Saitenschnarren bei Geddy Lee Jazz Bass

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FatMike
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Ich hab seit vorgestern endlich meinen Fender Geddy Lee Jazzbass bekommen. Ein echt geiles Instrument! Nur hab ich ein Problem mit ihm: Selbst wenn ich die Saiten an der Bridge ganz nach oben schraube, schnarren sie an den oberen Bunden (also 1. 2. 3. Bund) noch ziemlich stark. Kann ich dagegen noch etwas anderes machen oder denkt ihr es ist ein Fehler und ich sollte ihn zurück schicken? Hat das vielleicht auch etwas mit der Halskrümmung zu tun? Ich hoffe ihr kömnt mir helfen, weil ich den Bass nur sehr ungerne zurück schicken will, der Sound ist einfach genau das was ich will!
Danke, Simon
 
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@Pommes....prinzipiell nix gegen einzuwenden, dass man den Bass nochmal nachjustiert, aber bei einem Bass, der Liste über 1000 EUR kostet, und den es hier bei MS für knapp 800 EUR zu kaufen gibt, wäre es doch a kind of service, den Bass vor der Auslieferung zumindest von der Bespielbarkeit her, optimal einzustellen!!!!

Oder bin ich da wieder zu pingelig??
 
migu schrieb:
@Pommes....prinzipiell nix gegen einzuwenden, dass man den Bass nochmal nachjustiert, aber bei einem Bass, der Liste über 1000 EUR kostet, und den es hier bei MS für knapp 800 EUR zu kaufen gibt, wäre es doch a kind of service, den Bass vor der Auslieferung zumindest von der Bespielbarkeit her, optimal einzustellen!!!!
Oder bin ich da wieder zu pingelig??

ich geb' dir recht migu. meinen geddy lee hab ich auch per bestellung geholt, aber da war alles bestens justiert. mein vorschlag zu diesem problem wäre: fatmike, gib den bass in nem musikladen deines vertrauens zum einstellen ab und schick die rechnung dem shop, der dir das ding (sorry, blasphemie) verkauft hat.
 
Soultrane schrieb:
.. gib den bass in nem musikladen deines vertrauens zum einstellen ab und schick die rechnung dem shop, der dir das ding (sorry, blasphemie) verkauft hat.

Vorsicht, wenn Du selber rumfummelst oder es machen lässt erlöscht ev. die Garantie.
Besser erstmal anrufen + fragen was Du machen sollst. Falls Du das Teil per Internet gekauft hast sind Deine Rechte als Käufer im Fernabsatzgesetz geregelt.
 
mizar10 schrieb:
Vorsicht, wenn Du selber rumfummelst oder es machen lässt erlöscht ev. die Garantie.

Aber nicht wenn er seinen Bass einstellen lässt. Den Laden will ich sehen, der in einem solchen Fall den Garantieanspruch in Frage stellt.

Teeren, federn und schändlich aus der Stadt jagen müsste man die! :)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Aber nicht wenn er seinen Bass einstellen lässt. Den Laden will ich sehen, der in einem solchen Fall den Garantieanspruch in Frage stellt.

Teeren, federn und schändlich aus der Stadt jagen müsste man die! :)

Gruesse, Pablo

Ja, sollte man. Der Rat den ich gab entspringt der reinen Lebenserfahrung. Was Internethändler alles abziehen um Kundenansprüchen im IT Bereich, in dem ich arbeite abzuwehren lese ich regelmäßig in der Zeitschrift c't ( Rubrik 'Vorsicht Kunde' ). Es wäre schon übel genug, nur auf den Portokosten für's zurückschicken sitzen zu bleiben. Besser: erstmal fragen. Bei größeren Versendern kommt sowas so häufig vor, daß es eine bestimmte Prozedur bei Reklamationen gibt die man einhalten kann ohne das es zu Mißverstandnissen und Ärger kommt.
Andererseits: ein gewisses technisches Grundverständnis darf/muss man wohl voraussetzen. Es wird nicht das letzte Mal sein das die Halskrümmung nachgestellt werden muß sodaß es sicher das vernünftigste ist, sich auf der von Pommes angegebenen Seite schlau zu machen:great:
 
Ok danke, das ging ja schnell mit den Antworten. Ich denk ich werd dann mal in den Musikladen meines Vertrauens gehen und denen das Einstellen überlassen, weil an die Halskrümmung trau ich micht noch nicht ran. Wenn die es auch nicht schaffen sollten liegts dann wahrscheinlich am instrument, also ein Garantiefall.
 
migu schrieb:
@Pommes....prinzipiell nix gegen einzuwenden, dass man den Bass nochmal nachjustiert, aber bei einem Bass, der Liste über 1000 EUR kostet, und den es hier bei MS für knapp 800 EUR zu kaufen gibt, wäre es doch a kind of service, den Bass vor der Auslieferung zumindest von der Bespielbarkeit her, optimal einzustellen!!!!

Oder bin ich da wieder zu pingelig??

ich finde schon

klar, 1000 EUR, Service, etc
aber die Realität sieht nunmal anders aus
für sowas ist oft einfach keine Zeit

und imho ist es kein Beinbruch, den Bass selbst einzustellen

für meine Begriffe kann eh niemand außer mir einen Bass so einstellen, wie ich ihn haben will
dazu bräuchte man Stunden an Kommunikation und was das kosten würde ...
da mach ich das doch lieber gleich selbst

und dass ein Bass für 1000 Öcken von einem Anfänger gekauft wird, ist imho auch unwahrscheinlich - okay, das ist kein arguemnt
 
migu schrieb:
@Pommes....prinzipiell nix gegen einzuwenden, dass man den Bass nochmal nachjustiert, aber bei einem Bass, der Liste über 1000 EUR kostet, und den es hier bei MS für knapp 800 EUR zu kaufen gibt, wäre es doch a kind of service, den Bass vor der Auslieferung zumindest von der Bespielbarkeit her, optimal einzustellen!!!!

Oder bin ich da wieder zu pingelig??

das habe ich auch gedacht..... ich hab meinen warwick 3 mal beim lokalen musikhändler einstellen lassen damit die saiten nicht mehr schnarren, danach war der bass auf grund der extrem hohen saitenlage kaum noch spielbar. dann hat mir der händler den bass zu Warwick eingeschickt und die haben ihn (ihrer meinung nach) perfekt eingestellt. vorgestern habe ich ihn dann wieder bekommen und das was die gemacht haben ist einfach nur ein witz. ein saitenabstand von nicht mal 2 mm sodass es bei der kleinsten berührung der saiten einfach nur schnarrt! von solchem service bei einem teil das 1200 euro kostet habe ich mir wirklich mehr erwartet..... aber gut, jetzt lasse ich ihn halt nochmal beim händler einstellen und schau mal obs klappt sonst muss ich mir was anderes überlegen.... dickere saiten wie die die ich oben habe gibts von warwick ja leider nicht, und andere seiten passen leider nicht drauf, da die saitendurchführung beim steg zu dünn ist um zB d'addario saiten drauf zu geben. btw kennt jemand gute saiten die man bei einem 5saiter verwenden kann wenn man einen Halbton tiefer gestimmt hat außer Warwick?

CM
 
palmann schrieb:
Den Laden will ich sehen, der in einem solchen Fall den Garantieanspruch in Frage stellt.
:rolleyes:
Jeder halbwegs normale Laden wird Manipulationen jedweder Art von Dritten nicht akzeptieren! Warum auch? Der Kunde hat einen Anspruch auf einwandfreie Ware. D.h. dieser Anspruch gilt gegenüber dem Verkäufer, der meistens seine eigene Werkstatt hat und Reparaturen und Einstellungen kostengünstig macht!
Soultrane schrieb:
gib den bass in nem musikladen deines vertrauens zum einstellen ab und schick die rechnung dem shop, der dir das ding (sorry, blasphemie) verkauft hat.
:screwy:
@fatmike: Das kannst Du natürlich machen, Du kannst auch Deinen neuen Bass anstreichen, damit ein Feuerchen machen - was Du willst, ist ja Deiner! Nur schick die Rechnung nicht dem Händler! Der hat definitiv ein Recht auf Nachbesserung! Du hingegen hast ein Recht auf einwandfreie Ware, wie das zu bewerkstelligen ist, entscheidet Dein Händler nicht Du!
 
RAUTI schrieb:
:rolleyes:
Jeder halbwegs normale Laden wird Manipulationen jedweder Art von Dritten nicht akzeptieren! Warum auch? Der Kunde hat einen Anspruch auf einwandfreie Ware. D.h. dieser Anspruch gilt gegenüber dem Verkäufer, der meistens seine eigene Werkstatt hat und Reparaturen und Einstellungen kostengünstig macht!

Das Einstellen eines Basses ist aber keine Reparatur oder ,,Manipulation'' sondern gehört m.E. zum Gebrauch eines Instruments. Wenn du bei einem Rechner das Gehäuse öffnest und einen RAM Riegel einbaust oder das von jemanden machen lässt erlischt dein Garantieanspruch auch nicht.

Kein Mensch (resp. Servicetechniker) der Welt kann riechen, wie ich meinen Bass eingestellt haben will, da kann ich ihn dreimal um den Globus schicken.

Und wenn du Angst hast, dass dir der Internethändler deines (Miss-)trauens Stress macht, sagst du einfach, dass du selbst versucht hast das Instrument korrekt einzustellen, dass dir dies aber aufgrund eines Produktionsfehlers nicht möglich war.

Gruesse, Pablo

P.S.: Sorry wegen der teilweise etwas scharfen Formulierungen, ist nicht gegen dich gerichtet...
 
@RAUTI: Ja, es ist wohl tatsächlich leider so, dass die meisten Händler in einem solchen Fall dann Garantieleistungen ausschließen. Aber einerseits muss man sagen, dass man irgendwelche Manipulationen dem Händler ja nicht unbedingt mitteilen muss ;) und andererseits könnte man die Handlungsweise des Händlers vermutlich auch juristisch anfechten.
Denn: wie palmann schon sagte, gehört das Einstellen des eigenen Instruments zum normalen Gebrauch des Instruments. Da möchte man mal dickere Saiten aufziehen und muss, um optimale Bespielbarkeit zu erhalten, dann auch Einstellarbeiten vornehmen. Soll ich ernsthaft als Musiker jedesmal dann den Bass zum Händler schicken? Hältst du das für zumutbar? Letztlich noch mal nen Tick juristischer Formuliert: Diese Handlungsweise von Musikalienhändlern halte ich für durchaus strittig.

Desweiteren stehen dagegen auch noch die praktischen Erfahrungen von Codeman041083 und die Ausführungen pommes'. Wenn ich meinen Bass für mich gut bespielbar haben möchte, muss ich es halt selbst machen.
 
:redface: Vielleicht habe ich mich da etwas schräg ausgedrückt: :redface:

Das tatsächliche Erlöschen der Garantie erwarte ich auch nicht! Das Einstellen des Basses ist sicher ausdrücklich erlaubt! :great:

Eine objektiv schlechte oder untaugliche Einstellung als Reklamationsgrund ist für den Verkäufer vermutlich zu akzeptieren, stellt sie doch einen faktischen Mangel dar.
Diesen Mangel hat der Verkäufer kostenfrei zu beheben, i.d.R. gibt es da auch keine Probleme (wobei eine optimale Saitenlagen sehr subjektiv ist, Oktavreinheit ist aber objektiv beurteilbar...). Der Verkäufer hat nach wie vor drei Nachbesserungsversuche.

Wenn der Kunde aber freundlicherweise die offenbar notwendigen Arbeiten, die er aus seinen Garantie- bzw. Gewährleistungsansprüchen herleitet, von einem Dritten erledigen lässt und dann dreisterweise die Rechnung an den ursprünglichen Verkäufer schickt, brauch dieser die Rechnung ja nun definitiv nicht bezahlen!

palmann schrieb:
Sorry wegen der teilweise etwas scharfen Formulierungen, ist nicht gegen dich gerichtet...
Kein Problem, Klartext geht immer in Ordnung! :D
 
RAUTI schrieb:
Diesen Mangel hat der Verkäufer kostenfrei zu beheben, i.d.R. gibt es da auch keine Probleme (wobei eine optimale Saitenlagen sehr subjektiv ist, Oktavreinheit ist aber objektiv beurteilbar...). Der Verkäufer hat nach wie vor drei Nachbesserungsversuche.
Nein zwei! ;) Zwei Chancen auf Nacherfüllung oder Neulieferung nach Wahl des Käufers. Nach zweimaligem Scheitern kannst du vom Vertrag zurücktreten (in diesem Fall wegen Geringfügigkeit denke ich nicht) oder auf Minderung deiner Kosten bestehen. *scheiss wirtschaftsschüler* :D

Sag einfach, du möchtest das kostenfrei nachgebessert haben oder nutz dein 14 tägiges Umtauschrecht.
 
Ich hab jetzt mal bei Musik Service angerufen und die haben gemeint, dass ich ihn zurück schicken soll, die stellen den dann schepperfrei ein. Wenns nicht hin haut krieg ich nen neuen.
Denkt jetzt aber nicht, dass ich zu blöd bin den selber einzustellen. Bei meinen zwei alten Bässen hat das immer problemlos funktioniert und die waren wesentlich billiger.
 
FatMike schrieb:
Denkt jetzt aber nicht, dass ich zu blöd bin den selber einzustellen. Bei meinen zwei alten Bässen hat das immer problemlos funktioniert und die waren wesentlich billiger.

du hast selbst geschrieben, dass du dich an die Halseinstellung nicht ranwagst ...
 
@pommes:
Ja, weil ich noch keine Erfahrung darin habe die Halseinstellung zu verändern. Wenn ichs schon öfter gemacht hätte, wäre das wahrscheinlich auch kein Problem. Und den neuen Bass als Versuchskaninchen zu verwenden ist mir zu riskant, da lass ich lieber einen Fachmann ran. Bei den anderen Bässen musste ich bis jetzt nur an der Bridge rumschrauben, um ihn für mich richtig einzustellen. Also bin ich nicht zu blöd, ich hab das nur noch nie gemacht!
 
FatMike schrieb:
@pommes:
Ja, weil ich noch keine Erfahrung darin habe die Halseinstellung zu verändern. Wenn ichs schon öfter gemacht hätte, wäre das wahrscheinlich auch kein Problem. Und den neuen Bass als Versuchskaninchen zu verwenden ist mir zu riskant, da lass ich lieber einen Fachmann ran. Bei den anderen Bässen musste ich bis jetzt nur an der Bridge rumschrauben, um ihn für mich richtig einzustellen. Also bin ich nicht zu blöd, ich hab das nur noch nie gemacht!
Ich würde dir empfehlen das selber zu machen. Es kann ja eigentlich nix kaputtgehen. Merk dir einfach wieviele Umdrehungen an der Schraube, dann kannst dus im Notfall wieder zurückstellen. Der Musikhändler deines Vertrauens kann auch nicht mehr machen.
Im Übrigen ist für Schnarren an der ersten Bünden (1-5) tatsächlich die Halskrümmung zuständig, mich wunderts garnicht das ein Verstellen der Bridge keine Wirkung zeigt.
 
FatMike schrieb:
@pommes:
Ja, weil ich noch keine Erfahrung darin habe die Halseinstellung zu verändern. Wenn ichs schon öfter gemacht hätte, wäre das wahrscheinlich auch kein Problem. Und den neuen Bass als Versuchskaninchen zu verwenden ist mir zu riskant, da lass ich lieber einen Fachmann ran. Bei den anderen Bässen musste ich bis jetzt nur an der Bridge rumschrauben, um ihn für mich richtig einzustellen. Also bin ich nicht zu blöd, ich hab das nur noch nie gemacht!

das las sich zwar zugegebenermaßen so, aber das sollte es nicht bedeuten
nur du hast selbst geschrieben, dass du das nicht machen willst, im nächsten Post behauptest du aber, deine anderen Bässe auch schon eingestellt zu haben
das passt ehalt nicht ...
 

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