Saitenwahl - suche klaren Klang, aber bitte nicht Ernie Ball!

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alter schwede123
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Hallo liebe Guitarreros,

ich habe eine alte einfache LP von EKS aus den 80ern im Internet erstanden. Die Saiten auf der Gitarre waren wohl so alt wie das Instrument (ungefähr...............:) ),
hatten aber einen schönen klaren Klang. Da sie aber (aufgrund des Alters wohl... ) nicht mehr bundrein waren, habe ich 'berühmnten' Ernie Ball 10 - 46 aufgezogen. Nun ist sie fast bundrein, aber......................... der Klang ist mir zu metallisch (????) und diese leichte Schnarren stört mich. Wer hat einen Tip, die alten Saiten waren auch nicht so stark 'gedreht/geriffelt' wie die Ernie Ball.

Auf meiner Hagstrom F 300 habe ich auch Ernie Ball, aber da gehören sie m.E. wg des sogen. 'Twang' auch hin.

Also, wer hilft, damit ich einen schönen warmen und klaren Ton auf der LP zu bekomme.

Beste Grüße
der alte schwede
 
Eigenschaft
 
Dir ist aber schon klar, daß Bundreinheit nix und nochmalnix mit den Saiten zu tun hat?
Der Twang eigentlich ebenfalls nicht, die selbe Saite (ich nehme z.B. immer die Daddario) klingt auf jedem Gitarrentyp natürlich anders.
Daher wirst Du ums austesten für Deinen persönlichen Geschmack nicht herum kommen (aber die Saitenpreise halten sich ja im Rahmen).

gmc
 
hallo gmc,

danke für den hinweis...............das mir der bundreinheit und den alten saiten hat mir ein mitarbeiter einer gitarrenwerkstatt erzählt, ich habe aber auch etwas mit der saitenhöhe 'gespielt' und die einstelllung der bridges verändert......(oder hat das auch nichts mit der bund- bzw. oktavreinheit zu tun ???)
vielleicht hast Du noch einen Tip bezüglich weniger 'gewickelter' saiten (ich weiß nicht ob dies der richtige ausdruck für die stark oder weniger stark 'gerillten' saiten ist ).



der alte schwede
 
naja ich hoffe jetzt mal, das der Mann von zwei verschiedenen Dingen gesprochen hat sonst würde ich da nicht mehr hingehen. :confused:
Schau Dir mal die Workshops bei Rockinger dazu durch, ist sehr schön erklärt (Oktavreinheit - da bearbeitet man in erster Linie die Brücke und Saitenreiter, bei Bundreinheit gehts um die Abrichtung der Bünde).
Naja die 46er e-Saite ist schon etwas dicker, bei einem 009er Saitensatz, z.B. Daddario EXL120 hast Du da "nur" eine 42er, das macht schon was aus wenn Dir die Dicke nicht so liegt.
Es gibt aber alle erdenklichen Stärken und Kombinationen.
Probiers aus!

vg
gmc
 
hi gmc,

ich lerne stündlich hinzu :) also jetzt möchte ich es genau wissen............. wenn ich auf der tiefen e.saite im 5. bund ein a greife und der ton einen halben ton tiefer oder höher als das freischwingende a der nächsten saite ist (ich das e und a vorher natürlich mit einem stimmgerät auf die richtige tonhöhe gebracht !!!), ist das fehlende bundreinheit oder oktavreinheit und wie kann wie kann ich das beheben (Stegreiter verstellen ???)

fragt der alte schwede, der's noch mal wissen möchte
 
..... wenn ich auf der tiefen e.saite im 5. bund ein a greife und der ton einen halben ton tiefer oder höher als das freischwingende a der nächsten saite ist (ich das e und a vorher natürlich mit einem stimmgerät auf die richtige tonhöhe gebracht !!!), ist das fehlende bundreinheit oder oktavreinheit und wie kann wie kann ich das beheben (Stegreiter verstellen ???)

fragt der alte schwede, der's noch mal wissen möchte
schau mal hier:
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Aber wenn Du schon bei 5 Bünden einen halben Ton daneben liegst ist das schon richtig übel!

cu
gmc
 
hi gmc,

ich lerne stündlich hinzu :) also jetzt möchte ich es genau wissen............. wenn ich auf der tiefen e.saite im 5. bund ein a greife und der ton einen halben ton tiefer oder höher als das freischwingende a der nächsten saite ist (ich das e und a vorher natürlich mit einem stimmgerät auf die richtige tonhöhe gebracht !!!), ist das fehlende bundreinheit oder oktavreinheit und wie kann wie kann ich das beheben (Stegreiter verstellen ???)

fragt der alte schwede, der's noch mal wissen möchte

Also meiner Meinung nach ist das dann eine Sache der Bundreinheit und das ganze dann noch mit nem halben Ton abweichung :D Respeeekt ^^
Oktavreinheit prüfst du, indem du den Ton zb auf der Tiefen E-Saite im 12. Bund anschlägst und dann mit dem Flageolettton auf der selben Saite und dem selben Bund vergleichst. Sind diese beiden Töne gleich, ist deine Gitarre auf dieser Saite Oktavrein, wenn nicht musst du den Saitenreiter verstellen. Und das ist die einzige Stelle an der man die Octavreinheit einer Gitarre testen kann.
Ich würde zuerst die Gitarre Octavrein einstellen und dann Bundrein und das hat wirklich absolut nichts mit den Saiten ansich zu tun sonder mit der Gitarre.
Bei Satien würd ich mich auf alle Fälle bei Daddario umschaun. Ich spiel seit knapp 5 Jahren nur Daddarion und bin sehr zufrieden. Welche da jetzt zu dir passen must du einfach austesten ;)

Lg Andi
 
und noch mal zu den Ernie Balls, wie lange waren denn die bei dir drauf? Ich frage deswegen, weil sie dieses metallische nach 1 bis 2 Tagen verliehren
 
und noch mal zu den Ernie Balls, wie lange waren denn die bei dir drauf? Ich frage deswegen, weil sie dieses metallische nach 1 bis 2 Tagen verliehren
ist natürlich völlig richtig, neue Saiten klingen immer am Anfang etwas "metallisch", das gibt sich aber sehr schnell nach etwas bespielen ...
Vielleicht erinnerst Du dich aber noch, was der Kollege in der Gitarrenwerkstadt konkret gesagt hat ... wenn die Bünde Murks sind und falsch gesetzt, dann hilft alles abrichten und einstellen nichts.
Kaum zu fassen, ein halber Ton bei 5 Bünden ...:bang:

gmc
 
Kaum zu fassen, ein halber Ton bei 5 Bünden ...:bang:

gmc

Notiz an mich selber, ganzen Thread lesen bevor man gute Tipps gibt ...
ich war nach der Eingangpost halt nur verwundert, weil genau die 10er Balls auf meiner Paula wunderbar klingen
 
Habe früher auch viel Daddario, Ernie Ball, Fender Saiten und wie sie nicht alle heissen gespielt, 4-6€ pro Satz.

Spiele seit 2 Jahren nun ausschließlich https://www.thomann.de/de/harley_benton_valuestrings_009.htm auf Stratocaster und Les Paul für Blues und Rock.
Reicht mir vollkommen aus und man spart unmengen. Einmal im Monat wird gewechselt, 99 cent.
Nach 1-2 Wochen hört man doch zwischen den verschiedenen Herstellern eh kaum einen unterschied wenn die Saiten schon etwas durch sind.

Da macht die Wahl des Picks !!!! unfassbar mehr Unterschiede im Sound aus.
Probier mal aus Spaß und wechsel da etwas durch:

https://www.thomann.de/de/dunlop_nylonplectrum_medium.htm
https://www.thomann.de/de/dunlop_tortex_standard_060_orange.htm

trotz ähnlicher Dicke aufgrund der unterschiedlichen Härte ein ganz anderer Sound. (Alles dicker als 0.73 mm mag ich persönlich nicht mehr, ist blöde für Chords und irgendwann klingt jede Gitarre gleich, siehe Gregor Hilden mit seinem Okko und 2mm Picks, 11er Saiten, egal ob tele, les paul, alles gleicher Sound (meine Meinung)).

Es gibt eh nur 2-3 Fabriken auf der Welt die Saiten herstellen, wird halt einfach umgelabelt (Halbwissen).
 
Die Saiten auf der Gitarre waren wohl so alt wie das Instrument (ungefähr...............:) ),
hatten aber einen schönen klaren Klang. Da sie aber (aufgrund des Alters wohl... ) nicht mehr bundrein waren, habe ich 'berühmnten' Ernie Ball 10 - 46 aufgezogen. Nun ist sie fast bundrein, aber......................... der Klang ist mir zu metallisch (????) und diese leichte Schnarren stört mich.
diesen effekt wirst du bei allen neuen saiten haben. alte saiten klingen nun mal weicher und schlaffer als neue. auch ein leichtes schnarren ist bei neuen saiten normal.
 
ganz schön viel Halbwissen hier....eine Saite die 10 Jahre und mehr alt ist beeinflusst natürlich die Intonation, nicht um eine ganzen Ton aber trotzdem für das geschulte Gehör merklich. Es gibt ja einen Grund warum man die Intonation mit neuen Saiten einstellt. Man bringt die Begriffe Intonation und Bundreinheit nur gern durcheinander, so geschehen bei dir oder deinem Musikgeschäft ;) Wenn er die Saitenlage über die Bridge geändert hat, muss man danach auch die Intonation neu einstellen.
 
Uff....... jetzt noch einen neuen Begriff: Intonation !!! Was verbirgt sich dahinter (im Gegensatz zur Bundreinheit) ???
Es wurde tatsächlich die Saitenhöhe über die Bridge verstellt und mit den neuen Saiten habe ich im 5. Bund der E-Saite nun fast ein 'A' (Juchuu !!)
Und doch noch eine Frage: Es wurden auch die Stegreiter verstellt, man kann sie nach hinten und vorne verstellen, was bewirkt das eigentlich ??
Wollte mir eigentlich eine neue Hagstrom Ultra Swede holen, aber jetzt wo die 'alte' Starfire von EKS langsam 'tonsicher' wird, üebrlege ich es mir noch :)

Gruß vom alten Schweden, der im 'hohen' Alter noch mal richtig angefangen hat, statt jahrelang 'zumzudaddeln' den Blues mit Pentatonik erforscht und dafür einen speziellen Ton auf den Gitarren sucht (auf der Hagstrom F300/Strat. habe ich ihn schon gefunden :))))))) )
 
Oktavreinheit ist prinzipiell das gleich wie Intonation. Das aum 12. Bund der E-Saite (die Oktave ;) ) auch ein e ist
 

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