Samba

Fastel
Fastel
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
23.04.24
Registriert
11.04.04
Beiträge
6.462
Kekse
20.700
Ort
Tranquility Base
Hi,
hat jemand eine gute Anlaufstelle für das Erstellen von Samba-Bass Linien? Grundton Oktaven Quinten - ok soweit bin ich. Allerdings werde ich nicht so ganz aus der Verwendung von Synkopen schlau. Manchmal machen 'ses und manchmal gar nicht. *schulterzuck*

Youtube hat mich nicht so recht weiter gebracht. Ich kann natürlich vieles nachmachen wenn ich die Vorbilder höre, aber ich würde es gerne bei "Versambaungen" auch selbst vom Feeling her hinschmeißen können.

Vielleicht hat sich ja schonmal jemand damit beschäftigt? Das mit den Latin-Stile is ja echt n kleines (großes) Universum.
 
Eigenschaft
 
http://www.bassistsbible.com/images/brazilian.pdf würde ich mal als erste Anlaufstelle vorschlagen. Ich persönlich finde auch Phillip Moehrke-Groove Piano gut, daraus kann man allgemein sehr viel über die Konstruktion von Grooves lernen. Die Verwendung von Synkopen dürfte ziemlich stark vom jeweiligen Song beeinflusst sein bzw. davon, ob man südamerikanische Samba oder europäische Tanzmusik-Samba spielt. Wenn's dich näher interessiert, schreib mal CudoII an, er kennt sich mit Latin-Grooves exzellent aus.

Harald
 
Hi,

ich kann für solche Stile (soll heißen lateinamerikanische Stile) ein Buch empfehlen: The Latin Bass Book von Berkley-Prof. Oscar Stagnaro. Habe es selbst und bin begeistert! Ist auf Englisch, aber man wird schritt für schritt an die verschiedenen Latin-Stile herangeführt und die Sound-Samples dies dazu gibt sind der Hammer!

Grüße,
Lucas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich finde gerade bei der Samba ist das nicht so recht zu fassen... Als Basser reicht es da schon dicke (bzw ist recht wichtig), wenn man Quintwechsel in dieser punktierten Viertelfigur spielt, wie sie oben in dem pdf sehr schön gezeigt ist, allerdings liegt die rhythmische Wahrheit irgendwo jenseits unserer westlichen Notierung, da muss man sich reinfühlen. Ich persönlich denke bei Samba sehr stark an eine auf-und-ab-Bewegung, wobei ich auf der 1 und 3 unten bin und die Achtelnote davor jeweils so ein kleiner Hupfer oder Stolperer ist. Nach unbestätigten Angaben meiner Mitmusiker mach ich auch beim Sambaspielen durchaus merkwürdige Bewegungen :D

Klingt bescheuert, aber durch diese Bewegungsdenke entfern ich mich ein wenig von der urdeutschen Polka- und Marschmusikkultur (links, rechts, vor, zurück, humtata humtata...), die bei lateinamerikanischer Musik und vor allem Samba, Mambo... nicht wirklich förderlich ist. Und wenn man einmal in the groove kommt, dann lässt sich das mM recht gut reproduzieren, wobei natürlich auch immens viel auf die Percussion und ggf das Klavier ankommt.
 
Hi Ihr 3. Danke für die Beiträge, leider bin ich zeittechnisch etwas abgekommen vom Latin Bass. Laut Lehrer hab ich das allerdings relativ authentisch gespielt - allerdings tatsächlich nur Wechselbass mit ner sechzehntel Vorschlagsnote vor die 1 und 3. Man braucht gute Drummer für sowas :D

Ich wollts nur mal sagen, nicht dass Ihr denkt die Arbeit wäre umsonst gewesen. To be continued...

@The_Mo
Ja sich bewegen hilft. Wahrscheinlich wäre es am besten sogar ein wenig zu tanzen - je nach Möglichkeit :D
 
Oha, wenn dus schaffst nen tighten Samba-Bass zu spielen (womöglich noch zu singen? Tanzband, ne ^^) und dazu den Samba-Grundschritt zu tanzen, dann alle Hüte ab :D

Je nach Tempo (und nach Grad der Europäisierung) kann aus dem Sechzehntel-Vorschlag auch gerne mal ne Achtel oder alles dazwischen werden, das hängt extrem vom allgemeinen Feeling ab.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben