Sammelthread für analoge Pulte zum Recorden

[profkamuffel]

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem analogen Mischpult mit Phantomspeisung und Line Out´s zum Recorden.
Vom Sound her dürfen die Preamps gerne färbend sein. Also kein moderner Sound, nichts chirurgisches. Nur rauschen sollte es nicht all zu heftig.

Ich hab ne Menge recherchiert und keine eindeutigen Informationen über alte oder neue analoge Mischpulte gefunden. Deshalb dachte ich, ich erstelle mal ein Thema wo man etwas Sammeln könnte und jeder seine Erfahrungen und sein Wissen über Pult XY mit dem Board teilen kann.


Dann fange ich mal an

Wer kennt das Bell MX 1616 C ?

Beste Grüße!

 

[Signalschwarz]

Du es gibt soooo viele Geräte die sich dafür eignen, vom Kompaktmixer, über mittlere Pulte bis hin zu meterbreiten Konsolen, da dürfte der Thread bald buchstärke erreichen - wenn denn die Leute es als sinnvoll ansehen hier alle aufzuzählen, was ich bezweifle, denn wenn man die Anforderungen kennt, dann kann man sich auch die entsprechende Lösung suchen.

 

[really no one]

Sehe ich genauso,..dieser Thread führt zu gar nichts. Du wirst schon ein paar mehr Informationen preisgeben müssen damit wir dich zu deinem Pult leiten können.

Der Threadtittel hat übrigens auch keinerlei Aussage,...

 

[AudioWizard50]

und zumal sich die Diskussion früher oder später auch damit beschäftigen wird warum den überhaupt analog...und spätestens dann ist der Topf offen...

Gruss

 

[djd1983]

NA ja, warum analog kann schnell beantwortet werden. Man sagt ja, dass die digitale Welt der Musikbearbeitung zu einfach, zu schnelllebig, zu chirurgisch und zu universell vom Hörgenuss her ist. Zumindest gibt es Charaktere die heutzutage immer noch analog aufnehmen und sich somit "vll auch einen subjekitv empfundenen" zusätzlichen Charakter nicht vom Brot nehmen lassen wollen.

Aber das wäre dann auch wieder anderen Thread wert.

Was ausschlaggebendes, was sich gegen analoge Aufnahmemedien und Pulte richtet, ist auf jeden Fall der Kostenfaktor. Gute Pulte mit dementsprechend hochwertigen Bauteilen gehen schon kräftig ins Geld. Sollte man also sowas nicht gerade hauptberuflich machen und damit sein Geld verdienen wollen, ist das digitale Konzept verträglicher und wirtschaftlicher.

Grüße

dat djd

 

[Gast236322]

Warum keine klare Antwort geben auf die Frage? Es gibt da doch sicher erfahrungsgemäß erprobte Empfehlungen? Und der Themenstarter fragt nach Analog, also:
http://www.soundcraft.com/products/epm
https://www.thomann.de/de/soundcraftspirit_m12.htm

Ich verwende das große EPM. Und an den Inserts habe ich ein Focusrite Saffire Pro 40 Interface mit ADAT Erweiterung. Funktioniert bestens. Ich gehe direkt nach den Soundcraft PreAmps ins Interface (LineIn). Die EQs sind dann um den Sound auf den Kopfhörern beim Recording angenehm zu gestalten.

Es gibt viele Möglichkeiten. Nach Digitalpult wurde hier nicht gefragt. Und wieso sollte die analoge Lösung "teurer" sein als ein Digitalmischpult?

 

[djd1983]

Huhu grüßt euch,

hinsichtlich meiner Äußerung, dass gute analog Mischpulte teurer sind hatte ich im Hinterkopf, dass diese aus weitaus hochwertigeren Bauteilen bestehen müssen als digitale. Ich stelle mir zum Beispiel gerade einen channel Strip mit den verschiedenen EQ vor. Soweit ich weiss sind hier, im Rahmen von Tief-, Hoch und Mittelpässen sowie weitere EQ Möglichkeiten, Frequenzweichen mit echt kompliziert berechneten Bauteilen, verbaut. Spulen, Kondensatoren etc müssen in Kombination eine Flankensteilheit garantieren. Das ist analog nicht so einfach wie in einem System wo Einsen und Nullen umherrennen.

Beim digitalen Pult stelle ich mir das einfacher vorher. Muss aber dazu sagen, dass ich mich da ein bisschen aus dem Fenster lehne. Es ist einfacher einem System einen digitalen Auftrag zu erteilen, welches dann im wahrsten Sinne des Wortes "auf Knopfdruck" einen spezifischen Wunsch erfüllt. Dazu zählt auch das Nutzen von Frequenzweichen.

Ich hoffe man verseht mich ein bisschen. Komme gerade geschafft von der Arbeit.