Saxofon - Erfahrung mit Volkshochschule ?

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Cold Prep
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Leider hab ich in der Sufu nix gefunden.
Es geht darum das mich Sax schon länger interessiert.
Da es ja doch ne Stange kostet hab ich mir überlegt
erstmal bei uns zur Vhs zu gehen (leihinstrument ?)
Bin fast 39 und hab keinerlei Notenerfahrung.
Spiele seit fast 20 Jahren autodidaktisch E-Bass.

Hat jemand Ehrfahrungen mit ner Vhs ob die überhaupt
nen alten Simple wie mich nehmen ?
Was haltet ihr für Preise angemessen ?
Wo sind die Unterschiede der verschiedenen Stimmumgen ? (Alt/tenor/sopran)
Oder hat jemand ne andere Idee ?

Danke schonmal im Voraus
 
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Wenn die VHS einen Kurs für absolute Anfänger anbietet, warum nicht? Im Semesterprogramm (gibt es bei uns im Internet) steht dann sicher auch, ob Vorkenntnisse gefordert werden, ob es Leihinstrumente gibt und was es kostet. Grundsätzlich ist Gruppenunterricht wohl nicht sonderlich effektiv, aber wenn man einfach nur schnuppern will als Einstieg sicher vertretbar. Und preislich ist es natürlich erst mal billiger, wenn man sich den Lehrer teilt, Einzelunterricht beim Profi liegt je nach Region und Qualifikation des Lehrers grob geschätzt bei 30-50 Euro/h, Studenten und Musikvereinsspieler mit Lehrerfortbildung sind evtl. günstiger. Da Gruppenunterricht bei Instrumentallehrern eher unbeliebt ist, wird bei der VHS wohl entweder relativ gut gezahlt oder der Lehrer ist so schlecht, dass er darauf angewiesen ist (oder er hat doch einfach Spaß dran, will ich nicht ausschließen).

In meiner Region bietet die VHS keine Instrumentalkurse an (außer Liedbegleitung mit der Gitarre), da sind v. a. die Musikschulen und die Musikvereine dafür zuständig. Vorkenntnisse sind als blutiger Anfänger doch nirgends erforderlich, und Noten lernt man mit einem Melodieinstrument wirklich von alleine. So lange du für den Unterricht bezahlst, kannst du dich im Prinzip so ungeschickt anstellen wie du willst (so ein Wille zur Verbesserung erkennbar ist), und auch Teenies mit Klavierkenntnissen sind mit Sicherheit nicht zwingend die besseren Saxschüler!
 
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Danke für deine Meinung.
Liest sich eher nicht empfehlenswert für ne Vhs.
Na mal schaun ob noch andere Meinungen kommen.
 
Hi, Saxophon zu lernen ist auf jeden Fall eine gute Entscheidung!

VHS nehmen jeden, wenn sie Plätze frei haben, die müssen schließlich Geld verdienen.
Die Preise legt die Gebührenordnung der Schule fest, da gibt's auch nix zu verhandeln. Das dürften für 45 Minuten wöchentlichen Unterricht ca 90-100 Euro pro Monat sein, Ferien durchbezahlt.
Privatlehrer sind in der Regel teurer, da nicht öffentlich gefördert. Musikvereine sind in der Regel billiger, da die ganze Verwaltungsarbeit ehrenamtlich erledigt wird und der Verein manchmal was zuschießt.
Gute und schlechte Lehrer kannst du bei allen finden.

Da du in Nordbaden wohnst, müsste direkt um die Ecke auch ein Musikverein sein. Da solltest du mal gucken. Die wollen dann aber auch, dass du später im Orchester mitspielst und bei Festivitäten hinter der Theke stehst.

Alle Saxophone greifen sich gleich, klingen aber je nachdem in Bb (Sopran, Tenor) oder Es (Alt, Bariton)
Die meisten Anfängerinstrumente sind Alt, das liegt daran, dass die meisten Anfänger Kinder sind. Für kleinere Kinder auch Sopran.

Was willst du denn spielen, bzw wo willst du gerne mitspielen?

ein paar Gedanken zur Auswahl

- Sopran kann man gut in der Kammermusik gebrauchen
- Musikvereine haben in der Regel Alt und Tenor, größere Vereine auch Bariton, noch größere auch Sopran
- wer normalerweise Alt oder Tenor spielt und sein Sopran nur einmal im Jahr in die Hand nimmt, klingt in der Regel grauslich (daher kommt die Sage, dass Soprane schlecht intonieren, in Wirklichkeit intonieren aber die Spieler schlecht)
- Bari ist geil, aber eher nix für Anfänger da man viel Luft braucht

- - - Aktualisiert - - -

VHS und Musikschulen:
Die öffentliche Musikschule ist der VHS entweder angegliedert oder selbstständig. Dass man bei der VHS ist, heißt nicht automatisch, dass man Gruppenunterricht hat. Du solltest auf jeden Fall Einzelunterricht nehmen.

Ich hab gute Erfahrungen mit Musikschulen, freiberuflichen Lehrern und mit Musikvereinen gemacht. Es hängt einfach von vielen Umständen ab, was für dich passt.
 
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Ja Musikverein war auch ein Gedanke.
Was mich davon abhaelt ist die Vereinsmeierei.
Sprich dort spielen zu müssen. ...Arbeitsstunden ect.
Letztendlich möchte ich Blues und Soul spielen wenn es
denn technisch mal umsetzbar ist.
 
In meiner Zeit als Vereinsvorstand konnte ich mich über einen Mangel an Blues nicht beklagen. ;-)

Wir haben hier auch noch eine private Musikschule mit Schwerpunkt Rock/Jazz, da spiele ich in einer gecoachten Band mit. Einzelunterricht ist dort allerdings deutlich teurer. Vielleicht gibt es bei euch sowas ja auch in der Nähe.
 
Ja Blues hat man als Vorstand zur Genüge kann ich mir vorstellen. :D
Ja bei uns im Umkreis gibts schon einiges nur ob da immer Sax angeboten wird
weiss ich nicht.
Na jedenfalls kam noch kein Kommentar bezüglich Alter.
Des beruhigt mich schonmal etwas :)
 
Alter ist kein Thema. Mein Nebenmann in der Band hat mit 68 angefangen, jetzt ist er 70.
 
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Da bin ich ja in der Blütezeit dagegen :D
Wobei des wäre sowieso das letzte was mich abschrecken würde.
Die Preise sind da doch mit eins der größten Probleme.
Na mal schauen
 
Alter ist überhaupt kein Problem.

Ein Instrument kann man meißt auch im entsprechenden Fachgeschäft mieten. Das kostet zwischen 20€ und 30€/monat. Entscheidet man sich das Instrument zu kaufen, bekommt man die bereits gezahlte Miete oft angerechnet. Auf jeden Fall solltest du ein solides Einsteigerinstrument im 1000€ Bereich mieten, zB ein 280er Yamaha.

Die Typische Wahl liegt zwischen Tenor (Bb) und Alt (Eb). Beides klingt unterschiedlich und es ist Geschmacksfrage.

Ich würde auch unbedingt zu Einzelunterricht raten!

Gruß.
 
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Hi,

irgendwie bekommen wohl Bassisten gerne einen Saxophonfimmel. Mir gings auch so und ich hatte mir auch so ein preiswertes Teil gekauft. Allerdings war das noch günstiger.

Ich hatte es dann einige Zeit und war voll zufrieden. Zum Glück weiß man ja nicht was die Profis so für Kriterien ansetzen, aber die Bedienung funktionierte einwandfrei, es hat ordentlich Krach gemacht und sich nach Sax angehört. War also gut:D

Das Hauptproblem war letztlich die Lautstärke und ich kaufte mir dann den Dämpfungssack. In dem Moment war die Freude vorbei: Das Sax in den schweren Sack, den ganzen Kladderadatsch wie einen Rucksack umhängen und dann seitlich wie bei ner Unterhose reingreifen....das Feeling war einfach weg.

Später schenkte ich das Saxophon einer befreundeten Band und die haben das Ding tatsächlich immernoch. So schlecht scheint es also nicht gewesen zu sein, jedenfalls freuten die sich und es erfüllt seinen Zweck. Ich würde mir aber jederzeit wieder eins kaufen, dann aber ein Tenorsax. Also aus absoluter Laiensicht: macht Spaß und ich empfand es als gut
 
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Moin Vester
wusste garnicht das der Saxvirus gern Basser befällt.
Deine Aussage macht mir Mut das es garned so verkehrt sein kann.
Warum eher ein Tenorsax?
 
Ich wollte es etwas tiefer, jedoch waren die Tenorsaxophone vor ca. 9 oder 10 Jahren? noch zu teuer. Genau wie jetzt die Baritonhupen, unter 3500 Euro gabs da nichts und jetzt gibt es sogar eins für 1200 Euro. Welche Kriterien da angelegt werden weiß ich nicht. Du kennst es ja von uns, genauso diffizil ist es bei den Saxleuten bestimmt auch:)

Aber wie gesagt, ich kann nur bestätigen dass es fürchterlichen Spaß machte. Das Mundstück hatte ich mir neu gekauft, irgendwas von Selmer? glaub ich. Der Grund war die Flügelmutterschelle mit der das Plättchen festgezurrt wird und der Schnabel war vorne auch anders geformt glaube ich, irgendwie flacher/angenehmer. War auch recht teuer im Verhältnis zum Instrument.
 
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Spass machen wirds bestimmt....mag den rauchigen Sound.....jedefalls
würde ich es so beschreiben.....hoff mal ich bin nicht ganz untalentiert
und ja da gibts bestimmt auch viele Feinheiten.
Aber im Prinzip könnte M.Miller auch aufm Squire gut spielen
da er die Technik hat......vermute des is generell bei Instrumenten so.
Mit entsprechender Spieltechnik geht des schon....ganz klar
wirds auf besseren Instrumenten wahrscheinlich einfacher.
Für mich als absoluter Dummy wirds so ein Teil erstmal tun
und nach meinem ersten Soloalbum des in den Charts war
hol ich mir nen gutes :D
 
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Es gehtvauch andersrum, ich spiele schon viele Jahre Es-Alt und jetzt seit 1,5 jahren
Hab ich bassunterricht. Wollte jetzt nicht schreiben "spiele ich bass ":) aber so langsam wird es ....

Ich empfehle auf jeden Fall einen Lehrer, Ansatz, Intonation und Technik geht m.e. nicht ohne die Kontrollinstanz Lehrer.

Und wie es auch einem angehenden Bassksten geraten würde, kauf kein somganz billiges Einsteigerinstrument. Gebrauchtkauf, wenn Du jemand der sich auskennt zum antesten mit nimmst wäre die Empfehlung.

Gesendet von meinem GT-P5110 mit Tapatalk 2
 
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Bass und Sax scheinen reizvoll für die jeweilig andere Seite
zu sein......vielleicht ein ähnlicher Menschenschlag :gruebel:

Übrigens Glückwunsch. ....hast dich für das beste Instrument entschieden :great:

Ja hab glaub ich was gefunden wg Unterricht.
Werde mich mal anmelden und dann schauen wie es so ist.
Klar ist ein guter gebrauchter Bass nich uebel und beim Sax
isses bestimmt genauso.
Muss aber sagen es gibt auch gute Billigheimer und nich jeder
Fender für ueber 1000 Oecken is toll.
Leider hab ich kein Fachmann für Saxe zur Hand.
Werd es machen wie beim Bass.......learning by doing.
Ich denke da nimmt man ggf unnötige Umwege aber
so entwickelt man auch nen gewissen Biss der vielleicht
ohne die Umwege weniger oder garnicht vorhanden wäre.
Muss ja erstmal schauen obs überhaupt was für mich ist.
 
Also, von der Preisrange muss man halt wissen, dass die meißten professionellen Saxophonisten Instrumente im Bereich um 3000-6000€ spielen. Wenn man Preise von Bässen gewohnt ist scheinen 1000€ für ein Einsteigersax viel Geld. Tatsächlich frage ich mich aber immer wieder wie man für 300-500€ überhaupt eine Saxophon bauen kann.

Ich würde dir dringend zu einem Leihinstrument raten. Aus dem 500€-Instrument wächst du allerspätestens nach einem Jahr heraus und kannst es dann schwer wieder verkaufen. Die Yamaha YTS-280 oder YAS-280 sind der Schüler-Standard, weil man sie eben ohne zu großen Wertverlust wieder los wird.

Das Problem mit schlechten Instrumenten ist, dass man es selbst als Anfänger nicht merkt. Man gleicht intuitiv aus oder man merkt den Mangel erst garnicht, weil die eigene Aufmerksamkeit noch nicht geschult ist. Am Anfang ist es wichtig zu lernen wie sich ein gut funktionierendes Saxophon verhält. Später kann man auch auf Kannen spielen bei denen man die Intonation ausgleichen muss oder die Mechanik unhandlicher ist.
 

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