Saxophon-Abnehmer

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philski
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Hallo liebe musikerfreunde,
ich wurde in meiner band, in der ich eigentlich gitarre spiele, gebeten bei einigen songs ein paar saxophonpassagen reinzupacken, jetzt stellt sich mir die frage womit ich das am besten abnehme . ich hab schon von so klemmdingern gehört, aber würde ein normales gesangsmikrofon auch reichen? also das ding sollte im optimalen fall für live und studio taugen und nicht mehr als 150 euro kosten...
danke schonmal :)
 
Eigenschaft
 
das kommt stark auf die ansprüche an.

live finde ich clipmikros am günstigsten, da sie nicht im weg rumstehen und man sich frei bewegen kann. allerdings taugt der sound für studioanwendungen nur bedingt, es sei denn es geht nur um einfache demo-aufnahmen. prinzipiell eignet sich auch ein gesangsmikro (dynamisch oder kondensor) bei geeigneter eq-einstellung.

im Studio sollte es aber definitiv ein (oder zwei) Klein- oder Großmembran-Kondensor sein, je nach gewünschtem Klangbild.

Eine günstige Kleinmembran kann man für so manche Aufnahme-Situation verwenden, wobei sie für den Livebetrieb bei einigermaßen sorgsamer Behandlung auch nicht zu schade sein dürfte. guter kompromiss. Dynamische Mics die auch im Studio taugen sind sehr teuer.
 
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hi!

ein normales mikro mit stativ geht auch. klar. aber ich fand es bei life-auftritten nervig, da man halt immer recht nah am mikro stehen bleiben muss und nicht mittanzen, oder sich sonst wie großartig bewegen kann.
zum anklipsen hab ich dieses hier:
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_opus62.htm


fürs studio würd ich aber wohl ein anderes nehmen.
ich fürchte, die eierlegende wollmilchsau gibt es nicht für 150 euro :gruebel:


alles liebe
 
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dankeschön! ja also mir gehts in erster linie auch erstmal um live da sieht das beyerdynamic ja schon ganz gut aus! :)
 
wenn du/ihr noch ein SM 58 shure habt, das geht recht gut oder ein "altes" Sennheiser MD 421 - ist allerdings eine andere Preisklasse.
Clipmikros,sind wie oben schon gesagt, auf der Bühne eigentlich die bessere Alternative. Bei den normalen Mikros kannst du halt den sound auch durch "näher ran - weiter weg" ganz gut beeinflussen. Da kommt's halt drauf an was du spielst, mit den Clips kannst du auch den Vol. Regler weiter aufdrehen, das ist von Vorteil wenn du Gitarristen neben dir hast.

Clipmikros habe ich mehrere, darunter auch das von petite fleur genannte, ist ein dynamisches und du brauchst keine Phantomspeisung. Mir gefällt der sound nicht so besonders, besser gefällt mir das das AKG 519 wobei du da auch bei knapp über 200 liegst. Die anderen, die ich habe sind von shure und Sennheiser, da kannst du nochmal verdoppeln.
Aber ich denke für nur 1 -3 Lieder, braucht es das nicht unbedingt.

Im Studio würde ich überhaupt kein Clip nehmen, es sind einfach zuviele Nebengräusche von den Klappen und der Mechanik drauf.
Wurde auch schon oben gesagt: Klein- oder Großmembran, da kommst es auch auf deine sound Vorstellung an oder wenn's dynamisch sein soll ist sehr häufig das EV RE 20 in Gebrauch, auch recht häufig auf der Bühne zu sehen - gutes Teil - kostet aber über 400. Ebenso sieht man bei den dyn. häufig das SENNHEISER MD441-U - stolze 850 Euronen will man meist dafür haben.
Man sagt die dyn. seinen runder, wärmer im Ton und hätten schöne seidige Höhen.
Ich habe inzwischen einigs auf Bühne und im Studio ausprobiert, ich spiele gerne in das Sennheiser MD 421, es passt aber soundmäßig nicht für jedes Stück, die Alternative waren dann immer div. Kleinmembranen.

viel Spass

atrofent
 
Das 55 Sh ist besonders gut!!!

Der Vorteil der Microphonarbeit wurde ja beschrieben. das ist von grossem Vorteil, weil man besser variieren kann.
Das Shure hat den Vorteil, dass es nach einem Meter fast nichts mehr aufnimmt, man hat also nicht die ganze Band mit auf der Spur.
55 SH.jpg
Shure.jpg
ca. 140,-Eur.

Das 55SH Series II im unverwechselbaren UNIDYNE® II Design ist seit über 60 Jahren ein Symbol für Bühne und Show. Das Mikrofon, das die Nostalgie der 50er und 60er Jahre mit moderner Wandlertechnik kombiniert, eignet sich mit seiner Shure typischen Präsenzanhebung hervorragend für Gesangsübertragung. Durch seine Nierencharakteristik isoliert das 55SH Series II die Signalquelle sehr effektiv gegen von hinten eintreffenden Schall, so dass in Lautsprechernähe kaum die Gefahr von Rückkopplungen besteht. Das 55SH Series II kann auch unter ungünstigen akustischen Bedingungen eingesetzt werden, unter denen Mikrofone mit Kugelcharakteristik nicht verwendbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht das deutsche Klassikerstäbchen von Beyerdynamic. Ist auch etwas teurer als 150 euro macht aber auch einen guten Job im Studio.
 
Hallo philski,

da ich oft mit der Mikrofonierung von Blasinstrumenten aller Art konfrontiert werde, rate ich Dir zu einem Kondensator-Clipmikro. Der Klassiker AKG C 519 M wurde oben schon genannt, genauso gut funktioniert auch das neue Beyerdynamic TG I57C (Speiseadapter CV 18 wird zum kabelgebundenen Betrieb benötigt!).
Falls das Geld nicht ganz so locker sitzt, schau Dir mal das JTS CX-508 an - damit lassen sich angesichts des geringen Straßenpreises von um die 70,- € richtig brauchbare Ergebnisse erzielen!

Falls Du den Gebrauchtkauf nicht scheust: In Online-Auktionshäusern werden für Pi mal Daumen 50,- € immer mal wieder die "Ur-Väter" der aktuellen AKG Schwanenhälse gehandelt: C 409 (nicht D 409!)

Alle diese Lösungen sind meiner Meinung nach für Solo-Saxophonisten im Live-Einsatz wesentlich besser geeignet als ein Mikro auf einem Stativ.
 
Um mal wieder eine Standardempfehlung auszusprechen (auch wenn sie teurer ist als 150,- EUR):
Audio-Technica Pro 35. In Live-Umgebungen klanglich sehr gut, leichte Präsenzanhebung, schöne Höhen und deutlich luftiger als MD421 oder gar SM58 am Stativ.
Gerade am Samstag musste ich wieder eine Kanne mit einem 58er abnehmen - nicht schön.

Ansonsten auch immer wieder schön: Beta 98 oder (am Stativ) AT4041. Auch ein Beta 87 am Stativ macht einen guten Job.
 

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