SC (Lipstick) mit Volumen- und Tone-Poti verkabeln

GEH
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Hallo Leute,

gesucht wird ein Verkabelungsplan:
Ein SC (Lipstick) soll mit einem B250K-Poti für Volumen und einem A250K-Poti für Tone und natürlich der Ausgangsbuchse verkabelt werden.
Mehr nicht ...

Hintergrund:
Ich hab hier ein Instrument bekommen, bei dem lediglich der A250K-Poti für Tone abgerissen ist.
Der muss irgendwo an den anderen Poti für Volumen dran, der noch voll mit SC und Ausgangsbuchse verkabelt ist.
Ich hoffe ich kann mir eine Zeichnung sparen, außer es gibt da zig Varianten.
Sind eigentlich nur 2 Käbelchen am Tone-Poti, wobei das eine eh die Erdung sein dürfte.
Aslo wenn jetzt ein Spezialist sofort sagen kann, wo das ein Käbelchen dran kommt, dann wäre der Fall auch schon gelöst. :)
Ein klarer Schaltplan wäre trotzdem eine interessante Sache für mich.
So gibt es sicher auch igendwo im Netz, aber ich tu mich hierbei mit der Recherche schwer.

Vorab Danke
GEH
 
Eigenschaft
 
da dürfte es dieser schaltplan sein: klick

grüße
 
Danke Klumpatsch!

Das "Wiring Diagrams"-Verzeichnis bei Seymour Duncan ist wirklich spitze. :great:
 
So, jetzt brauche ich doch noch Eure Hilfe, denn der Tone-Poti macht keinen Mucks. :mad:

Die Schaltung entspricht ungefähr diesem Schema:
1 Single Coil, 1Volume, 1Tone
Mit einer Ausnahme beim Tone-Poti:
potiTone.gif
Hier ist die Belegung wie auf meiner Zeichnung, also gerade anders herum.
Die Erde habe ich natürlich auch mit einer Erde auf dem Volume-Poti verbunden, das gelbe Käbelchen mit der 1. Position am Volume-Poti entsprechend Zeichnung, dort wo auch das helle Kabel vom SC kommend dran ist.
Eigentlich bietet sich da auch gar keine andere Variante an. :confused:

Trotzdem, ob angeschlossen oder nicht, ich höre nichts, wenn ich am Tone-Poti drehe.
Volumen funktioniert.

Hat jemand Tipps und Ideen zur Fehlersuche?

Danke, GEH
 
es ist egal ob es so oder so angeschlossen ist, funktionieren tut alles. (sollte zumindest;))

denke das dein Poti kaputt ist oder ne schlechte Lötstelle.
überbrück einfach mal den linken mit den mittleren Pin vom Poti.
wenn sich der Ton ändert, ist das Poti kaputt.
 
es ist egal ob es so oder so angeschlossen ist, funktionieren tut alles. (sollte zumindest;))
OK :)

denke das dein Poti kaputt ist oder ne schlechte Lötstelle.
überbrück einfach mal den linken mit den mittleren Pin vom Poti.
wenn sich der Ton ändert, ist das Poti kaputt.
Hmm, Lötversuche habe ich natürlich mehrere gemacht, ich hab dann auch die beiden Kabel am Tone-Poti nochmal neu verlötet, obwohl die da noch dran waren.

Gut, dann mache ich gegen später den Versuch mit Überbrücken.
Also Du meist, es so lassen wie es ist und wenn ich brücke, vielleicht auch nur ein Kabel hinhalte, dann müsste der Ton anders sein, weil das Signal nicht mehr durch das Tonpoti geht?
 
richtig, vorausgesetzt das nicht noch in Fehler vorhanden ist.
 
Servus,

Steht nicht "A250K" für "Audio", also logarithmisch? - und entsprechend "B" für linear? So hatte ich das im Hinterkopf.

Edit: Bin grad selbst etwas verwirrt ... Wikipedia behauptet A für linear, B für log.
Die Alpha-Potis sind unlogischerweise genau andersrum bezeichnet... Großes Fragezeichen.
Im Zweifel meß ich gerne mal mit dem Multimeter, ob auf Mittelstellung linker und rechter Ast des Potis den selben Widerstand (halber Nennwid.) haben. Wenn nicht, ist es ziemlich sicher ein log-Poti.

Als Volume-Poti würde ich den logarithmischen nehmen... das paßt besser vom Hörempfinden her.
Vol logarithmisch und Tone linear ist nicht ne bewährte Kombination..

Ob deshalb auf dem Regelweg des Tone-Potis "nix passiert" ? Daran sollte es eigtl. nicht liegen...
Wahrscheinlich haste ja eh schon ne falsche Verdrahtung oder kalte Lötstelle gefunden.

Gruß Bernhard
 
@Bernhard

Ja, es ist auf jedem Fall einer logarithmisch, das hatte ich auch nachgeschlagen.
Vermutlich Volumen, weil die Lautstärke nicht linear empfunden wird, wie Du schon sagst.

Also die beiden Potis sind auf jeden Fall richtig rum angeordnet, der für Tone hat ja auch schon den Kondensastor drauf. Es geht hier ja um eine Reparatur nach abgerissenem Kabel, die Position der Potis ist klar.

Später mehr ... wenn ich viel Geduld habe, löte ich den ganzen alten Zinn ab und lötze sauber alles neu.
 
In unseren Breitengraden steht A für linear und B für logarithmisch.
anscheinend ist es in Amerika aber genau anders rum, was oft zu verwirrungen bei Schaltplänen führt. Zumindest bei mir.:D
 
denke das dein Poti kaputt ist oder ne schlechte Lötstelle.
überbrück einfach mal den linken mit den mittleren Pin vom Poti.
wenn sich der Ton ändert, ist das Poti kaputt.
Also das "Brücken" macht keinen Unterschied, in keiner Potistellung.
Allerdings kann ich eine Widerstandsänderung mit dem Ohmmeter messen, wenn ich am Poti drehe. Irgendwie sollte das Ding schon funktionieren.
Ich bin etwas ratlos. :nix:
Vermutlich versuche ich es nächste Woche erstmal mit der "sauber Neuverkabel"-Startegie. :rolleyes:

Bleibt noch dieser Kondensator, da steht 333J100V drauf:
Meine Recherchen haben ergeben, dass das Ding wohl 33NF hat und vermutlich 100V aushält.
Bei Musikding habe ich nur folgendes Teil gefunden, ist wegen der Spannungsfestigkeit von 600V wohl eher für Verstärker ausgelegt:
Orange Drop 715P 33nF 600V
 
Hallo Leute,
das Bauprojekt hatte ich aus Zeitgründen zur Seite gelegt und benötige jetzt noch einmal Eure Hilfe!

Ich habe habe den Pickup, die 2 Potis und den Kondensator exakt nach diesem Bauschema zusammen gebaut:
http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=1singlecoil_1vol_1tone
Eigentlich eine einfache Sache, bei der nicht so viel schief gehen kann.
Ich habe:
Die Potis ganz gewechselt bzw. verschiedene probiert.
Verschiedene Kondesatoren eingesetzt.
Mir sehr viel Mühe gegeben mit dem Löten, damit nirgends kalte Lötstellen entstehen.
Ergebnis:
Das Instrument gab bei jedem Versuch einen brummfreien Ton von sich und der Volumenpoti funktioniert so, wie er soll.
Der Tonepoti macht aber nie eine Höhenänderung. :confused:
Ich kann da Poti oder Kondensator einsetzen wie ich will ... :rolleyes:
Es kann auch nicht sein, dass ich da immer an der gleichen Stelle beim Tonepoti einen Lötfehler mache, das ist höchst unwahrscheinlich.

Was kann eigentlich noch verkehrt sein, wenn richtige zusammengelötet ist, die Potis funktionieren. Kondensator hab ich wie gesagt auch nicht nur ein probiert ...

Völlig verzweifelt :(
GEH
 
Nabend GEH,

dann versuch ich mal zu helfen (Ich beziehe mich immer auf die von Dir oben gepostete Zeichnung):

1. Halt die Beinchen Deines Kondensators zwischen den "weißen" Anschluss des Vol-Potis und "Solder" des Vol-Potis. Jetzt sollte sich der Klang ändern, wenn nicht ist der Kondensator kaputt oder das Gehäuse des Vol-Potis hat keine Masse-Verbindung zum "Sleeve" des Output Jacks (messen bitte).

2. Hat die Verbindung "weiß" Vol-Poti zum Klangpoti Durchgang (0 Ohm)? Wenn nicht: Kabel austauschen.

3. Hat das Klangpoti-Gehäuse Masseverbindung (messen bitte)?

Vielleicht helfen diese ferndiagnostischen Ideen Dir weiter

uwe.s.
 
Vielen Dank!
Vielleicht helfen diese ferndiagnostischen Ideen Dir weiter
Hmm, ich hab noch einmal alle Kabelverbindungen auf Durchleitung geprüft, das scheint in Ordnung zu sein.
Ich hab auch obersorgsam gelötet, außerdem hatte ich nicht nur einen Versuch, das hätte dann doch einmal hinhauen müssen. :rolleyes:
Aber gut, nochmal geprüft, alles OK.

Bleiben noch die Kondensatoren (hab 3 hier rumliegen).
Ja, es bewirkt wirklich nichts, wenn ich einen am Volumenpoti zwischen Pickupanschluss und Erdung halte. :mad:
Der Widerstand zwischen den beiden Kondesator-Füsschen ist quasi unendlich - das ist glaub auch in Ordnung - oder?
Können solche Kondensatoren beim heißen Löten kaputt gehen? :confused:
 
Lass die Kondensatoren mal komplett raus aus der Schaltung... ein Tone-Poti sollte auch halbwegs wirksam arbeiten, wenn weiter nichts dran hängt (Stichwort: alle möglichen Fehlerquellen erstmal weglassen ;) )

Gruß
 
Lass die Kondensatoren mal komplett raus aus der Schaltung... ein Tone-Poti sollte auch halbwegs wirksam arbeiten, wenn weiter nichts dran hängt
:screwy: Sorry, aber ohne Kondensator läuft da leider nichts und wenn man das Tone-Poti direkt mit Masse verbindet, erhält man einen einstellbaren Kurzschluß!

Ulf
 
Nabend GEH.

Du bist echt zu bedauern.

Wenn Du den Verdacht hast, dass Deine Kondensatoren hin sind, rate ich dir "Mess-Strippen" zu kaufen (Das sind eher kurze Kabel mit kleinen Krokodilen an den Enden); die kosten nicht viel und Du wirst Sie öfters mal brauchen. Mit deren Hilfe baust Du Deine Kondensatoren provisorisch ein, weil wie Ulf schon sagte "ohne Kondensator läuft da leider nichts". Wenn Du dann keine Klangveränderung hörst, tippe ich mal auf zerbratene Kondensatoren (obwohl das eigentlich ziemlich schwer ist). Dann kaufst Du Dir eine Handvoll neue und hängst sie erst mal an die Strippen (In dem Moment sind sie sicher noch nicht tot). Wenn sich dann immer noch nichts am Klang tut, wird es mal Zeit für ein Foto von den Gitarren-Innereien oder Du suchst Dir jemanden der oft in Gitarren lötet und sich das Mysterium von aus kurzer Distanz ansieht.

Nicht aufgeben

uwe.s.
 
Hab ich nicht. ;)

Also der eine Kondensator war definitiv kaputt.
Dann habe ich aber einen peinlichen Fehler gemacht. :redface:
Zum Test musste ich ja immer die Saiten rauf und runter machen.
Ich hab das immer nur mit einer tiefen Saite gemacht.
Bei dem Instrument ist aber - was ich nicht wusste - die Klangregelung nur so ausgelegt, dass nur sehr hohe Frequenzen gekappt werden. Bei einer relativ schaff testweise aufgezogenen Bassaite tut sich da gar nicht.
Anfängerfehler. :p
Naja, jetzt ist wirklich alles gut verlötet und abgeschirmt. :great:
Nochmal Danke an alle Hilfesteller.
 

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