Scales (Pentatonik, etc.)

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majesticNick
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Mir fehlts noch sehr an Theorie und Improvisation, deshalb folgende Fragen:

Kann ich die Pentatonic Skale einfach mit ein paar Chromatics mischen, so dass es immer noch zur Tonart oder Song passt?

Und wie improvisiere ich am besten zu einem Song außer durch entsprechende Pentatonic in Tonart? Durch Arpeggios über die gespielten Akkorde? Muss ich dann alle Arpeggios lernen?

Welche Skalen passen am besten zu welchen Akkordfolgen oder Songs?
Bsp: Zu was würde Aeolisch oder Mixolydisch passen? etc.

Danke für eure Hilfe.

EDIT: Noch was: Was bedeuten die Buchstaben und Zahlen auf den Punken des Griffbretts auf dieser Page: http://www.looknohands.com/chordhouse/guitar/index_rb.html
 
Eigenschaft
 
prinzipiell kannst Du alle 12 Töne zu jedem Akkord spielen, klingt halt nicht immer gut für unsere Ohren.

Oft wird dies aber auch gezielt genutzt! z.B. "Blue Notes" ergänzen die Pentatonik und erzeugen interessante Klangfarben. Das gleiche gilt für alle anderen Töne auch die nicht in der jeweilgen Pentatonik vorkommen. Probier es einfach mal aus was wann passt und was net.

Die passenden Skalen findest du über die im Song verwendeten Akkorde raus. Aus den jeweilgen Stufen der Akkorde kannst Du die passenden Skalen ableiten.

Ich kann Dir nur raten, mit der "normalen" Pentatonik in allen Fingersätzen das Improvisieren zu lernen und nach und nach die Pentatinik zu erweitern. Am Anfang ist weniger mehr und bringt schnelleres Verständnis für den Klang der einzelnen Skalen. Also lieber Stück für Stück als gleich alle Skalen in allen Modi und dazu noch Arpeggios zu lernen.

RAGMAN
 
die Zahlen auf dem Griffbrett geben die Intervalle der einzelnen Töne an

RAGMAN
 
Leute, habe mal ne Frage:

Was hat es eigentlich mit Chromatics auf sich? Hab sowas mal gehört, und hört sich ziemlich geil an. Aber was hat es damit auf sich ? Wie kann ich sowas spielen?
 
chromatische tonleite heist einfach das man alle töne spiel die in der in europa üblichen stammtonleiter spiel, und nicht nur die sieben stufen-
man geht also in halbton schritten

bsp: C, C#, D, D# .....

hast chromatik wenn du die ne saite der gitarre vornimmst und einfach jeden bund spielst
 
aber nach der Harmonielehre heißt das doch, dass in G-dur z.b. kein Gis vorkommt.
Wie kommt es dann dass diese chromatische Tonlleiter noch in G-dur reinpasst?
 
Naja, spiel mal ein rein chromatisches Solo über ner x-beliebigen Kadenz, dann wirste schon merken, dasses es dir die Fußnägel raufrollt. 12Ton Musik is ne Kunst für sich und hat mit der klassischen Harmonielehre nicht besonders viel zu tun.
 
WowbaggeR schrieb:
... 12Ton Musik is ne Kunst für sich und hat mit der klassischen Harmonielehre nicht besonders viel zu tun.
...und ne chromatische tonleiter hat mit zwölftonmusik auch nicht viel zu tun...
@threaderöffner:
...und wenn dieser thread im "tabs und spieltechniken"forum stünde, (ein musiktheorie-subforum gibts ja leider nicht :( ), hätten dir leute wie ray, hans_3 oder andere schon längst ne kompetente antwort gegeben
 
aber nach der Harmonielehre heißt das doch, dass in G-dur z.b. kein Gis vorkommt.
Wie kommt es dann dass diese chromatische Tonlleiter noch in G-dur reinpasst?

Weil die "abweichenden" Töne als Durchgangstöne behandelt werden, auch Chromatic Passing genannt. Und zwar als Durchgangston auf einem unbetonten Taktteil hin zu einem "passenden" Ton auf einem betonten Taktteil.

Lassen wir mal den Akkord A7 klingen, zählen langsam den Takt 1 2 3 4 und spielen dazu auf jedes Taktviertel gleichmäßig zwei Töne (Achtel) und den letzten auf der 1 des nächsten Taktes:


------------------8--6--7---
--------5-6-7---------------
5-6-7----------------------
--------------------------
-------------------------
 
...und ne chromatische tonleiter hat mit zwölftonmusik auch nicht viel zu tun...

Genau. Wen's interessiert: In der 12-Ton-Musik gibt es keine Tonart. Alle Töne sind gleichberechtigt und müssen innerhalb festgelegter Zeiträume auch gleichberechtigt vorkommen. Es gilt ein kompliziertes und sehr strenges Regelwerk für die Komposition. Hörbeispiel: Violinkonzert von Alban Berg.
Ich hör sowas nicht ständig, aber gelegentlich. Man muss sich bewusst drauf einlassen und das Ohr ganz weit aufmachen und diese permanente, völlig ungewohnte Spannung wirken lassen. Manchmal wirkt das dann sogar entspannend, weil es einen von dem normalen, alltäglichen und gewohnten (Musik)Empfinden sehr, sehr weit weg führt.
 

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