Schallwandöffnung?

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Hallo,
ich bin gerade dabei mir eine 15" box zu bauen, habe jetzt allerdings ein kleines problem, ich habe eine doppelte schallwand und zur speakerbescheibung steht:

Schallwandöffnung 350mm
Befestigungslochkreis 370mm

wenns ich nun also von vorn auf meine box schaue, sehe ich dann zuerst die schallwandöffnung? (was ja logisch wäre) ich wundere mich nur das diese kleiner ist.

Achso, es ist erin 15" lautsprecher
 
Eigenschaft
 
Denke mal nach, was mit Befestigungslochkreis gemeint sein könnte ;) . Schließlich wird das Chassis nicht mit Siemens-Lufthaken auf der Schallwand angepinnt (die sind nämlich schon im Rigg :D ) .
Also Klartext: der Befestigungslochkreis entspricht in seinem Durchmesser dem Abstand der jeweils gegenüberliegenden Befestigungslöcher des Chassis-korbs. Nun musst Du noch bedenken, dass das Chassis regelmäßig von Vorn (Aussen) in die Schallwand eingesetzt wird um die ganze Sache wartungsfreundlich zu halten (ab und an muss man den LS ausbauen können, ohne die ganze Box zu zerlegen). Damit hast Du die Öffnung in der Schallwand und in einem gewissen Abstand zu dessen Rand (nach außen) sind dann die Löcher zum Festschrauben des Chassis, welche in einer gedachten Linie verbunden den Lochkreisdurchmesser ergeben :great:

beste Grüße aus Oberfranken

Uwe
 
du machst ein Loch von 350mm in die Platte, legst von außen den Lautsprecher drauf und schraubst ihn dann durch seine Bohrungen hindurch fest. Achte darauf daß er dicht ist !
 
...und perfekt wird es, wenn Du diesem Loch am Außenrand mit einer Oberfräse eine Nut verpasst, dass das Chassis versenkt in der Schallwand befestigt wird :great:

So in etwa...

fertigung_schallwand2.jpg



Beste Grüße aus Oberfranken

Uwe
 
Uwe ich glaube kaum daß ein Musiker eine Deckel CNC hat :p er müßte sich dafür eine Schablone machen und dann eine Hand-Oberfräse benutzen. Dabei riskiert er aber Unebenheiten die dann dazu führen können daß das Chassis siech beim anziehen der Schrauben verzieht.
Ich finde eine Lösung ohne die Versenkung hier angemessener, er kann ja einen Bespannrahmen machen unter dem das vorstehende Chassis gut behütet ist oder Frontgitter setzen.

Was meinst du dazu?
 
Hallo Manuela,

nun... ich halte ein eingelassenes Chassis als Ausdruck "handwerklicher Begabung" ab einem bestimmten Selbstbaulevel für obligat. Deine Befürchtungen zu verzogenen Chassis kann ich nachvollziehen, sind jedoch unbegründet. Unter Berücksichtigung das man "nur" Hobbywerkzeug zur Verfügung hat lassen sich ordentliche Ergebnisse folgendermaßen erzielen:

Zuerst wird die Schallwandöffnung des Chassis ausgesägt (Zirkel --> anzeichnen, Stichsäge mit hochwertigem Blatt welches auf Schub arbeitet, da kann man auf der Sichtseite sägen). Anschließend wird die Schallwand auf einer alten Richtplatte angezwingt und mit diesem hier...

350.jpg
... die Einlassung für das Chassis gefräst (den gibt es in allen möglichen Fräsbreiten und -tiefen). Die Richtbank dient als Auflage für die Schallwand und der Frästisch gibt ausreichend Führung, so das Unebenheiten eigentlich ausgeschlossen sind. Zumal das Chassis dann eh beim finalen Zusammenbau in etwas Silikon eingelassen wird (mache ich zumindest).

Beste Grüße ans 2sound-forum ;)

Uwe
 
Uwe 1 schrieb:
Hallo Manuela,

nun... ich halte ein eingelassenes Chassis als Ausdruck "handwerklicher Begabung" ab einem bestimmten Selbstbaulevel für obligat.

Da sieht man den Profi :p

ich bin immer froh wenn ich einen finde der mir das macht...
der tolle Fräserknubbel den du da hast kostet eh genausoviel wieder Lohn fürs einbauen oder?
 
Für den Hobby-Bastler machts auch der Fräskopf aus´m Sortimentskasten für 15 Euro ;) , sind halt nur die Standzeiten nicht so der Hammer. Im übrigen kostet das Ausleihen eines professionellen Gerätes inkl. Werkzeug für einen Tag genauso viel.

Beste Grüße aus Oberfranken

Uwe
 
nun... ich halte ein eingelassenes Chassis als Ausdruck "handwerklicher Begabung" ab einem bestimmten Selbstbaulevel für obligat
.
Ich finde es sieht einfach profesioneller aus.
Deine Befürchtungen zu verzogenen Chassis kann ich nachvollziehen
Ich nicht.
Zumal das Chassis dann eh beim finalen Zusammenbau in etwas Silikon eingelassen wird (mache ich zumindest).
Benutze dafür Akustik-Klebeband ,einmal aufs Chassis geklebt und einmal auf die Nut geklebt
Akustik-Klebeband(das ist das Band was unter C-Profile geklebt wird wenn man eine Rigipswand aufstellt,zur akustischen Entkopplung der Wand vom Bauwerk)
Bausatz 12" Pro von Paul
Billigste Oberfräse vom Baumarkt mit dazu gehörenden Zirkel,ohne Vorarbeit aus dem vollen gefräst.
 

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Rockopa schrieb:
Ich finde es sieht einfach profesioneller aus.

So kann mans natürlich auch sagen :D (wo doch oben der Deutsch-Thread grad im gange ist ;) )

Rockopa schrieb:

Billige Blechkörbe können durchaus verziehen, ist mir mit nem 18-Zöller im Zeichen der Krone passiert, den ich nur zum "Einbrummen" über Nacht auf die Werkbank gepaxt hatte :evil:

Rockopa schrieb:
Benutze dafür Akustik-Klebeband ,einmal aufs Chassis geklebt und einmal auf die Nut geklebt
Akustik-Klebeband(das ist das Band was unter C-Profile geklebt wird wenn man eine Rigipswand aufstellt,zur akustischen Entkopplung der Wand vom Bauwerk)

Sicher auch kein Problem, obwohl ich schon Reparaturboxen hatte, wo so´nen kleberiges Dichtband-Zeugs dran war, was man kaum abbekam :(

Im übrigen benutze ich eine Oberfräse ohne Zirkel und säge die Öffnungen vorher. Ich finde das macht nicht so viel Staub und es geht schneller.

Beste Grüße aus Oberfranken

Uwe
 

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