Schecter Hellraiser C7 und meine Probleme

ACE_jr
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Halihallo,

bin seit ca zwei Wochen "stolzer" Besitzer einer Schecter Hellraiser C7 mit EMG Pickups und FR-Trem.

Meine Freude ist eigentlich ziemlich begrenzt, denn ich hatte bisher mehr Enttäuschungen als Spaß. Prinzipiell mag ich die Gitarre sehr, die Optik sagt mir wirklich schwer zu und der Sound gefällt mir sehr gut.

Nun zu meinen Problemen:
Die erste Sache war nach kurzer Zeit, schon am zweiten Tag fing sie an zu klirren, also hab ich gedacht, dass die mitgelieferte Batterie vielleicht schon alt war... Ausgestauscht und siehe da, alles wie vorher.
Nun ist es aber so, dass ich eine Varta eingesetzt habe und die nun auch nach zwei Tagen komplett tot war, das heißt: Gar kein Ton. Ausgetauscht... Gitarre läuft wieder.
Natürlich habe ich auch dran gedacht das Kabel nicht stecken zu lassen. Mir ist bewusst, dass durch gestecktes Kabel Ein- und Ausgeschaltet wird.
Nun hatte ich gedacht okay... Die Varta lag schon ein zwei Jahre rum... Nimmst die neue Maxell. Was soll ich sagen... Nach einem halben Tag änderte sich der Sound der Gitarre schon wieder ins blecherne.

War mir dann alles zu blöd und ich hab gedacht, ich prüfe mal ob die Klinkenbuchse nicht abschaltet. Doch, tut sie. Aber die Stromaufnahme bei eingeschaltetem Zustand liegt bbei 100-110mA! Nach Recherche gibt EMG für den 81 und 87 eine Stromaufnahme von 90µA an... Das kann's ja wohl nicht sein. Die 1000 fache Stromaufnahme?

Das nächste ist, dass das FR-Trem nicht sauber zurück in die Ausgangslage geht. Ich habe die Saiten schon gedehnt, habe ewig an der Spannung angepasst und zuletzt auch den Tipp mit dem Problem der Locking-Sattel gefunden und diesen nachgezogen, der ist allerdings fest.
Ich hab darauf, da ich eh die Saiten durch Elixir Nanoweb ersetzen wollte, mal die Grundplatte ausgebaut und mir die Messerkanten angeschaut. Die eine sieht solala aus (das Chrom an der Stelle ist eben abgeplatzt), die andere jedoch ist gestaucht. Erscheint mir mal absolut nicht in Ordnung, allerdings ist da auch nicht gerade wenig Kraft drauf und da es mein erstes FR überhaupt ist, will ich auch mla nicht direkt alarm schlagen. (Die Messerkanten habe ich mal als Anhang hochgeladen).
Die Halter sehen hingegen 1a aus.

Um die Frage vorweg zu nehmen: Ich habe an der Saitenhöhe nicht gestellt. Mir fiel lediglich ein Span auf und ich hab das daraufhin überprüft.

Ist das normal oder habe ich hier einfach eine Montagsgitarre erwischt? Habe von Schecter eigentlich nicht wirklich viel negatives gelesen. Aber sollte das normal sein, werde ich das Risiko nicht eingehen es noch mal zu probieren.

Ich war schon am überlegen das Schaller FR zu kaufen, weil das Tremolo irgendwie nicht so der Knaller ist. Aber wenn ich mir die Messerkanten anschaue liegt es wohl nur daran. Frage mich allerdings ob es bei der nächsten dann besser ist oder ich gleich das Schaller mitbestelle.
 
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Zu den EMGs kann ich nixx sagen, aber die Messerkanten des Floyd sind nicht in Ordnung. Es sieht tatsächlich so aus, als ob jemand die Saitenlage verstellt hat, ohne die Saiten zu entspannen und die Messerkanten von den Bolzen zu nehmen.
War die Gitarre denn neu? Dann solltest du sie zurückschicken. Schlechter kann es bei der Neuen nicht sein.
 
+1 für die Theorie, dass da jemand die Tremolohöhe verstellt hat. Evtl. ist das im Laden passiert. Die stellen ja hin und wieder mal in ner freien Minute die Gitarren, und wenn da jemand war, der nicht wusste, dass Tremolos entspannte Saiten brauchen, kann sowas passieren, wie das was zu sehen ist. Nach zwei Wochen normaler Benutzung gibt es mit sicherlich keine solcher Abnutzungserscheinungen, selbst wenn das Tremolo suboptimal (d.h. nicht parallel zum Korpus) eingestellt war. Ein 1000er FR wie es die Hellraisers haben, hält schon ein paar Jahre.
Zu der Sache mit dem EMGs fehlt mir auch (fast) jeder Reim. Als Anti-Elektriker hätte ich jetzt geglaubt, dass das Trem falsch geerdet ist, sodass ständig ein Strom fließt? :gruebel:

Ich würde das Ding auf jedenfall zurückschicken.
 
Es gibt etwas neues zu dem Thema. Ich hatte die Gitarre zurück an Thomann geschickt, die diese dann zu Schecter schickten für eine Überprüfung.

Ist mir ehrlich gesagt schleiherhaft, aber Thomann berichtete mir, dass Schecter keinerlei Mängel feststellen konnte. Ich meine, ich habe es definitiv gemessen, dass die Stromaufnahme zu hoch war, habe fünf nagelneue Markenbatterien (Maxell, Energizer und Varta) innerhalb einer Woche versenkt und habe ja auch das Foto der Messerkante.
Ich habe vielleicht noch erwartet, dass man mir Eigenverschulden bezüglich des Tremolos vorwirft, aber dass die keinen Defekt feststellen wollen? Sehr eigenartig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sollten dir zumindest einen Umtausch vorschlagen
 
Ich bekomme eine neue Gitarre. Aber die alte wird laut seiner Aussage dann als B-Ware verkauft. Irgendwie wollte man mir auch nicht glauben, hatte ich das Gefühl. Habe extra das Foto per Email zugeschickt und noch mal auf die Geschichte mit den Batterien und hohem Verschleiß hingewiesen, aber die Werkstatt sagte, es sei keinerlei Fehler feststellbar gewesen.
Also sowas kommt ja vor, aber ich habe das nicht nur "gerade so" festgestellt. Für mich sind pro Batterie 3 Stunden Laufzeit und das Foto mehr als ein eindeutiger Beweis für einen Defekt.
 
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