Schneller spielen lernen

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Hey Leute,
ich Spiele eigentlich jetzt schon ca. 10 Jahre Klavier, aber habe erst im Erwachsenenalter angefangen.

Prinzipiell kann ich auch schwierigere Stücke spielen, aber eben nicht im Originaltempo sondern immer langsamer.

Jetzt frage ich mich ob es mit richtigem Üben auch möglich ist schwierigeres Stücke auch richtig schnell zu spielen.

zZ. Übe ich greade Maple Leave Rag und Entertainer. Beide Stücke kann ich spielen aber nur ca. 50% Tempo.

Ab einer gewissen Geschwindigkeit ist dann bald das Ende der Fahnenstange erreicht.

Eine Hand allein kann ich auch schneller spielen, aber nicht biede zusammen.

Bin für jeden Übungstip und guten Rat dankbar.

Danke!!!!
 
Eigenschaft
 
Metronom nehmen und so exakt wie möglich versuchen zu spielen. Ist zwar gemein, aber hilft. Und dann nach und nach das Tempo erhöhen. Ansonsten das übliche. Passagen bis zum geht nicht mehr üben: einzeln, zusammen, staccato, punktiert,...
 
Ok dann werde ich mal das Metronom aktivieren und die schwierigeren Passagen einzeln und noch langsamer üben.
 
Hallo oskopik!

Hast Du einen Lehrer oder bist Du Autodidakt?

Spielst Du The Entertainer im Original oder in der Kinderversion?

Andreas :hat:
 
Bin Autodidakt.

Spiele die Originalversion von Entertainer bzw. Maple Leave Rag.

Was mir am schwersten fällt beim Entertainer sind die Oktaven bzw. Oktaven mit Terz (rechte Hand) in Takt 17,18 und 19 schnell zu spielen.
 
Was mir am schwersten fällt beim Entertainer sind die Oktaven bzw. Oktaven mit Terz (rechte Hand) in Takt 17,18 und 19 schnell zu spielen.

Ist schon klar! Gott sei Dank habe ich nicht so einen große Drang, schnelle Stücke zu spielen. Naja, einige würde ich schon gerne, z.B. Beethovens "Pathetique", 1. Satz oder auch den dritten Satz seiner "Les Adieux". Ich käme aber nie auf die Idee, solche Stücke zu lernen und sie dann in langsamem Tempo zu spielen.

Du hast Dir da halt zwei Stücke gewählt, die ziemlich schwer für Autodidakten wie uns sind, wenn man sich nicht die nötigen Grundlagen und Fingerfertigkeiten dafür in jahrelangem Training angeeignet hat. Es sind ja nicht nur die Oktaven in der rechten Hand, sondern auch noch die schnellen Sprünge in der linken. Vielleicht kann Dir ja unser Lehrer hier ein paar Tipps und Aufbaustücke empfehlen.

Aber trotzdem viel Spaß beim "Schneller-werden". Ansonsten ist unsere Situation, was Lehrmethoden und Klavierspielzeit in Jahren betrifft, wohl sehr ähnlich. Schade, dass ich Dir nicht helfen konnte.

Andreas
 
Ja die Spünge in der linken Hand sind eigentlivh schon gut automatisiert. Habe eher die Probleme mit den Oktaven in der rechten Hand zb. am Anfang wo der D9 akkord zb. zerlegt wird. Naja muss ich halt einfach weiter üben.

Kann auch sein das ich das Stück nie im vollen Tempo sauber spielen werde können, aber so mit 90-100 bpm möchte ich schon schaffen. Dann klingt es auch schon sehr gut.

Ich finde das es schon auch Sinn macht schwierige Schnelle stücke zu üben auch wenn man sich die Zähne dran ausbeisst.
 
Ich finde das es schon auch Sinn macht schwierige Schnelle stücke zu üben auch wenn man sich die Zähne dran ausbeisst.

"Man sollte immer das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen." :opa: Deswegen werde ich mich jetzt auch gleich ans Klavier setzen.

Andreas
 
Jetzt frage ich mich ob es mit richtigem Üben auch möglich ist schwierigeres Stücke auch richtig schnell zu spielen.
Ja, das ist möglich. Einen Teil der Antwort findest Du in dem Strang "Muss man auswendig üben". Bei Deinem Beitrag zu dem Thema
Naja prinzipielle kann man die Stück sowieso früher oder später auswendig ohne jetzt bewusst Zeit damit zu "verschwenden" sie auswendig zu lernen. lieber einfach spielen und musik machen.
dachte ich mir nur, dass der Weg des geringsten Widerstandes ja durchaus Spaß machen kann, aber ein sehr langer und uneffektiver Weg ist.
Gerade bei den Rags bleibt Dir fast nichts anderes übrig, als sie auswendig zu lernen. Und damit ist nicht das Auswendiglernen der Abfolge von Tönen gemeint - und erst recht nicht das Automatisieren von Bewegungsabläufen (das kommt dann tatsächlich früher oder später). Sondern das hörende Verinnerlichen, bestenfalls auch das Wissende, also zum Beispiel den harmonischen Ablauf, Kadenzschlüsse usw.
Ein anderer Teil der Antwort gehört zum Bereich der Spieltechnik. Da kann man aber aus der Ferne nicht weiterhelfen.
 
"Man sollte immer das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen." :opa: Deswegen werde ich mich jetzt auch gleich ans Klavier setzen.

Andreas

Ja sehe ich genauso.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, das ist möglich. Einen Teil der Antwort findest Du in dem Strang "Muss man auswendig üben". Bei Deinem Beitrag zu dem Thema dachte ich mir nur, dass der Weg des geringsten Widerstandes ja durchaus Spaß machen kann, aber ein sehr langer und uneffektiver Weg ist.
Gerade bei den Rags bleibt Dir fast nichts anderes übrig, als sie auswendig zu lernen. Und damit ist nicht das Auswendiglernen der Abfolge von Tönen gemeint - und erst recht nicht das Automatisieren von Bewegungsabläufen (das kommt dann tatsächlich früher oder später). Sondern das hörende Verinnerlichen, bestenfalls auch das Wissende, also zum Beispiel den harmonischen Ablauf, Kadenzschlüsse usw.
Ein anderer Teil der Antwort gehört zum Bereich der Spieltechnik. Da kann man aber aus der Ferne nicht weiterhelfen.

Ja da hast du durchaus recht. Gerade die Rags habe ich auch auswenidig gelernt, aber jetzt zb. bei Bach oder so finde ich kann man sehr gut vom Blatt spielen. Sehe da für mich persönlich keinen Sinn die Stücke auswendig zu lernen.

Glaube du hast mich auch ein bischen missverstanden. Ich gehe nicht den weg des geringsten Widerstands sondern versuche effektiv und sinnvoll zu üben. ;)

Ich bin auch Sänger und hab sogar eine Musiktheretische Ausbildung in einem PrivatKonservatorium genossen.

Ich mache oft eine komplett harmonische Analyse bevor ich ein Stück lernen ;)
 
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zZ. Übe ich greade Maple Leave Rag und Entertainer. Beide Stücke kann ich spielen aber nur ca. 50% Tempo.
Kann auch sein das ich das Stück nie im vollen Tempo sauber spielen werde können, aber so mit 90-100 bpm möchte ich schon schaffen. Dann klingt es auch schon sehr gut.
Scott Joplin war der Meinung, daß Ragtime immer zu schnell gespielt wird und hat deshalb über seine Stücke als Tempoangabe häufig Tempoangaben wie "Not Fast", "Not too fast" etc. geschrieben. Das richtige Tempo für den Enterteiner liegt z.b. irgendwo zwischen 70 und 85.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Für jemanden der nur 200 bpm spielt, sind 160 auch "not too fast"... :)
 
Das wäre wieder was für den Klavierwettbewerb: Alle Teilnehmer spielen den Entertainer gleichzeitig, und wer zuerst fehlerfrei fertig ist, hat gewonnen. :D Kontrolliert wird per MIDI. :rofl:
 
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