Schnelligkeit trainieren

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pancake
pancake
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hallo,

habe immernoch dieses problem mit der schnelligkeit. ich möcht einfach keine probleme bekommen wenns mal richtig schnell wird. hab aber irgendwie noch nicht die richtige technik raus, wie auch immer....

ich hab das gefühl ich komm über ein gewisses limit nicht hinaus.

was kann ich noch tun? ich weiß...üben, üben, üben. aber wie am besten und was? meine übungen waren bisher nicht effektiv.
(ich spiele überwiegend mit plek, falls das was zur sache tut)

grüße
 
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Nyo, du sagst es schon... üben.

Langsam anfangen, schneller werden, dann ne Weile an deiner Geschwindigkeitsgrenze spielen. Die sollte sich mit der Zeit immer weiter nach oben schrauben. Damit du den Fortschritt merkst, vielleicht in regelmäßigen Abständen die Höchstgrenze notieren und staunen ;)

Mehr kann ich dazu nicht sagen... vielleicht hast du ja ne leistungshemmende Schlaghandhaltung, aber da ich Fingerspieler bin, kann ich das nicht beurteilen.
 
das hätt ja aber mein gitarrenlehrer auch schon gesehen....also wenn mit meiner schlaghandtechnik etwas absolut nicht stimmen würde...

jeder sagt man muss üben üben üben....aber bei mir bringt das nichts - so fühl ich mich jedenfalls :redface:
 
das hätt ja aber mein gitarrenlehrer auch schon gesehen....also wenn mit meiner schlaghandtechnik etwas absolut nicht stimmen würde...
wenn du nen lehrer hast, ist das schonmal gut :great:
jeder sagt man muss üben üben üben....aber bei mir bringt das nichts - so fühl ich mich jedenfalls :redface:
nya, was heißt, "es bringt nichts" - es bringt sehr wohl was. Man merkt den Fortschritt meist nur selten (deswegen der Tip mit dem schriftlichen Festhalten der Erfolge). Ab einer bestimmten Grenze kann es aber länger dauern mMn... (ich bastel schon seit einiger Zeit an der 240-bpm-Grenze rum... so langsam wirds was, aber es dauert)

Übrigens, um welche Geschwindigkeiten handelt es sich eigentlich?
 
Sorry,

aber warum muß es immer besonders schnell sein?
Warum nicht besonders exakt, oder
ein besonders geiler Sound?
Schnell kommt irgendwann von alleine.

Gruß Ulf
 
Schnell kommt mit Sicherheit nicht von alleine. Läufe mit verhältnismäßig vielen Tönen drin kann ich sauber und mit meinem geilen Sound spielen. Die "einfachen" 8tel und 16tel Läufe bei entsprechend hoher Geschwindigkeit lassen meinen Unterarm verkrampfen.
Das ganze kann man natürlich nicht so pauschal sagen, aber ich denke ihr wisst was ich meine.
 
Sorry,

aber warum muß es immer besonders schnell sein?
Warum nicht besonders exakt, oder
ein besonders geiler Sound?
Schnell kommt irgendwann von alleine.

Gruß Ulf
Ich versteh schon, worauf du hinauswillst.

Aber um diese Thematiken gehts hier ja nicht - vielleicht ist Pancake ja exakt wie ein Chirurg und hat nen besonders geilen Sound (was ja auch sehr subjektiv ist), kommt aber nicht so ausm Knick, was die Geschwindigkeit angeht?

Dass Geschwindigkeit von alleine kommt, stimmt, wie kalb schon sagte, mMn nicht ganz... es gibt da ja das Sprichwort "Geschwindigkeit ist ein Abfallprodukt der Präzision", aber irgendwann fliegt einem das nicht mehr beiläufig zu... Ist halt die Frage, ob mans braucht.
 
[...]Läufe mit verhältnismäßig vielen Tönen drin kann ich sauber und mit meinem geilen Sound spielen. Die "einfachen" 8tel und 16tel Läufe bei entsprechend hoher Geschwindigkeit lassen meinen Unterarm verkrampfen. [...]

Das liegt wahrscheinlich daran, dass du dich bei den Läufen mit vielen Tönen eher auf die linke als auf die rechte Hand konzentrierst, bei den "einfachen" Läufen ists eben andersrum, da bemerkts du den Krampf oder den Schmerz oder was auch immer viel schneller. So ist das zumindest bei mir ;)

Zum Thema mit der Geschwindigkeit:
Klar ist sie nicht überall essentiell, aber wenn du z.B. Death Metal spielen willst, brauchst du eben schon ein vernünftiges Fundament. Ohne Üben geht da natürlich nichts^^
Ansonsten würde mich auch mal interessieren, was denn "richtig schnell" ist.

Dass man sich ab ner gewissen Zeit nicht mehr so schnell verbessert, ist auch klar und hab ich auch schon erlebt. Da denk ich mir beim Spielen immer sowas wie "Da geht ja gar nix mehr" oder so^^ Aber wenn du dann mal wieder nach ner gewissen Zeit nen Song ausgrabst und den wieder spielst, merkst du vielleicht, dass du weniger Schwierigkeit bei manchen Stellen hast (so gehts mir jedenfalls).


Gruß
 
Zum Thema mit der Geschwindigkeit:
Klar ist sie nicht überall essentiell, aber wenn du z.B. Death Metal spielen willst, brauchst du eben schon ein vernünftiges Fundament. Ohne Üben geht da natürlich nichts^^
Ansonsten würde mich auch mal interessieren, was denn "richtig schnell" ist.

Wie erreicht man im Death Metal ein vernünftiges Fundament?
Als Beispiel nehmen wir an, dass die Gitarren ein 16-tel Riff bei 160 bpm spielen.
Soll ich (oder wer sonst) als Death Metal Bassist das Riff nun mit 16teln mitspielen?
Das gibt doch m.E. nur noch Schranz.
Ich würde in dem Fall getreu dem Motto "Stumpf ist Trumpf" doch nur die 8-tel drunter legen. DAS ist dann imho Fundament. Gerne auch mit Auflockerungen - aber das ist nicht Thema. Und hey! Achtel bei 160 bpm (oder auch 180 bpm) sind doch nicht wirklich das Problem, oder?
Ich hätte in dem genannten Fall auch kein Problem damit, als kurze Steigerung, oder Akzentuierung auch mal die 16-tel mitzuschreddern. Aber dauerhaft empfinde ich das nicht als zielführend.

Meine Frage an Pancake: ab wann ist denn zu schnell für dich?
 
Unbedingt mit Metronom üben, sonst hat das keinen Zweck!
Langsam anfangen (und ruhig alles mehrmals langsam speilen, auch wenn es schon prima klappt!) und wenn alles problemlos klappt, das Metronom ETWAS schneller stellen.
 
Ich würde in dem Fall getreu dem Motto "Stumpf ist Trumpf" doch nur die 8-tel drunter legen. DAS ist dann imho Fundament. Gerne auch mit Auflockerungen - aber das ist nicht Thema. Und hey! Achtel bei 160 bpm (oder auch 180 bpm) sind doch nicht wirklich das Problem, oder?
:great:

Obwohl 160-180 bpm ja schon eher "Midtempo" in dem Gebiet sind... ab 200 wirds lustig mitm Achteln^^ (da nehm ich lieber 3 Finger)

Also wenn ich mir so die Diskussionen bei talkbass ansehe, sind die meisten Death-Basser da tatsächlich der Meinung, man müsste die 16tel mit den Fingern (!) mitballern... DAS ist krank. Geschwindigkeiten jenseits meiner Vorstellungskraft... o_O Ich find 8tel auf 240 schon hart (wär fürn Plekspieler aber kein Problem)...
 
OK, da haste schon Recht, Peegee. Das würde ich wohl auch so machen; aber bei Unisono-Läufen oder so was haste manchmal keine andere Wahl^^


Gruß
 
:great:

Obwohl 160-180 bpm ja schon eher "Midtempo" in dem Gebiet sind... ab 200 wirds lustig mitm Achteln^^ (da nehm ich lieber 3 Finger)

Also wenn ich mir so die Diskussionen bei talkbass ansehe, sind die meisten Death-Basser da tatsächlich der Meinung, man müsste die 16tel mit den Fingern (!) mitballern... DAS ist krank. Geschwindigkeiten jenseits meiner Vorstellungskraft... o_O Ich find 8tel auf 240 schon hart (wär fürn Plekspieler aber kein Problem)...

Das Tempo war ja nur als Beispiel gedacht. ;)
16-tel jenseits der 200 bpm sind imho völliger Nonsens auf dem Bass. (eigentlich auch schon früher) Da kommt doch nur noch DOOOOWMMMMOOOOOOOM heraus. :rolleyes:

BTW: wir haben in meiner Band bei einigen Songs das Tempo stark reduziert.
Langsamer Death ist selten. Von vier Bands am Abend ballern drei wie Blöde und eine groovt. Rate mal, welche Band beim Publikum am besten ankommt? :D

OK, da haste schon Recht, Peegee. Das würde ich wohl auch so machen; aber bei Unisono-Läufen oder so was haste manchmal keine andere Wahl^^
Gruß

Man kann doch "unisono" nur die halben Notenwerte spielen. Das wäre doch durchaus eine Möglichkeit.
 
Das Tempo war ja nur als Beispiel gedacht. ;)
16-tel jenseits der 200 bpm sind imho völliger Nonsens auf dem Bass. (eigentlich auch schon früher) Da kommt doch nur noch DOOOOWMMMMOOOOOOOM heraus. :rolleyes:
Meine Meinung ;)

Mitm Plek macht das 16teln mehr Sinn als mit Fingern mMn... bei Fingern merkt ab ner bestimmten Grenze keiner mehr, ob du 16tel oder 8tel spielst (ist dem Publikum eigentlich sogar Wurst...) warum also mehr Stress machen als nötig^^
BTW: wir haben in meiner Band bei einigen Songs das Tempo stark reduziert.
Langsamer Death ist selten. Von vier Bands am Abend ballern drei wie Blöde und eine groovt. Rate mal, welche Band beim Publikum am besten ankommt? :D
:great:

Obwohl, 32tel-Parts bei langsamen Songs kicken auch ganz schön Arsch... Kann man als Bass ganz "laid back" die 8tel spielen, lol
(Ich bin aber auch ein fauler Hund und spiel soviel Legato wie möglich...)

Und schneller Death kann schon grooven... es kommt halt nicht drauf an, wie schnell man spielt, sondern was und wie^^
 
wir haben 16tel auf 220 bpm
auf 4 fingern spiel ich seit ca 3 monaten
ich übere meist auf der arbeit beim fahrad fahren oder einkaufen usw mit fingertrainer (das ist dieses feder ding für die finger) oder ich mache wellen bewegungen für die geschwindigkeit und "tippe" auf gegen den zb tisch um das zupfen zu simulieren

eigendlich haperts nur noch an etwas kraft im kleinen fingeransonnsten klappts

also wie gesagt üben
 
Die 16tel auf 220 spielst du mit?:eek: Wow, Respekt.
Ich glaub, die 4-Finger-Technik muss ich auch mal probieren^^ Bei mir haperts ja schon bei 3 Fingern, da komme ich spätestens beim Saitenwechseln einfach raus.
Aber wie schaffst du das mit dem kleinen Finger? Da müsste ich immer meine Hand total verbiegen, damit ich die Saite überhaupt treffe.


Gruß
 
wir haben 16tel auf 220 bpm
auf 4 fingern spiel ich seit ca 3 monaten
Mich bringen 8tel auf 220 ja schon zum Reihern^^

4-Finger-Technik ist hardcore... leider ist meiner kleiner finger zu kurz dafür...

Bei mir haperts ja schon bei 3 Fingern, da komme ich spätestens beim Saitenwechseln einfach raus.
Übungssache... das Problem hatte bzw habe ich auch noch, aber das gibts sich. Gezielt daran üben. Geht halt nicht von heut auf morgen...
Aber wie schaffst du das mit dem kleinen Finger? Da müsste ich immer meine Hand total verbiegen, damit ich die Saite überhaupt treffe.
Same here... Und genau deswegen mag ich das nicht. Man müsst immer sone Kralle machen...
 
Hallo,
also ich komme aus der A Fraktion und habe da so einige Tipps in Sachen schnell und virtuos spielen.
Leider ging das bei keinem Musiker von alleine auch nicht bei Paganini.

Meine Erfahrungen: egal ob rechte od. linke Hand das gilt für beide Hände also Greif und Schlaghand.

Arme baumeln lassen und Schultern lockern und entpannen.

Immer kurze Abschnitte spielen, erst viel später diese Stück für Stück zusammen fügen. Also die Übergänge üben.

5 x extrem super Zeitlupe
5 x Zeitlupe
5 x Normal
5 x schnell
5 x extrem schnell

Fehler dabei ignorieren, also einfach weiterspielen ja nicht stocken.

PAUSE

Arme baumeln lassen und Schultern lockern und entpannen.

Den Vorgang 2-3 mal WIEDERHOLUNG dazwischen PAUSE und Entspannung.

Dann an diesem Tag gar nicht mehr üben, sondern sich den Lauf in Gedanken langsam vorstellen.
Wer kann, sollte auch mit diesen Gedanken beim zu Bett gehen einschlafen. Und ruhig auch mal einen Tag gar nicht üben.
(Es bilden sich in deinem Gehirn neue Synapsen) leider nur ganz langsam.
Wissenschaftlich nachgewiesen.

Tipp: Der Alpine Skirennläufer Alberto Tomba fuhr seine Strecken im Kopfe und gestikulierend mit den Händen ab.

Ergebnis:
Dein Handeln und Tun wird immer mehr zum Reflex, ausserdem trägt deine Spielsicherheit einiges dazu bei. Die Finger beginnen wie von selbst zu laufen. Deine Synapsen sind somit herangereift.
Der Erfolg ist bereits nach 2 Wochen erheblich sicherlich erstmal nur auf ein Musikstück begrenzt.

Hinweis: VERKRAMPFUNG, UNGEDULD, SICH ZUVIEL ZUMUTEN ist GIFT für das Virtuosentum.
Kein Termindruck von wegen ich muss das jetzt bis dahin können.

Nur so spielst auch Du die 24 Cappricien von Paganini

Gruß

Kalif
 
mein finger kleiner ist auch kurz ich hab blos halt n tackt lässt sich ja besser durch 4 teiln lassen da ich mit 3 immer probleme hatte da ich mich oft überschlagen habe

seit dem ich 4 benutze ist das einfacher zwar noch n bichen wackelig aber funzt

tipp mann muss die n bichen nach rechts "biegen" dann ist dier kleine auch normal lang

@nash hast ja selber gehört

ps meine hand und ja ich hab das "smielysinhandlächenmalen" syndrom http://www.bilder-hochladen.net/files/7y8q-1-jpg.html
 
wir haben 16tel auf 220 bpm .......

[Sarkasmusmode On]
Das sind ja locker 14 Anschläge pro Sekunde! WOW :eek:
Also ich für meinen Teil fahre als Ausgleichssport lieber round about 4.000 KM Fahrrad im Jahr. Den Bass benutze ich dann doch lieber als Musikinstrument. :D
[Sarkasmusmode Off]

Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass man 880 Anschläge pro Minute sauber (alles andere ist eh Nonsens) hin bekommt, frage ich mich, wie das klingt.
Nach meinem Wissen dürften tiefere Töne durch ihr naturgemäßes, langsameres Schwingungsverhalten bei einem derart hohen Anschlagtempo gar nicht mehr als einzelne Töne wahrgenommen werden. Übrig bliebe bei einem Plekspieler ein sehr schnelles. perkussives Geklackere. Bei einem Fingerspieler müsste eigentlich nur noch ein einziger undeffinierter Ton zu hören sein. Da dürften doch ganze Noten, evtl sogar über zwei Takte übergebunden sogar noch zu einem besseren Ergebnis führen.
Wie gesagt, ist dies nur mein minimaler Kenntnisstand, aber ich schau mal. ob ich da nicht etwas handfesteres anbringen kann.
 

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