Seagull oder eine Neue Lakewood ?

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mebatbai
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Hallo ,
Nach 5 Jahren Blues und Jazz suche ich eine neue Herausforderung. Da im Musikladen mein Gehirn voller lauter schönen Gitarren sich ab und zu ausschaltet , möchte ich diesmal besser vorbereitet sein.
So folgendes ,möchte mein Fingerpicking ( Ulli Bögenhausen , Reinhard May )deutlich verbessern und da mal richtig einsteigen. Zur Zeit spiele ich eine Seagull Maritim Mini Jumbo ohne Tonabnehmer. Nun möchte ich aber gerne einen . Da ich mit einer Lakewood liebäuge die aber gute 2000.-€ kostet und ich mir nicht sicher bin ob die Gitarre wirklich besser klingt und sich besser spielt. Wer kann dazu was sagen und hat Erfahrung mit beiden Gitarren. Wenn ich das Tonabnehmer System abziehe kostet die die ja rund 1600.-€ . Meine Seagull hab ich für knapp 900.-€ gekauft. Jetzt heißt es nachrüsten was bestimmt so 400 .- 500 .-€ kostet . Darum vorab mal die Frage ,was wäre denn eine gute Entscheidung ?
Danke mal schon im voraus
 
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Also wenn DU GAS hast, dann kann Dich eh nix und niemand bremsen.
Wenn Du ein PU-System willst, dann wirst Du wohl beim Einbau eines geeigneten Systems in Deine vorhandene Gitarre mehr Erfolg haben.
Fabrikgitarren gibt es mit genau dem Fabriksystem. Du kannst beim nachträglichen Einbau natürlich das System wählen, dass Dir gefällt.
Nachrüsten für €500 gibt Dir aber wohl schon ein Hammer super-duper DeLuxe System. Das Fishman Ellipse Matrix Blend koster mit €360 deutlichst unter €500. Andere sehr gute Systeme wie Lydia, iBeam und D-TAR sind nochmal 100 Eypo preiswerter.

Mehr "Bang for the Buck" wird es wohl mit der Nachrüstoption geben, aber eine neue Gitarre im Ständer ist halt was anderes als eine gepimpte alte Gitarre im Ständer.

Aber die Entscheidung kann Dir hier keiner abnehmen.








Falls Du meine Meinung lesen willst... ich wuerde meine alte Gitarre aufrüsten und dann nochmal ein bisschen sparen und mir dann eine neue Gitarre - ohne Elektronik! - holen und dann ggf. wieder Nachrüsten. Warum? Weil in die Kneipe und zu nem kleinen Gig ohne Backstage Security usw. nehme ich ganz bestimmt nicht meine gute(n) Gitarre(n) mit, sonder das was gut genug spielt und bei dem ich auch keinen Herzinfarkt kriege, wenn mal ein besoffener Idiot ins Schalloch kotzt. Alles schon mal vorgekommen.....
 
Zusätzlich zu dem was Corkonian geschrieben hat: ich glaube nicht, dass die Seagull einer "deutlichen Verbesserung" des Fingerpicking im Wege steht :rolleyes:

Ansonsten gibt's bessere gebrauchte Lakewoods immer mal wieder zu 50-60% des genannten Betrags...
 
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Es wird wahrscheinlich schwer eine Lakewood und eine Seagull in einem Laden zu bekommen (vor Allem zwei vergleichbare Modelle) und die dann Gegeneinander zu spielen. Die Lakewood ist in meinen Augen eine Top Verarbeitetes Instrument.
Gerade für Pickings ist der durchsetzungsstarke Klang echt zu empfehlen, im geg. zu den Martin Style Instrumenten die oft mehr in die Singer&Songwriter und Vintagestyle Ecke tendieren.
 
Wobei, die Seagull hast du ja schon. Da wäre ein vergleich mit Lakewood möglich, wenn du sie in den laden mitnimmst.

Alternative wäre vielleicht einen guten pick-up in die Seagull für den Bögershausen und dazu eine hübsche nylonstring für die Reinhard Mey sounds, das gäbe gesamthaft nochmal mehr klangfarben zur auswahl.

Gruss, Ben
 
Hi, persöhnlich würde ich zur Lakewood greifen da die Verarbeitung für mich nicht zu schalgen ist.
Außerdem sitze die Jungs in Gießen also falls mal was mit deiner Gitarre sein sollte kannst du sie direkt dort hin schicken.
Und das Case was es dazugibt ist erstklassig!
 
Ich persönlich ziehe die Seagulls den Lakewoods vor. Von der grundsätzlichen Klangabstimmung sind die Hersteller schon unterschiedlich, die Seagulls haben in der Regel auch das breitere Griffbrett. Ordentlich verarbeitet sind beide. Es geht hier nur noch um den persönlichen Wohlfühlfaktor. Vor einer Lakewood würde ich auch eher zu anderen Marken greifen (ich habe noch keine gefunden, die mich wirklich interessiert hat), aber das ist mein persönliches Klangempfinden. Falls es Dir um eine klangliche Alternative geht, könnte eine Lakewood natürlich wieder interessanat sein.
 
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Wobei der Nylon-Tipp gar nicht mal so schlecht ist...
 
Fabrikgitarren gibt es mit genau dem Fabriksystem.

Wobei das L.R.-Baggs Anthem-System, das in den neuen Lakewoods verbaut ist, schon richtig geil ist. Da machst du sicher nicht viel falsch. Wenn du die Kohle locker hast und dir das Instrument gefällt, würde ich da nicht lang überlegen, aber Ben Chnobli's Idee mit dem Vergleich im Laden ist sicher auch nicht verkehrt
 
Zur Zeit spiele ich eine Seagull Maritim Mini Jumbo ohne Tonabnehmer. Nun möchte ich aber gerne einen . <...> Jetzt heißt es nachrüsten was bestimmt so 400 .- 500 .-€ kostet

Noch eine Frage: Für was möchtest Du den PU? Nur, um erstmal "überhaupt etwas lauter" sein zu können, oder aber möchtest Du damit ständig auf der Bühne stehen? Um 1x im Jahr auf der Adventsfeier zu spielen (oder von mir auch 1x im Monat vor der Gemeinde), reicht auch ein Einfach-PU für 20€ zur Selbstmontage. Wenn Du regelmäßig auf der Bühne solistisch pickst, sieht das sicherlich anders aus.
 
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