Sehr schlechte Gitarrenlehrer !

ginod
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Also gestern hatte meine Mutter Geburtstag und es kam Besuch.Darunter auch so in kleiner Junge vielleicht 11 Jahre oder so. Der nimmt schon seit 2 Jahren Gitarrenunterricht bei so einem super hochgepriesenen Gitarrenlehrer der 70 euro im Monat bekommt für 4 Stunden. Der junge kann noch nicht mal einen C-Dur Akkord. Von Akkorden hat der noch nie was gehört, geschweige denn was von BaREE oder Powerchord. Der Junge kann gar nichts. Sein Lehrer hat ihn nur beigebracht wie man Kinderlieder direkt nach Noten nachspielt (Ich finde, sowas kommt viel später, dass man Lieder direkt nach Noten nachspielt, erstmal Grundlagen, sonst klappt der Rest auch nicht wie man sieht).

Der Junge kann keinen WEchselschlag, keine Akkorde oder sonst etwas und das nach über 2 Jahren Gitarrenunterricht.
Ich musste das einfach mal loswerden. Ich kann nur empfehlen niemals einen Gitarrenlehrling zu einem Gitarrenmusikprofessor und Orchesterleiter zu schicken.
Ich würde sagen "Zupfheini".

Vielleicht verstehen das viele als WArnung. Problem ist bei dieser Person das sie auch sehr eingebildet ist. Nimmt keine anderen Vorschläge an und merkt net das der SChüler keine Lust hat an seinem "Kinder Liedern aus aller Welt Liederbuch".
Ich musste das einfach mal schreiben weil ich ständig junge Leute erlebe die zu solchen Lehrern gehen als Anfänger und sich somit für das ganze weitere Leben ihre Lust an der Musik verderben, nur weil die Eltern gehört haben es sei der beste Lehrer in der ganzen Stadt.
 
Eigenschaft
 
HI

hast du die Eltern mal drauf angesprochen? Das klingt ja wirklich schlimm, dacht eigentlich das erste was man lernen sollte wären Akkorde, erste Skalen und sowas, und klar, dem Alter entsprechende Lieder, also musik die er auch mag, denn mit 11 entfleucht man doch irgendwie dem kinderliederalter und beginnt nen eigenen Geschmack zu entwickeln auf den man auch Rücksicht nehmen sollte um den Spaß an der Musik zu fördern. Der einzige Weg dabei führt ja über die Eltern, die zahlen ja Instrument und unterricht, aber wenn di das net einsehen dann bringt ja alles nichts, würde mich mal interessieren was die dazu sagen...

Nach 2 jahren netmal einfache Akkorde und Wechselschlag ist schon sehr hart...
 
Das ist typisch, erleb ich auch immer wieder. Wenn ich sehe was die Gitarristen aus unsere Musikschule so können ist es schon traurig. Die lernen als aller erstes unnötige Notenspuren und anderen Theoriequatsch und wenn die nach einem halben Jahr zwei Akorde und nach einem Jahr ein alt-deutschen Marsch können dann is das schon viel. Dann ist es auch kein wunder das man die Lust verliert und seine Gitarre verkauft.

Ich hatte bei einem sehr coolen Metalgitarristen Unterricht der sehr ungezwungen war und genau das gemacht hat was Spaß gemacht hat. Nach nem Halben Jahr konnte ich die wichtigsten grund Akorde ink. Baree Griffe und Improvisieren. Erst dann kamen die ersten Noten und dann konnte ich auch verstehen wie man sie anwendet.

Aber trotzdem ist es viel wichtiger was man nach dem Unterricht daheim macht den ein Lehrer kann einem nur den Anstoss geben.
 
Ich habe damals auch nur das Melodiespiel nach Noten gelernt.
Nach ca. einem Jahr ein paar Akkorde als "Füller" für die Melodie.
z.B. Ton, Ton, Ton, Akkord, Ton, etc., wo es halt zur Melodie gepaßt hat.
"Wechselschlag" habe ich mit zwei Fingern gelehrt bekommen, ähnlich wie auf dem Bass.
Keinerlei Skalen, Theorie, Anschlagmuster für Akkordspiel usw.

Das ganze war im nach hinein ...nicht gut.

Ich war damals auch 10 Jahre alt und war froh überhaupt Töne aus der Konzertgitarre heraus zu bekommen.
Meine Eltern fanden den Unterricht ebenfalls gut, da sie "häufig" ein hör- und identifizierbares Ergebnis vorfanden.
Ich meine "Stille Nacht" als Melodie erkennt man sofort.
Wenn nur die Akkorde gespielt werden, hört sich das ohne Gesang wie irgendwas an.

Vielleicht liegt der Unterrichtsinhalt auch etwas am Alter der Schüler.
Ich hätte wohl damals auch keine Lust gehabt Intervalle, Skalen o.ä. zu lernen, ich wollte spielen.

Also, wenn das Kind "mitspielt" sollte schon umfassender Unterricht stattfinden.
Jedoch lassen dann, meiner Meinung nach, evtl. die persönlichen Erfolge nach,
da eben nicht sofort Musik/Lieder hörbar sind.


Andreas
(der jetzt schnellstens zur Arbeit muß:mad: )
 
70€... und dann sowas :rolleyes:

Wechselschlag, Akorde und sowas is doch Grundlage... naja
ich bin froh, dass ich nen guten Lehrer hatte... :redface:
 
Naja, Akkustikgitarre zupft man ja auch.. es sei denn es ist E-Gitarre.
Powerchords lernt man auf Gitarre auch nicht unbedingt..
aber sonst.. ja das ist schon fragwürdig, was man da für 70€ bekommt :mad:
 
Jeder Lehrer hat seine eigene Unterrichtsmethode. Es ist nicht unnormal, dass ein junger Mensch erstmal Melodien auf der Gitarre lernt. Powerchords halte ich in dem alter für absolut unnötig. Es sei denn, der Schüler steht auf Metal, was aber bei kleinen Kindern eher nicht so oft der Fall ist. Die sind meist froh, dass sie irgendwelche Lieder in Melodieform spielen können. Also macht es duchaus Sinn, mt Melodiespiel zu beginnen.
Und gerade in jungen Jahren ist es einfacher Notenlesen zu lernen, deshalb finde ich das schon sehr richtig, dass der Lehrer dem Jungen Melodiespiel nach Noten beibringt.
Man darf klassischen Unterricht auch nicht mit E-Gitarrenunterricht vergleichen. Das sind 2 paar Schuhe.
 
Stringgod schrieb:
Jeder Lehrer hat seine eigene Unterrichtsmethode. Es ist nicht unnormal, dass ein junger Mensch erstmal Melodien auf der Gitarre lernt. Powerchords halte ich in dem alter für absolut unnötig. Es sei denn, der Schüler steht auf Metal, was aber bei kleinen Kindern eher nicht so oft der Fall ist. Die sind meist froh, dass sie irgendwelche Lieder in Melodieform spielen können. Also macht es duchaus Sinn, mt Melodiespiel zu beginnen.
Und gerade in jungen Jahren ist es einfacher Notenlesen zu lernen, deshalb finde ich das schon sehr richtig, dass der Lehrer dem Jungen Melodiespiel nach Noten beibringt.
Man darf klassischen Unterricht auch nicht mit E-Gitarrenunterricht vergleichen. Das sind 2 paar Schuhe.

Und zum Thema Akkorde würd ich noch sagen, dass die auf einer Akkustik nicht unbedingt sooft angewendet werden... wenn dann nur bei der Western
 
Ganz im ernst, es ist wenn man akkustikgitarre richtig lernt, nebensächlicher quatsch akkorde zu lernen. Also wie ich das hier rausgelesen habe, scheint der lehrer ein Klassiker zu sein. Da hält man sich nicht mit akkorden auf. In der klassik sind noten halt das wichtigste, und da gibt es eh so viele Akkorde, das man nicht jeden auswendig lernen kann, da spielt man halt was in den Noten steht, und wenn da ein akkord steht, dann wird der zusammengesucht auf dem Griffbrett und das wars. Ich finde, nur weil viele zuerst akkorde lernen, mich eingeschlossen, muss es trotzdem nicht richtig sein. ICh finde es eigentlich so wie es hier beschrieben wurde vernünftiger. wenn jemand nach noten spielen kann, dann muss man dem nicht irgendwelche Patterns zeigen, dann sagt man dem einmal wie man Tonleitern aufbaut, und dann kann derjenige übers ganze griffbrett die Tonleiter spielen. Man ist mit noten halt flexiebler und spart sich das einüben irgendwelcher muster.
Doof finde ich das er immer noch mit Kinderliedern arbeitet, es gibt auch weitaus interessantere sachen, die auch wertvoll sind beim spiel nach noten.
Aber im großen und ganzen finde ich es besser als sich selbst oder bei irgendeinem "Gitarrenlehrer" erst mal Skalen und akkorde zu lernen.
Ich habe das auch erst selbst gelernt, und jetzt weiß ich es war einfach nur verschwendete ZEit.
 
Genau so hab ich auch angefangen. Zuerst spielerisch die Noten gelernt (mit schönen bunten Punkten auf auf dem Griffbrett), danach einfache Notenlieder. Wäre mein Lehrer da schon mit Skalen gekommen, hätte ich sehr schnell den Spaß verloren. Mit der Zeit wurden die Lieder ja auch anspruchsvoller zb. schöne Flamencosachen (wie schreibt man das :confused: ). Zwischendurch hab ich aber auch öfters Griffe gelernt, aber es war nicht nur darauf konzentriert. Von der fingerstyle technik profitier ich bei der E-gitarre heute noch. :great:
 
Hans_3 schrieb:
Aber nicht auf Konzert-/Klassikgitarre ;)

Hans bringt es auf den Punkt.
Wenn der Junge klassische Konzertgitarre lernt, ist der Lehrer nicht schlecht sondern hält sich an das normale Lehrschema.
Ich hatte 6 Jahre lang Unterricht auf einer Klasischen Konzertgitarre und konnte hernach oder wunder keinen Wechselschlag, keine Pentatonik und keine Soli improvisieren, ganz einfach deshalb weil man mit den Fingern spielt , keinen Wechselschlag, Pentatoniken und schon gar keine Soli braucht.
 
Also ich spiele jetzt seit ca. 5 Jahren. Ich kenne schon fast alles über´s Gitarrespielen, aber mit 2 Jahren mit meinem Lehrer, naja....da konnte ich schon mehr. Aber das lernen bei einem Lehrer geht es mit 11 Jahren ganz anders als z.b. bei einem 18 Jährigen.
 
Für 72 € krieg ich 4 stunden im Monat Einzelunterricht. Ich bin aber noch in einer Gruppe, es ändert sich ab Oktober da geh ich in den Einzelunterricht. Es sind professionelle Gitarrenlehrer, die sich an den Geschmack der Schüler richten. In der Gruppe sind alle verrückt nach Metallica. Wir hatten schon Nothing Else mMatters gespielt und For whom the bell tolls soll folgen. Also echt wenn man merkt, dass der Lehrer nix bringt, FINGER WEG!!!!!!!!
 
ahh stoli ich dachte ich habs hier am schlimmsten mit den preisen!

ich hab so ca. 10 musikschulen oder lehrer angerufen in meiner nähe, und da kosten ALLE 70-80 € im Monat für 4x Einzelunterricht je 45 Minuten, egal ob erfahrener Berufsmusiker, Hobbybandmusiker oder Nebenjobbener Student - scheiss Kaff hier :mad:

nur komisch das es 30 Min schon ab 40 € / Monat gibt, das steht nicht im Verhältnis das man für 15 Minuten mehr fast das doppelte, also den Verhältnismäßigen 60 Minuten-Preis zahlt!
bei 30 Min für 40 € wären das ja 0,33 € pro Minute, also müssten 45 Minuten eigentlich 60 € als Fairen preis kosten

und die 15 stunde lohnt sich ja garantiert, weil die Zeit ist ja mittendrin, also voll nutzzeit,
bei 30 minuten ist schon ne menge zeit geschindet wegen aufbauen, stimmen, einführen ins thema, hausaufgaben,abbauen..

@topic: ich denke das es sicher gut ist, wenn der mal richtig gut werden will, das er auch noten vom blatt spielen kann, jedoch wenn er nach 2 jahren nichts kann, und dann für soviel geld, dann ist das echt erschreckend! die lehrer sollen einem schließlich gitarre spielen beibringen, und nicht lieder beibringen, dass kann man selber wenn man spielen kann.
 
boah das klingt echt übel !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


~~~~~
ich hab seit einem jahr gitarrenunterricht,bei einem metaller ;).macht er so nebenbei mal

10€ pro stunde !!
und ich kann eigenltihc alles nach einem jahr

also ich hab np so killswitch engage sachen zu spielen , die ja ab und zu sehr schnell und krass sind^^....


ich kann wechselschlag und so ;)

ok aber ned alle okkorde und nicht alle noten so ablesen....ich spiel nur TABS..aber passt schon alles
 
AngelOfDeath schrieb:
ahh stoli ich dachte ich habs hier am schlimmsten mit den preisen!

ich hab so ca. 10 musikschulen oder lehrer angerufen in meiner nähe, und da kosten ALLE 70-80 € im Monat für 4x Einzelunterricht je 45 Minuten, egal ob erfahrener Berufsmusiker, Hobbybandmusiker oder Nebenjobbener Student - scheiss Kaff hier :mad:

nur komisch das es 30 Min schon ab 40 € / Monat gibt, das steht nicht im Verhältnis das man für 15 Minuten mehr fast das doppelte, also den Verhältnismäßigen 60 Minuten-Preis zahlt!
bei 30 Min für 40 € wären das ja 0,33 € pro Minute, also müssten 45 Minuten eigentlich 60 € als Fairen preis kosten

und die 15 stunde lohnt sich ja garantiert, weil die Zeit ist ja mittendrin, also voll nutzzeit,
bei 30 minuten ist schon ne menge zeit geschindet wegen aufbauen, stimmen, einführen ins thema, hausaufgaben,abbauen..


Mit dem Kaff bist du nicht der einzigste :D. Ich wohn in nem 500 Menschen Kaff und in der nähe is ne Kleinstadt in der ein Musikgeschäft ist. Dieses Musikgeschäft leidtet Anfänger an diese Musikschule weiter. Und 72 € ist schon ne Stange gelt für 45 Min Unterricht (der auch manchmal auf eine Stunde überzogen wird).
 
Ich glaub man muss hier zwei Sachen in Frage stellen, die einfach so vorausgesetzt werden:
1) Hat der Junge wirklich keinen Spaß, leidet seine Motivation darunter, dass er das machen muss was der Lehrer ihm vorsetzt?
2) Kann er wirklich nichts? Vielleicht hat er in den 2 Jahren eine sehr solide Grundlage aufgebaut, auf die er später, sollte es ihn mal zum Shred ziehen, gut aufbauen kann. Wechselschlag (kann ich auch nicht) und Akkorde sind nicht das Maß aller Dinge. Man kann seine Zeit eigentlich nur durch Nicht-Üben vertun, alles andere hilft einem weiter.

Ohne diese beiden Fragen zweifelsfrei bejahen zu können gibt es keine Grundlage, den Lehrer als schlecht zu bezeichnen.
 
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Infinity schrieb:
boah das klingt echt übel !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


~~~~~
ich hab seit einem jahr gitarrenunterricht,bei einem metaller ;).macht er so nebenbei mal

10€ pro stunde !!
und ich kann eigenltihc alles nach einem jahr

also ich hab np so killswitch engage sachen zu spielen , die ja ab und zu sehr schnell und krass sind^^....


ich kann wechselschlag und so ;)

ok aber ned alle okkorde und nicht alle noten so ablesen....ich spiel nur TABS..aber passt schon alles

Ich bin mir sicher das du nicht alles kannst. Auch nicht alles im Metal bereich, und ich bin mir sicher das es Metal Stücke die du auch in 5 Jahren noch nicht können wirst. Das soll jetz kein Angriff sein, ich kann die Sachen auch nicht.
Und ich werd sie sicher auch nicht so bald können. Aber alles können kann man echt nicht nach einem Jahr.

Und zum Thema,
Wer sagt denn das nach Noten spielen können, nichts können heißt?
 
whir schrieb:
Ich glaub man muss hier zwei Sachen in Frage stellen, die einfach so vorausgesetzt werden:
1) Hat der Junge wirklich keinen Spaß, leidet seine Motivation darunter, dass er das machen muss was der Lehrer ihm vorsetzt?
2) Kann er wirklich nichts? Vielleicht hat er in den 2 Jahren eine sehr solide Grundlage aufgebaut, auf die er später, sollte es ihn mal zum Shred ziehen, gut aufbauen kann. Wechselschlag (kann ich auch nicht) und Akkorde sind nicht das Maß aller Dinge. Man kann seine Zeit eigentlich nur durch Nicht-Üben vertun, alles andere hilft einem weiter.

Ohne diese beiden Fragen zweifelsfrei bejahen zu können gibt es keine Grundlage, den Lehrer als schlecht zu bezeichnen.

Richtig :great:

Dazu möchte ich den Threadsteller noch fragen (zum Thema: Was man als 11-jähriger nach 2 Jahren können sollte):

# Kannst Du Noten lesen? Pausen? Vorzeichen?

# Beherrscht Du zweistimmige Melodien und Akkordarpeggien per Fingerpicking?
 

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