Selbst geschriebener Song - Solo Kirchentonarten Hilfe gesucht

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Hallo!

Habe mir:
http://guitarthinker.com/church-modes-the-7-modes-of-the-major-scale/
angesehen und frage mich nun wie sich das in Bezug auf Powerchords verhält. Passen Kirchentonarten nur auf maj7 usw. akkorde? Habe anbei einen Song in tux gehauen auf die ich gern Kirchentonarttechnisch etwas spielen würde. Takt 74 bis 89 wäre quasi das Solo. Was passt da drüber?

https://dl.dropbox.com/u/56430716/mistress.gp5

Die nächste Frage wäre wenn ich die Akkorde jetzt umschreibe und die Akkorde wechseln lasse wechsel ich dann auch die Tonleiter?

C maj7 - C Lydisch
D maj7 - D Lydisch?

Je mehr ich drüber nachdenke umso mehr verwirrt es mich grade :/

P.S. Wie nennt man eig. solche Überlagerungen wie in den Takten 90-93? Sowas schreibe ich immer rein durch einspielen mit Looppedal und Töne drüber legen :gruebel:

LG Maxe
 
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Guitar-Pro Dateien können hier die meisten (inklusive mir) nicht öffnen. Wenn du ein mp3 oder eine Note reinstellst können wir sicher mehr damit anfangen.

Richtig ist, dass man meist über jeden Akkord die jeweilige Chordscale spielt. Ich würde nicht so sehr von Kirchentonarten reden ... maximal von Kirchentonleitern. Nun sind aber nicht alle Chordscales auch Kirchentonleitern und deshalb finde ich den Begriff in diesem Zusammenhang etwas verwirrend.

Es gibt für jeden Akkord eine Auswahl von verschiedenen Skalen die in Frage kommen. Je mehr Töne im Akkord festgelegt sind, desto weniger Freiheit hat man bei wählen der Skala.

Cmaj9(#11) legt mit C E G H D F# schon den großteil der Töne für die Scale vor, weshalb nur Lydisch in Frage käme.
Cmaj7 lässt schonmal lydisch und ionisch zu. (wobei lydisch interessanter klingen wird)
C lässt alle Durskalen zu ... ionisch, lydisch, mixolydisch, mixo(#11), mixo(b9), mixo(b9,b13) ....
C5 (also der Powerchord) legt ja nur zwei Töne fest ... damit kann man darüber im Prinzip jede beliebige Skala spielen solange eine Quinte darin vorkommt.

Der Haken an der Sache ist, dass natürlich die harmonische Umgebung dem Akkord eine Funktion gibt ohne dass diese im Akkord selbst sichtbar werdem muss. Deshalb entscheidet letztlich auch der Zusammenhang.

Zu den Überlagerungen kann ich jetzt nichts sagen. Wenn du da Powerchords überlagerst ergeben sich möglicherweise Vierklänge die dann eine ziemlich klare Chordscale definieren.
 

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