Semi Gitarre / Hollowbody Output Jack löst sich...

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Kommander
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Moin,

ich habe eine ES 335. Gut mit zufrieden, doch ab und an löst sich die Mutter, wenn ich das Kabel rausziehe... Ich kann sie immer mal wieder (1x die Woche) festziehen, aber gibt es da auch eine schöne oder eben sichere Lösung?

Sorry falls es das ganze schon irgendwo gibt, habe etwas gesucht, aber nix passendes gefunden :D
 
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War die Mutter schon mal ab und eine "sichernde Beilagscheibe" ging dabei verloren ???

Beilag Scheibe wäre die Stelle mit der ich anfangen würde. Falls noch eine vorhanden ist, auf eine umsteigen die mehr Reibung produziert und die Mutter besser hält. (Kork, Gummi, Riffel)

Auch an meinen Strats muss ich immer mal wieder nachziehen ...

Gruß
Martin
 
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o, ich check das mal, hab aber nix damit gemacht, daher kann auch nix verloren gegangen sein. Ich habe auch mal über einen ring der auf einer seite "zähne " hat nachgedacht, dann würde der sich von außen in das holz verkanten, aber trotzdem würde die mutter ja mit der zeit etwas los gehen und ich müsste das ganze wieder festziehen :/ vllt einfach damit leben ^^
 
Genau, eine grobe(!) Zahnscheibe löst das Problem dauerhaft. Jedoch ist der Aus- und Einbau der Buchse gerade bei der ES 335 ein Gefumnmel vor dem Herrn, nichts für schwache Nerven.
 
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Stecker einstöpseln kann verhindern das die Buchse in den Korpus rutscht, wenn du die Schraube löst.
 
Ich habe dieses Problem bei meinen Gitarren damit gelöst:


Aber ja...dafür muss man bohren. Mich hat es nicht gestört.


Bei einigen Gitarren ist der Zargen aber so dünn, das die Schrauben rausreißen bei einer größeren Belastung. Die weitere Folge meist Lackschäden. Es müsste von innen etwas Holz verleimt werden, was aber bei solchen Gitarren eine Schweinefuddelei ist...
 
Moin!

Jeder Maschinenbauer hasst Zahnscheiben, Federscheiben und dergleich, weil sie nichts taugen. Ich rate daher eher zu einem Klecks Loctite. Und wenn sich für einen Klecks die Anschaffung nicht lohnt, nimm Sekundenkleber. Es geht nur darum den Spalt zwischen beiden Gewinden zu verschließen, um keine Luft beim Rappeln zu lassen. Die größere Reibefläche sorgt für mehr Halt. Natürlich kann man danach bequem und ohne große Kraft weiterhin jede Schraube mit passendem Werkzeug lösen.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Loctite etc würde ich bei ner Semi *nicht* nehmen, weil man kann die Buchse ja nicht kontern wenn man sie jemals wieder ausbauen will (wenn sie durch ist).
Eine grobe Zahnscheibe ist mE wirklich das beste. Und für Langzeit-Federwirkung evtl. noch eine oder zwei 'Schnorr-Scheiben' (aufgerauhte Tellerfedern).
 
Moin!

Naja, wenn du etwas brauchst, dass sich ins Holz unnötiger weise frisst dann ja... Ich denke da immer nur an die arme Decke mit den Zahnabdrücken hinterher. Und wenn es dann jemand zu gut meint, reisst es mit ein bisschen Glück auch noch ein.

Loctite ist nicht so stark wie du denkst. Man schafft es immer die andere Seite irgendwie fest zu halten.

Gruß,
Etna
 
Naja, wenn du etwas brauchst, dass sich ins Holz unnötiger weise frisst dann ja... Ich denke da immer nur an die arme Decke mit den Zahnabdrücken hinterher. Und wenn es dann jemand zu gut meint, reisst es mit ein bisschen Glück auch noch ein.
Evtl. ein Mißverständnis. Die Zahnscheibe ist auf der Innenseite des Korpus auf dem Buchsenflansch, nicht zw. Mutter und der lackierten Decke.
Loctite ist nicht so stark wie du denkst. Man schafft es immer die andere Seite irgendwie fest zu halten.
Im Normalfall ja, aber bei der ES335 etc kommst du nicht mehr an die Unterseite (also den Körper der Buchse) ran, um die Buchse zu arretieren braucht man schon einen passenden Spreizdorn den man von oben in die Buchse setzen kann.

Natürlich kann man auch einen Versuch starten, den Flansch der Buchse mit einem Gummi-Lack oder dergl. auf hohe Reibung und etwas Federspannkraft zu bringen.
 
Moin!

Naja, ob der Abdruck jetzt unten oder oben ist, ist doch hierbei egal. Der Schaden ist halt da. Die Unterseite ist mangels Lack ja noch weicher und lässt sich daher schneller beschädigen. Ich weiß nicht, wie andere es machen, aber ich gehe immer zusätzlich zu dem F-Loch über die PU-Fräsungen rein. Da gibt es doch genug Platz um mit Zangen und Pinzetten etwas anzufassen. Und im Fall der Buchse kannst du ja immer etwas spreizendes durchstecken. Eine Zange mit runden Außenwangen reicht da. Oder man sucht mal auf dem Gebrauchtmarkt ein bisschen Medizintechnik. Irgendein Chirurg oder Orthopäde wird sowas mal benötigt haben.

Die Idee mit dem Gummi gefällt mir aber gut. Daran habe ich noch nicht gedacht. Es gibt sicherlich im Baumarkt eine Dichtung, die auf die Buchse passt. Das sollte gewiss den Reibwert zu erhöhen und dabei auch noch mechanisch die Vibration dämpfen.

Gruß,
Etna
 
Bei einigen Gitarren ist der Zargen aber so dünn, das die Schrauben rausreißen bei einer größeren Belastung. Die weitere Folge meist Lackschäden. Es müsste von innen etwas Holz verleimt werden, was aber bei solchen Gitarren eine Schweinefuddelei ist...

War mir gar nicht klar, danke dafür.

Zum Thema Gummi: Das Problem bei diesen Fällen ist ja auch, dass die Buchse oft so kurz ist, dass gerade so die Mutter drüber passt. Gibt es da baugleiche mit 3-4mm mehr Schaft? An so etwas hätte ich auch Interesse.
 
Gibt es da baugleiche mit 3-4mm mehr Schaft?
Ja : http://www.tube-town.net/ttstore/Stecker-Buchsen/Klinke-6-3-mm-Buchsen/Switchcraft-L12a::366.html
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Naja, ob der Abdruck jetzt unten oder oben ist, ist doch hierbei egal. Der Schaden ist halt da. Die Unterseite ist mangels Lack ja noch weicher und lässt sich daher schneller beschädigen.
Ich denke das ist eher eine Befindlichkeit als ein Problem. Der 'Schaden' ist innen, völlig unsichtbar und dient einem sinnvollen Zweck -- ein Loch für ein Poti oder eine Pickguard-Schraube ist in dem Sinne auch ein Schaden, und dient auch einem Zweck.

Ich weiß nicht, wie andere es machen, aber ich gehe immer zusätzlich zu dem F-Loch über die PU-Fräsungen rein
Jamei, bei ner ES-335, da gibt es keinen Zugang durch PU-Löcher, und die Buchse sitzt in der Decke, weit abseits der F-Löcher, und der Platz ist sehr beengt, deswegen ist dieser Fall besonders undankbar.
Bei 'ner Hollowbody ist Platz, die Buchse sitzt meist in der Zarge, man hat direkten Sichtkontakt, alles viel einfacher.
 
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Moin!

Och Mensch... Und dann kommst du doof auf die Buchse auf und aufgrund der Zahnscheibe hast du dann einen Riss in der Decke, der geflickt werden darf. Aufgrund solcher Tipps sehe ich diese Schäden. Sonst würde ich gar nicht erst darauf eingehen. Auch wenn das Loch auch eine Schwachstelle darstellt, ist eine definierte Rundung etwas anderes als ein spitzer Schnitt entlang der Holzfaser. Aber da möchte ich nicht weiter darüber diskutieren, weil ich müde werde. Wenn du anderer Meinung bleibst, gut, nicht mein Problem. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass auch wenn diese Verletzung klein wirkt, sie erhebliche auswirkungen haben kann - gerade bei Temperaturschwankungen.

Klar, die ES-335 ist eine Pein. Und wenn die Semi-Hollow dann nur Zugang über die F-Löcher erlaubt, habe ich keine Chance mit meiner Zange. Allerdings greift dann wieder mein Chirurgen-besteck oder eine einfache Rundzange von außen durch das Buchsenloch und hält so die Buchse fest. Das muss jetzt nicht überdramatisiert werden.

Gruß,
Etna
 

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