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Ich besitze einen Yamaha S80 (mit PLG150-AP Karte) und einen Sy55 Synthi. Allerdings schockt mich der Sy55er überhaupt nicht mehr an, das Editieren ist viel zu umständlich und leicht schrott isser auch.

Daher folgende Sache:
Ich brauche sowohl Brot und Butter Klänge als auch den ein oder anderen Synthi. Daher habe ich mir überlegt den Sy55 mit folgenden Möglichkeiten zu ersetzen:
1. Ich erweitere meinen S80 um eine PLG150-AN Karte und benutze einen Midi-Controller (61 Tasten)
2. Ich schaffe mir einen echten Synthi an - und da frag ich mich dann, welchen. Am liebsten von Yamaha (EX7 oder CS2x) oder vielleicht was anderes?
3. Ich hole mir ein Rack und steuer das über einen Midi-Controller an.

Gebrauchtkauf möglich.
Bis zu 500€.
 
Eigenschaft
 
Ich würde jetzt eigentlich zum EX7 raten, aber...

Nur für die AN Sounds, lohnt sich die Kiste nicht und alle anderen Sounds hast du im S80.
Ich würde da die Marke wechseln.

Korg Triton/Le, Roland XP oder Fantom S wären da schöne Sachen.
 
Dann werfe ich mal ein paar Vorschläge ins Rennen:

1. Allrounder (samplebasierte Klangerzeugung):
Zu deinen genannten Vorschlägen gäbe es vielleicht von Yamaha ein paar bessere Alternativen.
Der CS6x oder der EX5 (hat mehr Möglichkeiten als der EX7). Beides gibt es auch als Racksynthesizer (Expander). Ein Motif Classic könnte schon etwas über deiner Budge-Grenze liegen.
Von anderen Herstellen:
Ein Korg Triton Classic sollte mit etwas Glück für 500 Euro zu haben sein, aber auf jedenfall die "kleineren" Modelle Triton Le oder TR. Wobei hier die Frage ist, ob man die ganzen Features einer Workstation, wie Sequenzer und ähnliches braucht.
Ein Tipp von mir, wenn du reichlich Klänge suchst, aber keine anderen "Spielereien", wäre der Roland XP-30. Der hat sehr viele Klänge aus der JV-Zeit mit an Board. Zwar nicht mehr ganz aktuell, aber auf jedenfall immernoch gut einsetzbar, wenn man den Roland-Sound mag.
Jetzt vielleicht einige etwas "exotische" Vorschläge:
Kurzweil K2000: Wirklich tolle Synthsounds und auch bei einigen Naturklängen noch zu gebrauchen. Die Synthesemöglichkeiten können einen aber schnell "überfahren" und er hat nur eine 24-Stimmige Polyphonie.
Technics WSA1: Oft unterschätzter Synthie von Technics. Man kann Glück haben und ihn recht günstig bekommen.
Beide gibt es auch als Rack.

2. Spezialisten (VA-Synths):
Wenn du in den S80 das AN-Board einbauen möchtest, könntest du dir ja auch mal den AN1x ansehen. Wirkt auf den ersten Blick etwas "billig". Hier aber nicht vom Äusseren täuschen lassen.
Clavia Nord Lead (Rack) 2.
Access Virus b
 
Was würde denn gegen meinen 1. Vorschlag sprechen?

Und wenn ich ein Rack nehme: Welche Tastatur ist zu empfehlen?

Ich hab auch schon an den AN1x gedacht, aber wozu, wenn ich mir auch das AN Board einbauen kann?

EX5 ist leider über dem Rahmen, wäre auf jeden Fall interessant.

Der Virus hat ja ne hohe Popularität und der B ist auf jedenfall noch finanzierbar (va. bei 400€ wenn ich richtig liege?)

Ich mag Technics bisher nicht. Sound- und Tastaturgründe (spiele in ner Musical Band aufm Kn6000, klingt trotzdem für den Preis kacke), vielleicht lasse ich mich durch ne Demo auch mal vom besseren überzeugen.

@toeti: meinst du denn Xp50 oder den Xp80? Hab von nem Bekannten, der den XP80 spielt, gehört, dass die Bedienung und das Editieren genauso sch* wie beim SY sein soll.

Und noch ne kurze Anmerkung:, voll vergessen: Pitch Bend und Mod Wheel müssen getrennt sein, also keinen Düdelsticks- denn dort kann man den Mod Wheel nicht oben lassen... und das verkleinert die Auswahl schon erheblich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was würde denn gegen meinen 1. Vorschlag sprechen?
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Im Grunde nichts. Weiß nicht genau, wie das mit der MIDI-Verkabelung zu lösen ist. Ausserdem hat man mit zwei Boards IMMER eins in Reserve falls das eine abraucht.

Der Virus hat ja ne hohe Popularität und der B ist auf jedenfall noch finanzierbar (va. bei 400€ wenn ich richtig liege?)
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Denke der Preisrahmen ist okay. Wollte meinen auch erst Verkaufen, da ich ein einfaches Setup haben wollte und keine drei Klangerzeuger, aber konnte mich irgendwie nicht von ihm trennen. Jetzt ist er wieder fest in meinem Live-Setup und ich möchte nicht auf ihn verzichten.

Ich mag Technics bisher nicht. Sound- und Tastaturgründe (spiele in ner Musical Band aufm Kn6000, klingt trotzdem für den Preis kacke), vielleicht lasse ich mich durch ne Demo auch mal vom besseren überzeugen.
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Ich kann dich verstehen. Mit genau DIESEN Vorurteilen hatte der WSA einen super schweren Stand trotz guter Testberichte. Habe ihn aber auch schon selbst mal Testen können. Der ist WIRKLICH einen zweiten Blick wert. Wenn mir mal einer für einen guten Preis über den Weg läuft... :)
Hier mal zwei Clips, die ich auf die Schnelle gefunden habe:
http://www.youtube.com/watch?v=fi6jjckpd3Q
http://www.youtube.com/watch?v=Brwm0-k2Fh4&feature=related
Vielleicht kennt jemand noch bessere...
Aber man sollte keineswegs den WSA mit den KN-Geräten vergleichen. Im Grunde ist der WSA vom Konzept ähnlich dem Yamaha EX5/7. Als größter Unterschied fehlt nur die Sample-Möglichkeit.
 
OT on:
Also, wenn Du den SY55 los werden willst gebe ich Dir gerne meine Adresse ;)
OT off.

Da der S80 eigentlich alle Brot-Und-Butter-Sounds in guter Qualität hat würde ich einen reinen Analogen empfehlen. Kommt natürlich darauf an, wie Du klingen willst. Da ist von den alten Roland-Geräten wie SH101, Juno, Jupiter bis hin zu aktuellen VA-Synthis alles drin. Mir fällt da spontan der Clavia Nord Lead 2X oder auch sein Vorgänger (ohne 2X) ein.
 
Naja, Ich lege einen Layer auf einen anderen Midi Kanal und steuere ihn übers Midi-Keyboard an.
Hab mir mal die Demo angehört und noch ein paar Berichte gelesen. Der WSA scheint doch recht experimentell zu sein und brot und butter sounds sollen nicht so knalle sein...

Was ist mit einem Virus A ? wo sind die Unterschiede zwischen den Virus überhaupt?
 
Virus hat aber gar keine Brot und Butter Sounds :)

Ich hatte selber auch einen WSA und kann den als ergänzung zum S80 nur empfehlen.
 
Ich meinte auch den Clavia, der Brot und Butter Sounds hat ;)

@toeti: inwieweit ergänzen sie sich denn?
S80 als Wollmilchsau und der WSA als experimenteller Synth?

Im Artikel von amazona.de steht, dass der WSA nicht so richtig puncht... kannst du dies bestätigen?

@Sir Raven: Melde dich mal deswegen per PN
 
Brot-und-Butter-Sounds = Kurzweil PC3 (X)!!

Den solltest Du Dir zumindest mal ansehen!
 
Kann ich nicht bestätigen. Es kommt immer drauf an, was man damit macht und welche Sounds. Und EQ kann man auch da.

Es gibt eigentlich keinen Clavia, der wirklich Brot und Butter ist in der Preisklasse.
 
der Nord Stage oder Nord Electro fangen leider beim doppelten preis an...

Könnt ihr vielleicht nochmal eine etwas genauere Meinung zum WSA1 geben?
 
Und der Stage hat gar keine Butter und der Electro nur eingeschränktes Brot.
 
Ich hatte mal einen Stage angespielt und da waren alle Piano Sounds, EPianosounds, Orgeln und andere "normalos", die man so braucht.

Könnt ihr mir ein gutes Midi-Keyboard empfehlen?
 
Frage ist halt, was dir wichtig ist. Suchst du eher typische (Analog) Synthsounds, wäre ein VA-Synth die erste Wahl.
Kandidaten z.B. : Clavia mit dem Nord Lead2 (X). Als Tastertur-Version unter 500 Euro aber schon etwas schwer zu bekommen und nicht zu vergessen der Clavia-typische Pitch-Stick.
Access mit dem Virus b, oder vielleicht auch mit dem Virus c. Beide sind aber auch als Tastertur-Version unter 500 Euro schwer zu bekommen. Der Virus A ist schon etwas zu betagt, hat glaub ich nur 12-Stimmen (Virus b 24) und noch ein paar Unterschiede in der Synthese-Struktur.

Ein weiterer Synthesizer mit reiner samplebasierter Klangerzeugung wäre ja zusätzlich zum S80 etwas unsinnig. In diese Richtung würden Korg X50, Roland Juno-Di, oder etwas älter Roland XP-30 gehen.

Soll es jetzt aber doch mal etwas anderes sein, können halt so "Exoten" wie der WSA1, oder der Kurzweil K2000 interessant werden. Mit dem K2000 läßt sich eine große Bandbreite an Synthsounds erzeugen, egal ob "Analoges" oder eher "Digitales" :) Etwas hinderlich können halt die "nur" 24-Stimmen sein. Mit dem WSA1 ist das ähnlich. Es gibt den glaub ich auch in einer erweiterten Version mit ein paar neuen Samples und Funktionen an Bord. Der ist schon recht flexibel im Klang und kann halt einige Sachen, die ein reiner VA-Synth nicht kann. Auf der anderen Seite wird er nicht genau wie ein VA-Synth klingen. Aber es gibt ja auch schon Unterschiede zwischen dem Nord Lead und dem Virus. Kommt halt wirklich drauf an, was DIR wichtig ist.

Grüße Dennis
 
Was sind denn normalos? Brot und Butter sind für mich Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser, Synths...

Und der Stage kann weder Streicher, noch Bläser...

und ist auch deutlich von der Preisklasse entfernt, die du angedacht hattest, oder?
 
toeti schrieb:
Und der Stage kann weder Streicher, noch Bläser...

und ist auch deutlich von der Preisklasse entfernt, die du angedacht hattest, oder?
Zum Vergrößern anklicken....

oh, beim schnellen Ausprobieren ist mir wohl entfallen, dass er die nicht hat.

Also beim VA ist der Vorteil der, dass die Sounds grundsätzlich fett sind und ich mit meinem nicht überbesten Synthiwissen gute Sounds kreieren kann.
(Ich werd nochmal ein Clavia ausprobieren, aber an sich hab ich mit dem Pitch stick kein Problem.)

Wegen der samplebasierten Klangerzeugung habe ich nämlich auch überlegt, ob ein CS2x z.B. nicht zu "gleich" wär mit dem S80.

Meine einzige Befürchtung bei den Exoten ist, dass ich mit der Bedienung nicht klarkomme. By The Way Hab mal gehört, der DX7 kann nur von Göttern programmiert werden?
 
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