SG hört sich verstaubt an.

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Fridolin K.
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Also irgendwie habe ich so den Eindruck also ob ich ein Pfund Staub in den Hmubuckern habe. Wenn ich nämlich mittelmäßig verzerrt spiele habe ich nicht einen konkreten Ton, sondern es hört sich so an als ob die zweite angeschlagene Saite zeitversetzt meldet. Das hört sich dann inetwa so an als würde man durch ein Tuch in ein Mikrophon sprechen. Es ist quasi eine rauschende Version der angschlagenen Töne. Die Saiten sind es jedenfalls nicht, die sind zwei Wochen alt und nachgestimmt.
Wenn ich unter den gleichen Bedingungen 'ne Jackson spiele hab ich einen astreinen Ton.
 
Eigenschaft
 
Hey!
Am Besten brauchen wir jetzt erstmal genauere INFOS:
1.Was ist es für ne Gitarre(genau!)
2.Wie alt ist sie?
3.wurde sie länger mal nicht gespielt?

-->Könntest du Samples aufnehmen?
Gruß
Moritz
 
1. Epiphone SG 400
2. 2 Jahre alt.
3. Seit 1 Jahr kontinuierlich gespielt.
4. Mit Tonaufnahmen kann ich NICHT dienen.

Also wenn's an den Tonabnehmern liegt, ich denk da schon gelegentlich an einen Wechsel:).
 
Hey!
Hast du diesen Eindruck erst seit einem bestimmten Zeitraum("Stichtagmäßig") oder hat sich das so schleichend eingestellt und dir ist es erst im Vergleich zur Jackson aufgefallen?
Gruß
Moritz
 
Ich denke mal dass dein gehör sich weiterentwickelt hat und dir die Epi soundässig nicht mehr reicht. Gibg mir damals auch so als ich auf einmal den sound meines damaligen Marshall MG15 auf einmal grausig fand.
 
Das Problem hat sich innerhalb weniger Tage den Weg durch meinen Gehörgang gebahnt. Woraufhin ich die Saiten mal gewechselt habe. Das hat dann so etwa knapp 2 Wochen vorgehalten bis es wieder so seltsam klang. Vielleicht liegts an den Saiten, aber so oft spiel ich nun auch wieder nicht dass es daran liegen müsste. Es sind EXL 110 D'Addarios.

Im Vergleich mit der Jackson fällt der klangliche Unterschied natürlich recht gut hörbar auf. Allerdings ist es meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich dass ich das jetzt nur wegen der Jackson höre, da ich diese schon länger als das Problem habe.

Wenn sich mein Gehör wirklich weiter entwickelt hat wäre mir das letztlich noch am liebsten. Zumal ich zusätzlich noch festgestellt habe dass der Hals der Jackson im Vergleich(ja schon wieder einer) mit der SG sich "etwas" besser spielen lässt.
Oder alles doch nur psychosomatisch?:confused:
 
Ich hab noch ne Idee: Vielleicht ist einer der Volumepoti innen angelaufen oder verdreckt. Meist ist das beim Anschlag auf 10 der Fall, probier doch mal, ob es bei 8/10 z.B. auch der Fall ist. Bei einer meiner Gitarren habe ich ein ähnliches Phänomen und es läßt sich so beheben.
Okay, dann paßt die Verbesserung durch den Saitenwechsel nicht ganz ins Bild, aber einen Versuch ist es wert.

C.
 
Kann zu viel Staub denn wirklich den Klang beeinflussen? Ich will mir demnächst eigentlich eine Wandhalterung anschaffen. Da kommt ja nunmal etwas mehr Staub an die Gitarre, als zB im GigBag.
 
Meine Gitarren hängen jetzt schon 1 Jahr an der Wand und klingen immer noch wie vorher;)
Falls zuviel Staub drauf ist, einfach mal mit nem' Lappen drüber.
 
Sag mal...Du kannst doch bestimmt zwischen den PUs hin- und herschalten , oder? Wie beeinflusst das denn Dein Problem ? Ist es stärker oder weg wenn Du nur auf einem der beiden spielst?
 
@LP-Jule.
Es hört sich nur verstaubt an. Da meine SG stets im Koffer ist wird es nicht ernstahft Staub sein der im Tonabnehmer ist.

@Vincent-Vega.
Also nach dem ich verschiedene Einstellungen, an den Volumen- & Tonepontis und dem Pickupschalter, ausprobiert und verglichen habe ist es besonders gut beim Halspickup zu hören. Da ist der Ton am ehesten so seltsam, nennen wir es mal "wuschig".

Im Vergleich mit der Jackson hat deren Neckpickup einen definierten und auch einen runderen Ton; so dass ich schon ein bisschen geneigt bin solch einen SH-2 zu installieren. Wär natürlich blöd wenn es letztlich nur irgend ein Ponti oder die Steckerbuchse ist.
 
Meine naheliegendsten Vermutungen wären:

1. schlechte Saiten drauf. Auch bei namhaften Seriensaiten gibt es mal faule Eier, bei denen einfach irgendwo eine Macke in der Verarbeitung, der Legierung oder sonstwas ist, das die Saiten nicht frei schwingen lässt.

2. andere Saiten drauf. Beide Male der gleiche Saitentyp drauf?
Wenn Du vorher Nickel Plated Steel Saiten draufhattest ( dies sehr durchsetzungsfähig und brilliant klingen ) und jetzt Pure Nickel Wound ( erdig, mittenbetont und warm ), dann kann das schon zu einer deutlichen Mattigkeit führen.

3. Beim Saitenwechsel versehentlich Tune-o-Matic Bridge oder Stoptail verstellt. Auch klassisches Beispiel, wie man seine Gibson-style Gitarren klanglich abwürgen kann. Da können schon mal 1/2 - 1 Umdrehung reichen, um aus einer perfekt ausschwingenden Gitarre ein totes Stück Holz zu machen.

4. Temporärer Zweifel an den Klangfähigkeiten des Instruments. Die Musikerkrankheit schlechthin. Ist aber eine reine Kopfsache und lässt einen von heute auf morgen am Instrument zweifeln. Beste Medizin: die Gitarre eine Weile ruhen lassen und sich unbelastet wieder rantasten.

5. Weiterentwicklung des Klangempfindens. Das alte Equipment ist ausgereizt.
 

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