Synthie-Solo ELP Lucky Man

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Bowmore
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hallo,
versuche seid geraumer zeit irgendwie, das solo von lucky man ( emerson,lake and palmer ), nachzuspielen und rauszuhören wie es geht.
bekomme das aber nicht auf die reihe.
kann mir da jemand helfen die noten zu bekommen, oder nen link, wo man die runterladen kann.

vielen dank schon mal vorweg

bowmore:confused:
 
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Versuch doch mal im Netz ein kostenloses Midi-File von "Lucky Man" aufzutreiben (googlen nach "midi "lucky man""). Mit Finale Notepad 2008 (ist kostenlos) kannst du dir die Noten von einzelnen Midispuren anzeigen lassen.
Vorher musst du allerdings die entsprechende Midispur extrahieren.
 
Hallo,

guck' mal in deine persönlichen Nachrichten.

Gruß

Arthur Milton
 
Hast du einen Moog der das kann? ?

suche schon lange nicht die Noten aber den Synth -Sound
 
Hallo,

der Sound an sich ist eigentlich garnichts besonderes. Ein SquareWave Oszillator und ordentlich Portamento bilden die Basis. Nachbauen kann man das auf jedem Synthesizer, würde ich behaupten. Mein Motif hat sogar einen Presetsound der "LUCKYLEAD" oder so ähnlich heißt. Da der Sound legendär ist wird sich auf jedem Rompler "sowas" in den Presets "rumtummeln". Wenn nicht dann hilft nur nachbauen:

 
Das kann nicht sein, daß das noch niemand transskribiert hat. Hier gibt es das offenbar, man muss sich aber registrieren.
 
Hallo ,

Tastenmensch danke mal für den Tip , hab mal versucht mit dem Z3ta-2 das nach zubauen , naja es klingt brauchbar , hatte übersehen das es 3 Rechteck Osci. braucht , dass es voll klingt .
Werde am Juno-G das auch mal versuchen , denn was vom Werk mit dabei ist ein alter Hut .

Zu den Noten kann mal http://www.sheetmusicdirect.com/de-DE/se/ID_No/74384/Product.aspx
hier nachsehen .

mfg
 
Ich greife diesen alten Faden mal auf und frage:

Kennt jemand einen Freeware-Synth, der den Sound von Lucky Man als Preset enthält? Habe es nämlich bisher nicht geschafft, das selbst nachzubauen.

danke im Voraus, bassoo
 
Na ja, da Keith das besagte Solo nicht mit einem "Freeware-Synth" spielte, gibt es für mich auch keinen solchen "Freeware-Synth", der den Sound kann. Selbst am Minimoog oder Voyager schafft man nur einen Abklatsch. Zu Zeiten meiner Memorymoogs kam ich im Unisono-Modus recht gut hin. Mal schauen, was mein Moog ONE leisten kann ...

Aber, glaub mir, den Original-Sound zu erreichen ist des Musikers Selbstbefriedigung - wenn es Dir darum geht, besorg Dir ein Moog Modular System oder vergiss es.
Meiner Meinung nach kommt man selbst mit der Arturia Moog Modular V Software-Version nicht hin - wie gesagt als Insider. Ich glaub, es gibt schon auch gute Samples, aber die sind nicht "free".
Der durchschnittliche Zuhörer wird aber bei den meisten auch digitalen Kopien "dieses Sounds" eh nix merken.

Ich war vor kurzem auf einem Schiller Konzert und der Gute hat in einem Song tatsächlich auch "diesen Sound" benutzt - war aber nicht schlimm, dass es nicht wirklich original war.
 
okay, aber: selbst wenn es nur ein Abklatsch ist, soll er mir recht sein, wenn der "durchschnittliche Zuhörer" nichts davon merkt. Ich spiele als Keyboarder (neuerdings mit Nord Electro 6) in einer Rock-/Blues-Band und sonst nur akustische und E-Pianos und Orgel und gelegentliche Streicher-Flächen. Lucky Man ist der allereinzigste Synthie-Song, den wir jetzt in Angriff nehmen, und dafür mag ich kein Geld anlegen.
By the way: Leider taugen die Synthies des Nord Electro selbst nicht dafür, da Portamento nicht geht. Muss also mit Zwischenschaltung eines Notebook (eben mit einem Freeware-Synth) realisiert werden.
 
Leute wie Emerson erzeugten halt ihre Sounds quasi als Signaturen, um nicht zu klingen wie jeder andere. Wenn sie gewollt hätten, dass jeder das einfach kopiert, hätten sie's schon selbst ins Netz gestellt. Musizieren hat schon was mit Kunst und Können, Arbeit und Kreativität zu tun. Bei den Gitarristen ist es einfach: Das Zauberwort heißt Modelling. Aber genau sowas erwartet man von Keyboardern als Handarbeit :D von den Ohren über das Hirn zu den Fingern. Aber ja, von vielen Synthesizer Sounds gibt es irgendwo im Netz was, aber halt nicht von den wirklich großen - sag ich mal.

Lucky Man ist der allereinzigste Synthie-Song, den wir jetzt in Angriff nehmen, und dafür mag ich kein Geld anlegen.
Ja dann,
wieder aus dem Angriff nehmen (by the way: Lucky Man als "Synthie-Song" zu bezeichnen find ich ja schon gewagt ;) - hätte man mal Greg Lake dazu gefragt :cool:),
irgend eine Freeware (hier ist was mit minimoog:
https://www.productionmusiclive.com/blogs/news/top-5-free-emulations-of-famous-synths),
https://blog.wavosaur.com/best-free-vst-minimoog-emulation/
vielleicht hilft das: https://rekkerd.org/legowelt-releases-free-moog-minimoog-synth-sample-pack/ )
oder,
eigene Fassung (z.B. mit einem guten Orgelsound)

Ansonsten, lies hier mal:
https://www.keyboardmag.com/lessons/the-art-of-synth-soloing-keith-emersons-lucky-man-and-tank-solos

Im Netz fand ich bei
https://www.gearslutz.com/board/ele...-reverse-engineering-quot-lucky-man-quot.html
konkret in einem Forum zum Nachbasteln des Sounds
Try Diva (https://www.gearslutz.com/board/u-he/diva-g4948/) or Monark (https://www.gearslutz.com/board/native-instruments/monark-g12814/)

Good Luck
 
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Danke für die Links!
 
Leute wie Emerson erzeugten halt ihre Sounds quasi als Signaturen, um nicht zu klingen wie jeder andere. Wenn sie gewollt hätten, dass jeder das einfach kopiert, hätten sie's schon selbst ins Netz gestellt.
das war jetzt aber ein gewagter Zeitsprung ... ;) :D

Was man leicht übersieht: die damalige Aufnahmetechnik unterscheidet sich deutlich von der heute üblichen Art 'clean raus aus dem Wandler'.
Um solche Sounds in einen etwas besseren Kontext zu stellen, könnte man sie (alternativ) durch eine Amp-Simulation, ganz kurzes Delay oder Room-Reverb schicken.
Die 'Effekte' sollten dann aber von sehr guter Qualität sein und nur einen geringen Anteil am Gesamtsound haben.
 
Was man leicht übersieht
ist, dass es nicht nur um Töne, Basic-Sounds, Effekte und Aufnahmetechnik geht, sondern auch um die grundsätzlichen Instrumenteneigenschaften und vor allem um Spieltechnik, die sich nun auch mal nicht nur auf die schwarzen und weißen Tasten beschränkte, sondern auch Wellenformen, Filter, Zeitabläufe u.a. im Einstellbereich des synthesizers WÄHREND des Spiels beinhaltet. Die daraus resultierende einzigartige Kombination über die Zeit macht "den Sound" aus.

Dadurch ist es eben Arbeit, "den Sound" nachzubauen und über den Melodieverlauf richtig zu verändern. Und sowas kann ein digitaler Nachbau nicht mal einfach so.
 
Das ist nämlich auch ein Punkt: Emerson spielte nicht die ganze Zeit über „denselben Sound“, also dieselben Einstellungen. Vor allem variiert er ständig die Portamentozeit.

Am Ende kommt ein Hall zum Einsatz, wahrscheinlich Federhall, weil eine Newcomerband wie ELP sicherlich keinen Plattenhall zur Verfügung hatte und Digitalhall noch Zukunftsmusik war. Den überwiegenden Teil des Solos über hört man nur das trockene Signal. Gegen Ende blendet Emerson komplett über auf das Hallsignal (also 0% dry, 100% wet).

Anschließend blendet er über von einem ungefilterten Signalweg auf einen leicht resonierenden Tiefpaß, der merklich von einer Hüllkurve moduliert wird.


Martman
 
weil eine Newcomerband wie ELP sicherlich keinen Plattenhall zur Verfügung hatte
:rofl::rofl::rofl::rofl:

Wie schätzt Du die Kosten damals von einem Moog Modular System (das Keith ja nicht geschenkt bekommen hat - alles schön nachzulesen, wenn man will) gegenüber einem Plattenhall ein??? Außerdem wurde die Aufnahme ja in einem Studio gemacht, und da waren die Drei ja auch nicht aus Kostengründen in einem Gerätekeller …

Aber die Gerätefrage ist jetzt nicht so wichtig für das Nachbasteln der Sounds, sondern die Parameter im Verlauf der Zeit, wie Du ja beispielhaft aufzeigst.
 

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