Signalweg-Frage

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Licky
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hi leute :)

wir haben demnächst einen auftritt, bei welchem wir zum ersten mal vorhaben, ausschließlich unser eigenes equip zu verwenden.....(dh. mischpult, endstufe, boxen etc.)....beim stöbern und einlesen, wie wir alles am besten anschließen sollen, bin ich auch darauf gestoßen, dass ich eigenlich zwei möglichkeiten habe, meine E-Gitarre mit der ganzen geschichte zu verbinden....

hier meine gerätschaften, um die es sich dreht: - multieffektgerät: Zoom G7 1.ut
- amp: hughes&kettner matrix 100 combo

erst mal den Weg, den ich eigetlich immer verwende:

egitarre => multieffektgerät => mischpult => PA
[
INDENT]=> amp (direkte verbindung von multieffekt ausgang und amp eingang/ amp dient mir also als monitorbox, die ich bei bedarf lauter stellen kann, ohne die gesamtlautstärke zu verändern/ lasse amp im "cleanen" channel)​
[/INDENT]


zweiter weg, um den es sich eigentlich dreht
egitarre => mullitefefktgerät=> amp => mischpult=> PA

die verbindung zwischen amp und mischpult würde über den aux-ausgang des amps laufen....an eine mikrofonabnahme trau ich mich noch nicht ran

(1) was müsste ich dort am effektgerät bezüglich der "ampsimulation" einstellen? sie ausschalten, da ich ja den "richtigen" amp zwischen-geschalten habe? sie eingestellt lassen, aber am amp im "cleanen" channel bleiben?

(2) ist eine "ampzwischenschaltung" trotz einer weiterführung des signals über den aux-ausgang des verstärkers und nicht über eine mikrofon-abnahme überhaupt sinnvoll?


hoffe meine laien-sprache ist einigermaßen verständlich ;)

danke
 
Eigenschaft
 
Mach Deinen Sound über Dein Multi + Deinen Amp. Mikrofon vor die Box --> Mischpult.

an eine mikrofonabnahme trau ich mich noch nicht ran

Man kann sich das Leben auch kompliziert machen... Deine anderen Ideen sind weniger tauglich und komplizierter als die Mikrolösung.
 
(2) ist eine "ampzwischenschaltung" trotz einer weiterführung des signals über den aux-ausgang des verstärkers und nicht über eine mikrofon-abnahme überhaupt sinnvoll?danke

Hallo Hans

Mikrofonabnahme ist nun wirklich eine Wissenschaft.
Es sei denn man will nicht mehr als irgendein Geräusch weiterleiten . .

Es gibt aber - wie immer - eine Lösung

Gugel mal F.A.N.T.A.

Zitat:
====
Der F.A.N.T.A. (Frequency Adapted Natural Tone Accessory,kurz: "FANTA") Speaker Emulator ist eine DI-Box zur Abnahme des Gitarren-Signals am Lautsprecherausgang des Gitarrenverstärkers. Der niederohmige, erdfrei-symmetrische F.A.N.T.A. erlaubt den direkten Anschluß an ein P.A.- oder Recording-System. Der Ausgang simuliert Frequenzgang und Charakteristik einer Gitarrenlautsprecherbox nach.

Der F.A.N.T.A. Speaker Emulator reagiert soundabhängig! Clean klingt er klar und offen mit nur leichter Kompression. Bei verzerrten Sounds klingt er wärmer mit viel Punch in den Mitten und deutlicher Kompression. Er reagiert eben genau so wie man es von einer "perfekten" Lautsprecherbox erwartet...
======
Zitat Ende

b.
 
ok danke schonmal

angenommen ich wende die lösung mit mikrofonabnahme an:

(1) ist es dann richtig, am amp im cleanen modus zu bleiben? (sonst ist ja iwie doppelt verzerrt?


(2) soll ich am multi iwelche amp-simulationen ausstellen? (sonst hab ich ja "2" amps in der kette?)

...sry hab nur wenig erfahrung damit, den amp zwischen zu schalten, da ich ihn entweder wie oben beschrieben verwendet habe oder ich die gitarre direkt angeschlossen habe, weil ich noch kein multi hatte...

hoffe die fragen sind nicht zuuu blöd ;)

dankeschön
 
ok danke schonmal

angenommen ich wende die lösung mit mikrofonabnahme an:

(1) ist es dann richtig, am amp im cleanen modus zu bleiben? (sonst ist ja iwie doppelt verzerrt?


(2) soll ich am multi iwelche amp-simulationen ausstellen? (sonst hab ich ja "2" amps in der kette?)

...sry hab nur wenig erfahrung damit, den amp zwischen zu schalten, da ich ihn entweder wie oben beschrieben verwendet habe oder ich die gitarre direkt angeschlossen habe, weil ich noch kein multi hatte...

hoffe die fragen sind nicht zuuu blöd ;)

dankeschön

Probier es aus. So lernst du am meisten :)
Das Mic sollte logischerweise nur den Sound hören, den du auch auf der Aufnahme haben wilst.

Hier noch ein Link:
http://www.mink-audio.de/info/mikrofonierung.htm

Denn: Zitat von den Thomann Ratgeberseiten (Ich hoffe das darf man):

Der althergebrachte Weg zum Gitarrensound die Mikrofonierung, ist gleichzeitig der (prinzipiell!) hochwertigste, aber auch schwierigste. Wer diesen Königsweg beschreitet, sollte am besten über einen ordentlichen Verstärker verfügen. Eine gute Gitarre und ein hochwertiger Röhrenamp bilden eine solide Soundbasis, und es ist immer leichter, einen guten Sound einzufangen, als einen mittelmäßigen geschickt aufzupeppen.

========================================================
Du hast mit Micabnahme keinerlei Erfahrung. Es wird wahrscheinlich klingen wie nasse Pappe :)
Daher mein Rat: Nimm eine DI BOX. Da hast du ein gleichbleibend hochwertiges Signal
 
angenommen ich wende die lösung mit mikrofonabnahme an:

Dann ist das so wie seit 50 Jahren üblich: Du machste Deinen Sound so, wie er für Dich am Amp richtig klingt. Das Mikrofon versucht, diesen Sound einzufangen und über die PA zu verstärken.


(1) ist es dann richtig, am amp im cleanen modus zu bleiben? (sonst ist ja iwie doppelt verzerrt?

Wenn Du am Amp clean spielst und ein Mikrofon davor hast, wird eben dieser cleane Klang übertragen. Ein Mikro fügt Dir keine Verzerrungen hinzu.

bonito schrieb:
Du hast mit Micabnahme keinerlei Erfahrung. Es wird wahrscheinlich klingen wie nasse Pappe
Daher mein Rat: Nimm eine DI BOX.

Keine Sau nimmt eine DI-BOX am Gitarrenamp. Was von dort ans Pult kommt, ist noch schwerer zu handeln als ein Mikrosignal.
 
Keine Sau nimmt eine DI-BOX am Gitarrenamp. Was von dort ans Pult kommt, ist noch schwerer zu handeln als ein Mikrosignal.

Zitat von der TAD Seite:

Der F.A.N.T.A. (Frequency Adapted Natural Tone Accessory,kurz: "FANTA") Speaker Emulator ist eine DI-Box zur Abnahme des Gitarren-Signals am Lautsprecherausgang des Gitarrenverstärkers. Der niederohmige, erdfrei-symmetrische F.A.N.T.A. erlaubt den direkten Anschluß an ein P.A.- oder Recording-System. Der Ausgang simuliert Frequenzgang und Charakteristik einer Gitarrenlautsprecherbox nach.
=====================================================
Zitat von der Hughes und Kettner Seite:

Der Mikro sparende Sound-Optimizer

Es ist nicht übertrieben: Unsere Red Box ist seit Jahren der Industrie-Standard für Gitarren DI-Boxen mit Speakersimulation. Insbesondere für Live-Anwendungen ist die Red Box der Garant für einen professionellen Sound ohne Übersprechen und Rückkopplungen.
=====================================================


Was die dann wohl damit meinen :gruebel:
 
Vertraust du allen Werbeaussagen, die dir im täglichen Leben begegnen?

Wenn deine Erfahrungen mit diesen boxen dir zeigen, dass sie gut sind, will ich nichts gesagt haben, aber seine Behauptungen rein auf die Texte der Herstellerwebseite zu beziehen, halte ich für sinnlos.


Wenn dein Multi-FX auch Boxen und Mikrofon Simulation hat, kannst du mal versuchen wie sich der Sound anhört, wenn du direkt in die PA gehst. Sonst würde ich einfach mal das mit dem Mikrofon versuchen. Irgendwann macht man ja alles zm ersten mal.

MfG
 
soo danke schonmal für die vielen antworten


hab gestern viele stunden damit verbracht die microabnahme zu testen und mit erstaunen festgestellt wie erstaunlich gut der klang ist....versteh zwar nicht warum (hab nur ein ultra billiges mic verwendet: shure 8700), aber es ist tatsächlich so;)
hab jetz ziemlich fest vor, diese technik auch anzuwenden....da bleibt mir nur noch ein sorgenkind: und zwar betreiben wir die ganze anlage ziemlich (nicht ganz!) am limit, dh. ich bewege mich auch einem sehr schmalen grad zum übersteuern, das will ich natürlich bei einem live auftritt niemandem zumuten müssen! gibts irgendwelche absoluten fehler, die ich machen könnte? bzw. irgendwelche unbedingt einzuhaltenden tipps?
 
Zuletzt bearbeitet:
soo danke schonmal für die vielen antworten


hab gestern viele stunden damit verbracht die microabnahme zu testen und mit erstaunen festgestellt wie erstaunlich gut der klang ist....versteh zwar nicht warum (hab nur ein ultra billiges mic verwendet: shure 8700), aber es ist tatsächlich so;)
hab jetz ziemlich fest vor, diese technik auch anzuwenden....da bleibt mir nur noch ein sorgenkind: und zwar betreiben wir die ganze anlage ziemlich (nicht ganz!) am limit, dh. ich bewege mich auch einem sehr schmalen grad zum übersteuern, das will ich natürlich bei einem live auftritt niemandem zumuten müssen! gibts irgendwelche absoluten fehler, die ich machen könnte? bzw. irgendwelche unbedingt einzuhaltenden tipps?

Das sollte dir weiterhelfen:
http://www.mink-audio.de/info/mikrofonierung.htm
 
hab gestern viele stunden damit verbracht die microabnahme zu testen und mit erstaunen festgestellt wie erstaunlich gut der klang ist....versteh zwar nicht warum

Ganz einfach: Der Lautsprecher/Speaker ist DER wesentliche Teil, der einen Ton hörbar macht und formt.
 

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