Sinnvollstes Gearupgrade zur Soundoptimierung

T
TimTom
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.06.18
Registriert
11.11.07
Beiträge
641
Kekse
898
Hallo Leute,

erstmal guten Tag! Ich hoffe das ist das richtige Subforum...
Vorschicken möcht ich: Dieses Forum hat mir enorm geholfen, mir ein preiswertes Setup zusammenzustellen, was meinen Vorstellungen vom Grundsound her entspricht, daher bin ich voller Hoffnung für diesen Thread.
Ich bin nun am herumüberlegen, welches Bauteil würde meinen Livesound verbessern, mich zufriedener machen. Da ich als Schüler immer mit knappen Ressourcen hantieren muss, ist das immer der Kampf, für möglichst wenig Geld das beste rauszubekommen. Mit der Attitüde bin ich beim folgenden Setup gelandet:

  • Laney VH100R (Danke an Mante und Lou :great:)
  • Selfmade 1x12 Thiele mit orig. EVM 12L
  • Schecter C-1 Hellraiser FR (B-Ware über Mauery für 500€ erstanden :D)
  • Effekte: Boss OS2, Ibanez Tuner, HB Chorusensemble, sowie HB DD2
Dieses Setup ist auf den ersten Blick ja sehr stabil. Ich bin auch relativ zufrieden damit, aber im Bandgefüge mangelt es mir an Durchsetzungsvermögen, und zwar sehr! Ich glaube, das liegt an der Box. Vorallem Konstruktionsfehler meinerseits sind da denk ich der grund für. Jetzt stellt sich mir die Frage: Würde mir zB. eine Marshall 1960 mit V30ern oder 75ern (Lasse hat mir mal geschrieben, ihm würden die 75er bessergefallen in der 1960, die Mesa Recto mit V30 aber immer noch besser als alles andere) das Durchsetzungsvermögen steigern? Außerdem schiebt sie(die Thiele) mir nicht genug, viel zu wenig.

Zweitens: Ich werd grad sehr experimentierfreudig was downtunings angeht. Da ich aber Standard immer brauche, mir aber ungerne 2 gute Gitarren halten möchte (Will und kann ich mir einfach nicht leisten...), hab ich überlegt, die Schecter zuveräußern und mir von dem Geld + zu Brot eine ordentliche 7-String zu kaufen, die einfach alles abdeckt. Also kann ich E Standard spielen, sowie B Standard (bin großer Petruccifan).

Drittens: Ich spiele seit Ewigkeiten mit dem Gedanken mein Setup zu midifizieren und dann ein Rocktron Xpression (o.ä.) einzuschleifen. Diese Multieffektkisten faszinieren mich einfach. Zudem wäre in dem Xpression gleich ein Noisegate, welches beim Laney doch nötig ist für Higaingeschichten. Als angehender Progger, Gelegenheitspopper und Wannaberocker wird bei mir immer immer wieder der Wunsch nach programmierbaren Delays, Chorussen(?) groß, da ich im Moment musikalisch mehrgleisig fahre.

Ja, das sind momentan meine Träume. Was haltet ihr für das sinnvollste Upgrade?
Ich bin inzwischen der Meinung, das eine 4x12er Box, da sie eh immer im Proberaum steht, auch transporttechnisch machbar ist. Daher bin ich in der Richtung offener geworden. Eine Rectobox ist mir doch zu teuer, gebraucht wohl kaum unter 600€ zu bekommen, aber eine schöne 1960 ist wohl doch schon machbarer, aber würde das das Druck und Durchsetzungsproblem lösen? Vielleicht könnte man beide Sachen verbinden. Ich denke über den Sommer 400€ zur Verfügung zu haben für Gearzeugs: Also die Schecter verkaufen, eine ordentliche 7-String für Standard und Downtuninggeschichten kaufen und mit dem Restgeld eine druckvolle Box? Aber was ist dann mit dem Multi?

Ich hoffe jemand kann mit mir fühlen, oder mich verstehen. Meine Familie verstehts nicht... GAS ist denen einfach fremd.
Tim
 
Eigenschaft
 
"DAS" bandgefüge sollte eigentlich keine so monolithische sache sein, dass dich in solche durchsetzungsprobleme stürzen sollte, was spielt den dein mitgitarrist? mulmt der bass zu sehr im gleichen bereich wie die deine droptunings?
das die thiele mit den evm's nicht schiebt überrascht mich sehr. ich hab zwei evm's (ohne thiele box) an nem gedrosselten 40W amp und bin überglücklich damit.
die 7saiter sache hört sich gut an.
vielleicht mal gain/distortion gnadenlos reduzieren? und langsam rantasten? je weniger gain, desto mehr punch.
so schön man sich die sachen zuhause allein auch einstellt, so wenig hört sich das im bandsound gut an, auf der wiedergabe-seite da dann zu versuchen, alles wieder rauszuholen klappt meist nicht. hast du überhaupt mal die genannten alternativboxen angespielt?
 
Wenn du dich mit einem 100W Laney Röhrenamp nicht durchsetzen kannst, ob 1x12er Box oder 4x12, dann ist die Bandlautstärke zu hoch.
Das leidige Thema: "Ich hör mich nicht, also dreh ich auf." Ihr müsst (ALLE!!!) die Probelautstärke soweit reduzieren bis jedes Instrument differenziert hörbar ist.
Hoffentlich benutzt du beim Proben Ohrenstöpsel, sonst haste in 1-2 Jahren ein echtes Tinnitusproblem!!!
 
Okay, also, ansich praktiziere ich jeden eurer Tipps: Ich fahre keine Badewanne, sondern sogar mit vielen Mitten, gerade um den Punkt auszuräumen. Was die Proberaumlautstärke geht: Genau das ist ja das Problem, ich fahre ihn nicht mal annähernd auf 9Uhr, genau aus dem grund, ohren. Zusätzlich benutz ich auch immer meine Alpinestöpsel.
Hm, aber jetzt wo ich mehr drüber nachdenke. Mein zweiter Gitarrist spielt einen HughesKettner Zentera. Typische Proberaumsituation ist eig: Tim dreh ma leiser, ich hör mich nicht mehr,was ich dann auch bereitwillig tue. Könnt es einfach sein, das meine gutmütigkeit die geringe Durchsetzungsfähigkeit des Zenteras kompensieren muss? Ich muss auch sagen, das sich mein Co gitarrist mit ord. Amp settings noch nicht allzu offt beschäftigt hat, ich weiß garnicht wie der seinen EQ eingestellt hat...

Wir proben eig. relativ human..., vllt liegts wirklich nicht an meinem Equipment,sondern an der Probesituation.
Was meint ihr?

Tante Edit: Ach du schreck, das liest sich echt komisch, was ich hier geschrieben gemacht.
 
hmm würde auch erstmal proberaumsituation überprüfen. nen gespräch undn bissl probieren is immernoch am preiswertesten^^
die idee mit der 7saiter is garnicht schlecht. würde aber meine alte gitarre nicht verkaufen. wenn du jetzt an sich mit ihr zufrieden bist, ärgerste dich später. außerdem schadet es nie 2 gitarren zu haben wegen ersatz oder ähnliches.
ich an deiner stelle würde auf ne zweite gitarre sparen und das multi auf später verschieben.
 
Es ist enorm wichtig, wie ihr im Proberaum eure Amps aufstellt bzw wie ihr zu euren Amps steht (also räumlich gesehen ;) )
zB solltest du NIEMALS direkt vor oder neben deinem Amp stehen. Eher ihm gegenüber.

Ich versuch mal hier ein gutes Beispiel zu skizzieren:

PA-----Drums-----PA---

B ----------------D
o --------------> u
x
1
-----------------------

E --------------B
r <------------ o
----------------x
----------------2

--------------------------

Das sieht erstmal komishc aus, bringt aber im Proberaum super Soundergebnisse und ihr könnt euch selbst beide super hören, weil ihr weniger von der Box des anderen angestrahlt werdet
 
Das Problem ist dass ihr einen Modellingamp und einen analogen zugleich fahrt. Der Modellingamp kann sich niemals so durchsetzen wie der analoge. Dadurch ist es so dass Modellingsounds entweder zu leise oder zu laut sind, aber niemals passen!

Das grosse modellingproblem: Wenn alle in der Band digitales Equippment spielen geht es noch. Aber sobald ein Röhrenverstärker dazu kommt merkt man erstmal was für ein Beschiss dieser Modellingkram ist.
Fürs Üben OK, mehr aber auch nicht.
Probiert mal (für kurz) den Zentera auszutauschen gagen ein dem Laney ebenbürtigen Amp. Das wird wieder richtig Spass machen....;)
 
Das Problem ist dass ihr einen Modellingamp und einen analogen zugleich fahrt. Der Modellingamp kann sich niemals so durchsetzen wie der analoge. Dadurch ist es so dass Modellingsounds entweder zu leise oder zu laut sind, aber niemals passen!

Das grosse modellingproblem: Wenn alle in der Band digitales Equippment spielen geht es noch. Aber sobald ein Röhrenverstärker dazu kommt merkt man erstmal was für ein Beschiss dieser Modellingkram ist.
Fürs Üben OK, mehr aber auch nicht.
Probiert mal (für kurz) den Zentera auszutauschen gagen ein dem Laney ebenbürtigen Amp. Das wird wieder richtig Spass machen....;)

Mit Verlaub... das ist ganz großer Unfug.

Der Mitgitarrist wird gehört und vom Rest offensichtlich auch in der gewünschten Lautstärke wahrgenommen. Wie beschrieben fehlt es ja auch dem Laney an Durchsetzungsfähigkeit, die TimTom mit Lautstärke zu kompensieren versucht.

Durchsetzungsfähigkeit ist aber nicht gleich Lautstärke, sondern eine Kombination aus EQ Einstellungen, Proberaumaufbau und dem was gespielt wird.
 
Mit Verlaub... das ist ganz großer Unfug.

Der Mitgitarrist wird gehört und vom Rest offensichtlich auch in der gewünschten Lautstärke wahrgenommen. Wie beschrieben fehlt es ja auch dem Laney an Durchsetzungsfähigkeit, die TimTom mit Lautstärke zu kompensieren versucht.

Durchsetzungsfähigkeit ist aber nicht gleich Lautstärke, sondern eine Kombination aus EQ Einstellungen, Proberaumaufbau und dem was gespielt wird.

Wo steht denn dass der Mitgitarrist gehört wird? Tim kann ja nicht mal über neun drehen weil es danach zu laut ist. Also kann Tim keine Probleme sich durchzusetzen haben. Und sooo gravierend sind Ortungsprobleme auch wieder nicht wie sie hier oft dargestellt werden. Da bereiten Modellingamps meist viel mehr Probleme weil man sie nicht mehr orten kann.

Er (Kollege) hört sich doch selbst nicht und deshalb muss Tim runterdrehen. Für mich ist das ein typisches Röhren/Modelling in der gleichen Band Problem.
Probiert es aus und berichtet. Hier wird der A/B Vergleich Beweise liefern.

Und aus einigen von Dir angeführten Gründen ist ein Modellingamp eben erst durchsetzungsfähig wenn er schon viel zu laut ist (und selbst dann bekommt man nur dünnes mittengeplärre ohne ausreichend Dynamik), es klingt meist wie die Hülle eines Sounds ohne das Fleisch bzw. Inhalt.
Den Laney (das 50Watt Modell) habe ich vier Jahre lang gespielt, der setzt sich (sofern Betriebstüchtig) durch wies heisse Messer in der Butter ausser man hat schon von vornherein laute zu laute Umgebung, aber 100 Röhrenwatt(?), nein da stimmt etwas anderes nicht. Deshalb denke ich dass die beiden Amps sich nicht in der Lautstärke einig werden: Ist der eine zu laut, ist der andere zu leise. Und andersrum...
 
Mit Verlaub... das ist ganz großer Unfug.

Der Mitgitarrist wird gehört und vom Rest offensichtlich auch in der gewünschten Lautstärke wahrgenommen. Wie beschrieben fehlt es ja auch dem Laney an Durchsetzungsfähigkeit, die TimTom mit Lautstärke zu kompensieren versucht.

Durchsetzungsfähigkeit ist aber nicht gleich Lautstärke, sondern eine Kombination aus EQ Einstellungen, Proberaumaufbau und dem was gespielt wird.

Wo steht denn dass der Mitgitarrist gehört wird? Tim kann ja nicht mal über neun drehen weil es danach zu laut ist. Also kann Tim keine Probleme hat sich durchzusetzen haben. Und sooo gravierend sind Ortungsprobleme auch wieder nicht wie sie hier oft dargestellt werden. Da bereiten Modellingamps meist viel mehr Probleme weil man sie nicht mehr orten kann.

Er (Kollege) hört sich doch selbst nicht und deshalb muss Tim runterdrehen. Für mich ist das ein typisches Röhren/Modelling in der gleichen Band Problem.
Probiert es aus und berichtet. Hier wird der A/B Vergleich Beweise liefern.

Und aus einigen von Dir angeführten Gründen ist ein Modellingamp eben erst durchsetzungsfähig wenn er schon viel zu laut ist (und selbst dann bekommt man nur dünnes mittengeplärre ohne ausreichend Dynamik), es klingt meist wie die Hülle eines Sounds ohne das Fleisch bzw. Inhalt.
Den Laney (das 50Watt Modell) habe ich vier Jahre lang gespielt, der setzt sich (sofern Betriebstüchtig) durch wies heisse Messer in der Butter ausser man hat schon von vornherein laute zu laute Umgebung, aber 100 Röhrenwatt(?), nein da stimmt etwas anderes nicht. Deshalb denke ich dass die beiden Amps sich nicht in der Lautstärke einig werden: Ist der eine zu laut, ist der andere zu leise. Und andersrum...
 
Wo steht denn dass der Mitgitarrist gehört wird? Tim kann ja nicht mal über neun drehen weil es danach zu laut ist. Also kann Tim keine Probleme hat sich durchzusetzen haben. Und sooo gravierend sind Ortungsprobleme auch wieder nicht wie sie hier oft dargestellt werden. Da bereiten Modellingamps meist viel mehr Probleme weil man sie nicht mehr orten kann.

In wie vielen Proberäumen fönen sich die Gitarristen denn die Beine? Das Problem ist definitiv vorhanden und durchaus weit verbreitet.

Die Formulierung "nichtmal über 9 drehen" finde ich fast schon süß, aber bei den E-Gitarristen hält sich ja verzweifelt die Mär... "besser als mehr Watt ist noch mehr Watt".

Wenn du den Eingangsbericht liest, wirst du auf die Formulierung stossen das es Tim an Durchsetzungskraft fehlt. Also muss er das durch Lautstärke kompensieren, die doch offensichtlich den Gesamtsound ruiniert (denn Tim hat nicht geschrieben, das sich die Mitmusiker über den zu leisen Co-Gitarristen beschweren).

Er (Kollege) hört sich doch selbst nicht und deshalb muss Tim runterdrehen. Für mich ist das ein typisches Röhren/Modelling in der gleichen Band Problem.
Probiert es aus und berichtet. Hier wird der A/B Vergleich Beweise liefern.

Tim hört sich nicht, wenn er leise dreht, wenn er lauter dreht scheint er offensichtlich den Gesamtsound zu ruinieren.

Und aus einigen von Dir angeführten Gründen ist ein Modellingamp eben erst durchsetzungsfähig wenn er schon viel zu laut ist (und selbst dann bekommt man nur dünnes mittengeplärre ohne ausreichend Dynamik), es klingt meist wie die Hülle eines Sounds ohne das Fleisch bzw. Inhalt.

Lies den Thread nochmal: der Laney klingt erst Durchsetzungsfähig wenn er zu laut ist.

Zeig mir dochmal bitte "einige von mir angeführte Gründe".

Den Laney (das 50Watt Modell) habe ich vier Jahre lang gespielt, der setzt sich (sofern Betriebstüchtig) durch wies heisse Messer in der Butter ausser man hat schon von vornherein laute zu laute Umgebung, aber 100 Röhrenwatt(?), nein da stimmt etwas anderes nicht. Deshalb denke ich dass die beiden Amps sich nicht in der Lautstärke einig werden: Ist der eine zu laut, ist der andere zu leise. Und andersrum...

Ebent. Tim hört sich nicht selber und dreht lauter, daraufhin hören seine Mitmusiker den CO-Gitarristen nicht mehr und das nur weil Tim sich selber nicht hört?

Du kannst das gerne weiter auf einen angeblich "fleischlosen" Sound schieben, wenn man deiner Logik konsequent weiter folgt, ist am Ende die ganze Band zu leise und Tim einfach nur in der falschen Band ;)

Das einzige pontielle Problem was ich anerkennen könnte wäre, dass der Röhrenamp erst ab einer bestimmten Lautstärke den gewünschten Sound erreicht, damit würde er aber immer noch das Problem bleiben. Zahllose Fragen nach Iso-Cabs, Powersoaks und "Schlafzimmerröhrenamps" in diesem Forum sprechen da imho schon eine recht deutliche Sprache.
 
Unser Proberaum aufbau ist tatsächlich nicht Optimal,... da solllten wir wohl wirklich umherschieben.
Wie wärs wenn ich zur nächsten Probe mal das dB Messgerät von meinem Dad mitnehme (Um die Lautstärke abzugleichen) und bei identischen EQ Einstellungen und gleicher Lautstärke Teste. Dann werde ich euch berichten um rauszufinden wie Durchsetzungsfähig Zentera/Laney sind.

Irgendwer hatte meiner Meinung nach mal geschrieben der EVM12L hätte ein Mittenloch, irgendwo anders wiederum steht er wäre sehr mittenreich. Sollte er mittenarm sein, könnte das auch Teil des Problems sein?

Zwischen 7String und midifizierung kann ich mich immernoch nicht entscheiden,... das wäre beides so geil...

Tim

Edit: Die spekulationen sind sehr geil :D Ich denke es ist eine Mischung aus beidem, diese "Dreh mal lauter" "Dreh mal wieder leise" Geschichte ist tatsächlich wahr und zusätzlich kann man beide Gitarren nicht differenzieren. Ich war aber auch noch nie in einem gut ausgestattetem Proberaum und hab keine Referenz...
 
Unser Proberaum aufbau ist tatsächlich nicht Optimal,... da solllten wir wohl wirklich umherschieben.
Wie wärs wenn ich zur nächsten Probe mal das dB Messgerät von meinem Dad mitnehme (Um die Lautstärke abzugleichen) und bei identischen EQ Einstellungen und gleicher Lautstärke Teste. Dann werde ich euch berichten um rauszufinden wie Durchsetzungsfähig Zentera/Laney sind.

Mit dem Messgerät wirst du a) nur punktuell und b) nur Situationsbedingt messen können. Und "identische Einstellungen" wird auch nicht wirklich funktionieren, du wirst schon bei zwei baugleichen Amps "Probleme" haben die genau gleich einzustellen. Dann kommen noch andere Faktoren hinzu (z.B. Anschlagsstärke, verwendete Lautsprecher, Boxenvolumen) und schon hast du so viele Faktoren, das du zwar am Ende Meßwerte hast, diese aber im Grunde nicht viel aussagen. (und dB sagen auch gerade mal gar nichts über Durchsetzungsfähigkeit aus).

Irgendwer hatte meiner Meinung nach mal geschrieben der EVM12L hätte ein Mittenloch, irgendwo anders wiederum steht er wäre sehr mittenreich. Sollte er mittenarm sein, könnte das auch Teil des Problems sein?

Ja, ein Teil des Problemes.

Zwischen 7String und midifizierung kann ich mich immernoch nicht entscheiden,... das wäre beides so geil...

Tim

GAS. :) Erst das Eine, dann das Andere. ;)

Edit: Die spekulationen sind sehr geil :D Ich denke es ist eine Mischung aus beidem, diese "Dreh mal lauter" "Dreh mal wieder leise" Geschichte ist tatsächlich wahr und zusätzlich kann man beide Gitarren nicht differenzieren. Ich war aber auch noch nie in einem gut ausgestattetem Proberaum und hab keine Referenz...

Es braucht keinen "gut ausgestatteten" Proberaum, sondern einfach ein klein wenig Vorbereitung: zum einen die angesprochene Verteilung im Raum... aber wenn man zwischen den Gitarren nur schwer differenzieren kann, dann solltet ihr euch beide mal zusammensetzen und überlegen was ihr beide spielt, bzw. speziell überlegen wo ihr euch jeweils gegenseitig Freiräume geben könnt. "Banale" Sachen wären da, das eine Gitarre Akkorde/Powerchords spielt und die andere kleine Läufe, aber auch das Lagenversetzte Spiel bietet da einiges an Möglichkeiten. Als weitere Möglichkeit kommen dann noch die Grundsounds eurer Instrumente hinzu. Optimal wäre es auch, wenn man euch im Panoram "orten" kann: das ergibt sich halt einmal durch die Boxenpositionen aber vor allem auch daraus ob das was ihr spielt, bzw. der Sound einfach verschieden genug ist.
 
Gut. Also resümierend: Grundsounds anhand der Proberaumsituation klären, fällt Punkt 1 (4x12) weg. Danke Jungs, ich glaub das hat mir nochmal die Augen geöffnet.
Sprich, sollte der Sound im Proberaum ansich iO sein, fang ich erst dann an, mir um verschiedene Speaker und Boxen eine Platte zu machen.
GAS. :) Erst das Eine, dann das Andere. ;)
Bloß was... hängt halt wirklich mit dem finanziellen zusammen. Letzendlich trifft sich das beides bei so ca. 400€. Midifizierung (MS4 - 50€) + Fußleiste (FCB - ca. 80€ + Rocktron Xpression (ca. 150€) oder halt ne 7String a la Agile Intercepter, Schecter Blackjacks/Hellraiser, Ibanez S oder so werden wahrscheinlich auch 400-500€.

Nein echt, danke jungs. Ich werd jetzt erstmal anders an das ganze rangehen und mich wahrscheinlich gefühlsmäßig entscheiden, worauf ich gerade mehr lust habe.

Tim
 
Hi,

also bezüglich des Bandsounds wollte ich nur noch was loswerden:

Es ist auch wichtig, sich untereinander im Sound abzustimmen, sprich, bei 2 Gitarristen nicht unbedingt ähnliche Sounds zu "fahren" - unterschiedliche Einstellungen in Sachen EQ, Gain und auch verschiedene Gitarrentypen wirken teilweise Wunder.
Vielleicht auch mal mit dem Herrn Bassisten sprechen, dass der keinen allzu mittigen Sound benutzt. Gibts zufällig noch nen Keyboarder? Der freut sich auch immer über Mitten :D
Alleine gespielt klingen sinnvolle Sounds übrigens oft eher unspektakulär, nicht wundern ;)

Davor kommt allerdings tatsächlich die Aufstellung, die muss einfach stimmen.

LG :)

PS: Dass der VH100R sich nicht durchsetzen soll, halt ich für ein Gerücht. An ner vernünftigen Box und mit guten Einstellungen ballert der alles weg...
 
In wie vielen Proberäumen fönen sich die Gitarristen denn die Beine? Das Problem ist definitiv vorhanden und durchaus weit verbreitet.

Die Formulierung "nichtmal über 9 drehen" finde ich fast schon süß, aber bei den E-Gitarristen hält sich ja verzweifelt die Mär... "besser als mehr Watt ist noch mehr Watt".

Wenn du den Eingangsbericht liest, wirst du auf die Formulierung stossen das es Tim an Durchsetzungskraft fehlt. Also muss er das durch Lautstärke kompensieren, die doch offensichtlich den Gesamtsound ruiniert (denn Tim hat nicht geschrieben, das sich die Mitmusiker über den zu leisen Co-Gitarristen beschweren).



Tim hört sich nicht, wenn er leise dreht, wenn er lauter dreht scheint er offensichtlich den Gesamtsound zu ruinieren.



Lies den Thread nochmal: der Laney klingt erst Durchsetzungsfähig wenn er zu laut ist.

Zeig mir dochmal bitte "einige von mir angeführte Gründe".



Ebent. Tim hört sich nicht selber und dreht lauter, daraufhin hören seine Mitmusiker den CO-Gitarristen nicht mehr und das nur weil Tim sich selber nicht hört?

Du kannst das gerne weiter auf einen angeblich "fleischlosen" Sound schieben, wenn man deiner Logik konsequent weiter folgt, ist am Ende die ganze Band zu leise und Tim einfach nur in der falschen Band ;)

Das einzige pontielle Problem was ich anerkennen könnte wäre, dass der Röhrenamp erst ab einer bestimmten Lautstärke den gewünschten Sound erreicht, damit würde er aber immer noch das Problem bleiben. Zahllose Fragen nach Iso-Cabs, Powersoaks und "Schlafzimmerröhrenamps" in diesem Forum sprechen da imho schon eine recht deutliche Sprache.

Ich zerpflücke das jetzt mal nicht.
Und wenn er sich hundert Powersoaks in den Signalweg hängt wird der Röhrenamp sobald die Endstufe ein wenig angekitzelt wird dem Modeller übers Maul fahren, ähnlich wie du mir. Nur das man den Modeller danach nicht mehr hört.
Ich spiele selbst bedroom- und Amps mit "wenig" Leistung.
Wie gesagt ich will das Modelling nicht madig machen, ich bentze es ja auch ab und an, auch für Recording gibt es mittlerweile gute Sachen. Lediglich im Proberaum machen Modeller im Zusammenhang mit Röhrenamps fette Probleme und da kannst du dich auf den Kopf stellen, es ist so.
 
Ich zerpflücke das jetzt mal nicht.

Ich hätte es schon interessant gefunden, wenn du mir die "von mir angeführten Gründe" gezeigt hättest.

Und wenn er sich hundert Powersoaks in den Signalweg hängt wird der Röhrenamp sobald die Endstufe ein wenig angekitzelt wird er dem Modeller übers Maul fahren, ähnlich wie du mir.
Ich spiele selbst bedroom- und Amps mit "wenig" Leistung.
Nur das man den Modeller danach nicht mehr hört.

Ich fahre dir nicht übers Maul, aber nach allem was ich von dir im Moment lese fehlt mir da Substanz, bzw. gehtst du imo einfach von falschen Voraussetzungen aus (bzw. setzt, wie so viele, scheinbar "Durchsetzungsfähigkeit" mit "Lautstärke" gleich).

Der Sachverhalt bleibt doch aber: Tim ist derjenige, der sich nicht hören kann und sobald er sich hören kann, zerschiesst er den Gesamtsound. Wenn man von der Prämisse ausgeht, das sich alle nach dem Röhrenamp zu richten haben, dann ist es sicherlich richtig, dass der Rest das falsche Equipment hat. Da aber durchaus auch in anderen Bands die Kombination Modeller und Röhrenamp vorhanden ist (und es dort funktioniert), sollte sich das auch ohne Equipmenttausch lösen lassen.



Abschliessend eine einfache Frage (damit du nichts "zerpflücken" musst): wenn Tim sich erst hört wenn der Rest ihn zu laut empfindet, wieso soll dann der Modeller das Problem sein?
 
Abschliessend eine einfache Frage (damit du nichts "zerpflücken" musst): wenn Tim sich erst hört wenn der Rest ihn zu laut empfindet, wieso soll dann der Modeller das Problem sein?
Das ist eine gute und berechtigte Frage ;)
 
Vielleicht mal ein kleiner Gruß aus der realen Welt: Ich habe lange Zeit Röhrenamps gespielt und bin letztes Jahr auf Modeller umgestiegen. Ich habe keinerlei Durchsetzungsprobleme und mein Sound ist nun nicht weniger durchsetzungsfähiger als vorher, mein Modeller stellt übrigens eine 4 Band EQ mit regelbaren Wirkungsbereich für jedes Band bereit, einen Kompressor und ich kann beides benutzen. Desweiteren arbeitet da eine 300 Watt Endstufe, das macht schon laut genug. Ein Modeller macht auch nur die Gitarre laut. Das Ganze kommt bei mir aus einer Gitarrenbox, wie bei jedem anderen Gitarristen auch. Warum da der Modeller im Bandgefüge untergehen soll, ist mir unklar und mMn eine physikalisch unhaltbare Behauptung.

Mangelnde Durchsetzungskraft mit dem Laney ist ein Soundproblem in der Abstimmung der beiden Gitarrensounds oder des Bandsounds überhaupt. Wir sind zwar nur eine ein-Gitarrenband (weil ich ja oben leicht verwundert gelernt habe, dass ein zweiter Gitarrist mit Röhrenverstärker mich ja gnadenlos übertönt), aber ich habe mit meinem Basser die EQs so eingestellt, dass die Frequenzen getrennt sind. Wir stehen beide gegenüber von unseren Verstärkern, die Gesangsboxen stehen an der gegenüberliegenden Wand und bestrahlen die ganze Band. Wir spielen so leise wie möglich - übrigens auch auf der Bühne. Mit einem Modeller braucht man übrigens keine Mindestlautstärke.

Probiert es erst einmal mit Mixing, das ist ja auch das, was in dieser Diskussion herausgekommen ist. Zwischen Mixen einer Aufnahme und Mixen einer Liveperformance gibt es zunächst im ersten Schritt gar keine großen Unterschiede: Lauststärken müssen angemessen sein (sind sie bei Euch auf jeden Fall, wahrscheinlich eher zu laut) und Frequenzen getrennt. Trennt man die Frequenzen, ist jedes Instrument im Bandgefüge ortbar und setzt sich dann auch schon durch. Ihr habt einen Modeller zur Verfügung, der bestimmt auch eine nutzbare EQ an Bord hat. Ich bevorzuge für solche Zwecke parametrische um die Matsch und Mulm Frequenz einfach auszuschneiden. Damit gleicht ihr die Gitarren an, bis man sie beide orten kann.
 
Durchsetzungsfähigkeit ist aber nicht gleich Lautstärke, sondern eine Kombination aus EQ Einstellungen, Proberaumaufbau und dem was gespielt wird.
Das sind die von dir angeführten Gründe. Vielleicht habe mich hier nicht klar genug ausgedrückt.
Jetzt nicht falsch verstehen, ich meine dass Lautstärke nicht gleich Lautstärke ist. Benutze aber das Argument um meine These zu untermauern.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben