Skalen - Fingersätze & Spielökonomie - Gutes Video zum Thema & Bitte um Tipps

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Hallo Leute :),
meine Frage gilt der GREIFHAND beim Üben von Skalen, besonders aber dem Thema Modes oder "Three notes per string".

Ich habe bei meinem normalen Solospiel festgestellt, dass meine Greiftechnik einfach noch nicht sauber genug ist. Zu lange Wege, zu verkrampft, nicht flüssig und ökonomisch genug.

Dann habe ich mich auf das Thema Skalen konzentriert.
Hatte bis dato nie Bock darauf, dass werden einige von Euch kennen :D.

Meine Frage konkret am Beispiel des C-Inonisch Mode:
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_3-Notes-Per-String_Skalen

WIE sollte man diese Sachen am besten vom Fingering her spielen, um möglichst kleine, ökonomische Bewegungen der GREIFHAND zu machen?
Mein Ansatz bis jetzt:
- Ich beginne wie bei der SPINNENÜBUNG. Also versetzte einen Finger nur dann, wenn er an der Reihe ist.
- Aber dann: Kommt ein Lagenwechsel und dieses Konzept lässt sich dann nur schwer anwenden.

Was also tun? Wie geht Ihr vor?

Meine Fragen ganz konkret:
1. Welchen Fingersatz benutzt Ihr und WIE geht Ihr dabei vor, wie bei der Spinne, oder auch mal anders?
2. RÜCKWÄRTSSPIELEN ist auch so ein Problem … wie geht Ihr dabei vor?
3. Gibt es dazu ein gutes Video, wo mal einer eine Skala total tight spielt, sehr ökonomisch und sauber?

Vielen Dank für Eure Hilfe :great:
 
Eigenschaft
 
Hi Torfrock,

ich benutze die Spinnenübung nur noch um die Beweglichkeit der Finger zu Trainieren, wenn ich skalen spiele hebe ich beim Saitenwechsel alle Finger von der Saite (also so wie mein Zeigefinger ne Saite nach unten, muss heb ich alle anderen Finger auch an). Beim Rückwärtsspielen versuche ich immer, wenn möglich, alle Finger gleichzeitig auf die Saite zu legen. So hat mein Lehrer es mir beigebracht und schnell ist man dabei auch :D.

gruss Fozzie
 
Danke, aber das mit dem "alle Finger gleichzeitig auf die Saite zu legen" finde ich sehr sperrig.
Gibt es noch weitere Meinungen dazu?
 
Mir wurd eingeprügelt die Bewegungen der ganzen Hand zu minimieren und so viel wie möglich die Finger selbst zu benutzen (offensichtlich: die Finger sind schneller als die Hand) also fein 1 Finger pro Bund-Muster wo auch immer es nur geht und Streches üben. Hat noch nie Probleme bereitet auf die Weise bei mir. Hoffe konnte helfen...
 
1.

134 / 134 / 124 / 124 / 134 / 134 (1 zeigefinger - 4 ringfinger)
das sind drei figuren, die sich bei allen modes in anderer reihenfolge immer wiederhohlen. 134 wird dabei einmal über 4 bünde, und einmal über 5 bünde gespielt ( einmal ganztonschritt -> halbtonschritt zu ganzton -> ganzton )

ich gehe dabei unterschiedlich vor. je nach situation. mal sehr spinnenähnlich z.b. bei schnellen läufen. mal mit finger wegnehmen z.b. bei relativ langsamen licks mit vibrato oder bendings zwischendrinne. manchmal auch kleine 2 oder 3 saiten barrées für z.b. repeating patterns. wie es grad am geschicktesten paßt...

2.

siehe 1.

3.

müßt ich selber auch gucken. aber bestimmt... :)

gib doch bei youtube in der suche einfach mal "gitarrenskalen" oder "ionisch für gitarre" (...) ein. sei kreativ :D

gruß
 
Meine Fragen ganz konkret:
1. Welchen Fingersatz benutzt Ihr und WIE geht Ihr dabei vor, wie bei der Spinne, oder auch mal anders?
2. RÜCKWÄRTSSPIELEN ist auch so ein Problem … wie geht Ihr dabei vor?
3. Gibt es dazu ein gutes Video, wo mal einer eine Skala total tight spielt, sehr ökonomisch und sauber?

Hi,

ich glaube, du denkst da ein wenig zu viel nach! Die Spinnenübung ist eine Übung, die die Unabhängigkeit deiner Finger trainieren soll, ähnlich eines Muskeltrainings bei Fitnessübungen. Du sollst sie gar nicht 1:1 auf zu spielende Figuren übertragen.
Übe die Übung fleißig weiter (besser finde ich die Petrucci Übung, einfach mal hier suchen), aber nutze sie lediglich als Warm Up. Nun solltest du vorallem praxisorientriert vorfahren, also zB. Licks nachspielen. Nimmst du ein einfaches Single Note Riff wirst du mit den aus der Übung erlernten Fingersätzen schnell die ökonomische Weise es zu spielen finden, alternativ kannst du natürlich mal bei Youtube gucken, oft sieht man ja Closeups des Gitarrenspiels. Die erlernten Licks sollten sich nun in ihrer Geschwindigkeit und Komplexität steigern, ein Beispiel: Anfangen tust du mit dem markanten Lick auf Deep Purples Black Night und steigerst dich bis hin zu Opeth Bleak. Du bekommst schnell ein Gefühl, wie du mit der rechten Hand greifst und machst dir bald gar keine Gedanken mehr.

Bzgl. deiner Fragen:
1. Wie schon gesagt, träges Handgelenk, mehr Fingerarbeit und kein bewusstes Liegenlassen.
2. Genauso. Jedoch bei der Spinne rückwärts: Alle vier Finger auflegen und dann nacheinander heben.
3. Ja, zB. die "How to play x on guitar" Videos auf Youtube

Viel Erfolg
 
Danke erst mal an alle :).

@hdespect
FAZIT also:
1. Kein Mensch spielt also die SKALEN wie eine SPINNE, richtig?!
2. Skalen eben möglichst tight (nah an den Bünden bleiben) und ökonomisch spielen, wie auch immer.
3. NICHT SO EINEN KOPP UM ALLES MACHEN :D!!
 

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