So weit weg (fertig..)

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Hab ich vor Urzeiten mal hier gepostet. Gestern nacht hab ich mich nochmal rangesetzt und ein wenig dran rumgewuselt, neben dem Studium geht einfach gerade alles unter.. und eigentlich denk ich mir ich komme langsam zum Ende mit dem Ding.

Vertont ist es in der Band gewissermaßen auch schon. Rockt ziemlich krass nach vorne und das Riff vom Chorus ist arg catchy. Im Track klingt der Refrain nach Moll, das Outro liegt auf der Durparallele als Ausgangspunkt. Eigentlich gefällt mir das durch die textliche Erkenntnis am Ende ziemlich gut.

Gibt es noch Ungereimtheiten? Hab mittlerweile jeglichen kritischen Abstand zu dem Ding verloren und bin auch zig Zeilen weiter, aber mit denen tu ich mich nicht so schwer.. ;)
Vielleicht mag ja jetzt wer raten worum's geht/ging.. ich lös morgen oder so auf. Glaub ich würd nicht mal selbst drauf kommen, wenn ichs nicht wüsste, ist ziemlich spezifisch. :redface:

So weit weg

VERS
Ja schreit die Sehnsucht und flüstert das Herz,
dagegen das Wissen: das ist es nicht wert
Und wir sind weit davon entfernt
an irgendwas zu glauben

Und was ist schon richtig, wenn sonst alles falsch ist,
woran hälst du dich fest, wenn dir nichts mehr Halt gibt,
Ich weiß nicht was mir fehlte,
doch es fehlt immer mehr

CHORUS
Wo ist das Recht in gerecht, wo ist das gut in goodbye?
Siehst du wie ich bin oder siehst auch du nur wie ich schein?

VERS 2
All diese Lügen von wegen weit gekommen,
Die Herzkammern leer, der Verstand benommen
Und wir sind so weit davon weg
noch irgendwas zu sein

CHORUS
SOLO?

BRIDGE
Und so sehr ich es mir wünsche, egal was ich mache,
so sehr ich es versuche, was ich auch tu und lasse,
egal wie sehr mein Herz brennt, mir bleiben Narben - keine Asche

CHORUS / OUTRO
Es gibt kein Recht in gerecht, es gibt kein gut in goodbye,
ist das jetzt gut oder schlecht, ist das grau oder doch nur schwarz auf weiß,
kein happy in Happy-End, kein gut in goodbye my long loved friend,
ich werd wohl immer tiefer fallen, je mehr du mir gefällst
ich schätze, dass mir das gefällt
 
Eigenschaft
 
Mir gefällt's zienlich gut :D Gerade dass du nicht auf Teufel komm raus versucht hast Reime zu basteln, sondern gerne auch mal einen sehr unechten oder einfach gar keinen Reim gewählt hast, lässt für mich den Text ehrlich rüberkommen. Auch schön, dass du nicht auf irgendwelche blabla-Standards zurück gegriffen hast. Irgendwie hab ich bei dem Text Turobstaat im Ohr :D
Zwei Anmerkungen hab ich noch zum Text, aber eher kleine
Siehst du wie ich bin oder siehst auch du nur wie ich schein?
Das "siehst auch du nur wie ich schein" stört irgendwie. Der Satzbau ist für mich mehr "gehobene" Sprache und beißt sich mit dem sehr "down-to-earth" Ansatz des Rests. Vielleich einfach das auch weglassen? Oder "du" und "auch" drehen?
ist das jetzt gut oder schlecht, ist das grau oder doch nur schwarz auf weiß
Kann sein, dass ich den Satz einfach nur nicht verstehe, aber irgendwie kommt es mir vor als würdest du grau als "positiv" und schwarz auf weiß als "negativ" ansehen. Wahrscheinlich willst du damit sagen, dass gerade nichts wirklich so genau differnziert werden kann, nichts ganz bürokratisch angegangen werden sollte. Aber "grau" ist für mich eben so eine triste Nichtfarbe. Übersetzen würde ich das für mich also "Ist das traurig/trist oder schematisch/schablonenhaft betrachtet", was du glaub ich nciht sagen wolltest. Wenn du deine eigentliche Aussage mal verraten kannst, kann ich da mehr zu sagen. Vielleicht ist das ja auch ziemlich gut :)
Aber wie gesagt, der Rest kann einiges :D
 
Hah! Turbostaat und Muff Potter waren in der Zeit meine Lieblingsinterpreten, top geraten. Bin gerade noch einmal vorm Bett ins Musikerboard gewatschelt und werd dir direkt mal antworten. :)

"du" und "auch" drehen.. sings vom Gefühl her irgendwie immer mit "auch du", einfach vom Sprachfluss her. Werd ich aber ausprobieren! Die Zeile an sich ist mir allerdings sehr wichtig, allerdings glaub ich auch der unverständlichste Teil am ganzen Text. Ich denke, wenn man da den Hintergrund kennt macht es durchaus Sinn und man muss im Grunde auch keine Geschichte dazu kennen. Mag's allerdings nicht öffentlich schreiben, wer das allerdings fürs Textverständnis braucht oder wen's interessiert, dem PM ich das zu.

Kann sein, dass ich den Satz einfach nur nicht verstehe, aber irgendwie kommt es mir vor als würdest du grau als "positiv" und schwarz auf weiß als "negativ" ansehen. Wahrscheinlich willst du damit sagen, dass gerade nichts wirklich so genau differnziert werden kann, nichts ganz bürokratisch angegangen werden sollte. Aber "grau" ist für mich eben so eine triste Nichtfarbe. Übersetzen würde ich das für mich also "Ist das traurig/trist oder schematisch/schablonenhaft betrachtet", was du glaub ich nciht sagen wolltest. Wenn du deine eigentliche Aussage mal verraten kannst, kann ich da mehr zu sagen. Vielleicht ist das ja auch ziemlich gut :)
Ich weiß nicht ob du die Counting Crows kennst.. in Mr. Jones singt Adam Duritz' auf jeden Fall "you know grey is my favorite color, I felt so symbolic yesterday - if I knew Picasso, I would by myself a grey guitar and play!". Für mich steht grau für zweierlei:
Einerseits bin ich es Leid mit allem was ich tue scheinbar etwas in irgendeine Richtung auszusagen und ich würde mich am liebsten einfach mal einer Welt gegenübertreten die mich für eine Weile kaum wahr nimmt, in der ich tun kann was ich liebe - das ist der Bezug auf mich, den ich auch in Mr. Jones irgendwie wiederfinde.. oder zumindest ähnlich verstehe. Der andere, und da hat grau für mich einen durchweg positiven Bezug: Ich habe was gegen Schwarz und Weiß, gegen Schwarz auf Weiß hingegen nicht mehr sonderlich viel. Das heißt für mich etwas ist festgeschrieben, aber durchaus beidseitig abgewogen. Trotzdem geht grau einen Schritt weiter - es lässt alles offen und es bietet noch immer die Möglichkeit in eine Richtung abzudriften. Als ich damals den Text geschrieben hab, wäre mir das sehr sehr wichtig gewesen.. ich konnte es nur nicht ausdrücken ;)

Was "neu" ist im Gegenzug zur Rohform ist eigentlich das Ende der Bridge und das Outro. Bin da aber mit beidem total glücklich bisher.

Danke dir für das positive Feedback.
 
Ah gut. Dann macht das natürlich Sinn :) Und, hey, natürlich kenne ich die Crows. Rain King... :)
 
Ich push ungern.. (vor allem weil ich selbst zur Zeit nicht dazu komme andere Texte zu kommentieren) aber wir haben morgen Bandprobe und bevor ich denen das zum Fraß vorwerfe und zerrissen werde hätt ich noch gern ein weiteres Feedback, kann auch einsilbig sein. Wenn die an sowas meckern kriegt man das einfach nie wieder hingebogen. ;)
 
Hach, die Counting Crows...

Ich find den Text ziemlich klasse. Wirkt authentisch und frisch.
Ich wittere da nach deinem tollen Mona Lisa einen weiteren schönen Song. Ich bin gespannt drauf!
 

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