Solo komponieren!

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hallo,

könnt ihr mir bitte genau erklären,wie man ein solo komponiert?:confused:
und wozu sind die akkordfolgen in den pentatoniken und braucht man sie unbedingt beim komponieren?:confused::confused::confused:

danke schonmal für die antworten

MfG Chris
 
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In welche Richtung soll denn dein Solo gehen?

Eher rockig oder eher jazzig? In einem Stück drinne oder "Stand-Alone"? Eher Piccolo-Flöte oder eher Gitarre? ;)
 
naja im grunde hast du alle töne zur auswahl. aber am besten klingen die töne des gerade begleitenden akkordes, die töne der tonleiter in dem das lied geschrieben ist und natürlich die töne der pentatonik desgleichen tons;). den rest musst du selbst erfinden je nachdem ob jazz oder rock, flöte oder gitarre;). achja natürlich kannst du auch blue notes o.A. verwenden, wie gesagt: eigentlich alle töne:D
hoffe ich konnte helfen,
Michi
 
@simia:es soll in richtung rock gehen und ich spiel gitarre
@metalmichi:aber wenn man keinen rhythmusgitarristen in der band hat , wie soll ichs dann ohne begleitung spielen?bei uns in der band ist es genau so wie bei RHCP.
Ich spiel nur im chorus akkorde,sonst leadgitarre
 
je nachdem wie das lied aufgebaut ist, habt ihr denn einen bass gitarristen? einfach zu den akkorden die eben dazugehören, auch wenn sie nicht gespielt werden das solo spielen. schwer zu erklären irgendwie...und ich versteh dein problem nicht genau
 
Der Bassist begleitet dich doch. Wenn er jetzt. z.Bsp. A - F - C - G spielt (alles Achtel) dann kannst du mal versuchen mit der A-Moll Penta drüberzuspielen.
 
genau das hatte ich ja schon geschrieben:)
 
Moin,

sich etwas eingehender mit Harmonielehre zu beschäftigen schadet auf keinen Fall.
Da das ganze aber mitunter mehrere Monate/Jahre dauern kann, bis man damit vernünftig arbeiten kann, würde ich dir einfach das Naheliegenste empfehlen:

Singe/Summe/Brumme einfach zu den Akkorden.

Such dir Melodien, die dir gefallen. Das ganze kannst du z.B. mit nem einfach aufgenommnen Backing beim Joggen, Autofahren, Einschlafen, Abwaschen etc. machen.

Wenn du dann ne ansprechende Melodie gefunden hast, präge sie dir ein, oder nimm sie kurz auf (Handy, Pc, etc.).
Dann versuchst du sie auf der Gitarre nachzuspielen.

Da werden bestimmt bessere Melodien herauskommen, als wenn du z.B. nur mit der Pentatonik rumdudelst.
Abgesehen davon schulst du auch ungemein dein Gehör.

Nur mal so als Anregung ;-)

Gruß Rainer
 
Hi, hab auch ne frage:

Hab ein solo geschrieben für ein lied in der band. Nun meint unser anderer gitarrist, das die töne die ich verwende schräg, bzw. falsch tönen. Ich habe für das lied die blues-penta benutzt, und immer bei den "blauen" tönen meint er, das die nicht passen würden. Das lied ist auf Cism.

Ich weiss, ist schwer zum das jetzt zu beurteilen ohne das ganze gehört zu haben. Meine frage nu:
Passt blues-penta generell überall? Nach meiner meinung klingt es geil wenn es ein, zwei schräge töne drin hat (die aber laut blues-penta passen würden/erlaubt wären)

Kann jemand helfen?
 
Du darfst die Blue Notes aber nicht auf die schweren Zählzeiten spielen, meistens werden sie nur als Durchgangstöne genutzt.
 
Vielleicht passen die Töne gar nicht zusammen die du hintereinander spielst.
Aber wenn du täglich was improvisierst, dann kriegst du bald ein Gehör dafür und kannst bestimmen welche Töne gut passen und welche nicht(Es ist ja kein Meister vom Himmel gefallen:rolleyes:)

Passt blues-penta generell überall?
Ja!Metallica nimmt ziemlich oft die Em Blues Pentatonik in ihren Thrash Metal Liedern.
 
Im Übrigen gibt es keine 'erlaubte' oder 'verbotene' Töne - was gut und was schlecht klingt, hängt ganz von den Hörgewohnheiten ab. Deswegen ist es auch wichtig, dass man nicht einfach blind eine Tonleiter übernimmt und wo drüber legt - soweit ich es mitbekommen habe, gibt es sogenannte 'avoid notes', Noten also, die man beim Improvisieren vermeiden sollte.

Theorie kann insofern helfen, dass du bestimmte Effekte und Gefühle, die am Anfang eher aus dem Bauch kommen, erkannt und gekonnt eingesetzt werden können. Ein bewusst gesetzter Tritonus (z.B. c-fis), welcher aufgelöst wird, kann unglaublich gut kommen.

Allgemein kann man aber bei schrägen Noten sagen: sie sollten sich irgendwohin auflösen. Es gilt immer das Prinzip, dass du Spannung erzeugst, welche aufgelöst wird - sowohl am Anfang in der Kadenz, wo du nach G7 wieder auf C-Dur willst, als auch später, wenn man möglicherweise einen ganzen Takt lang bewusst 'schiefe Töne' rhythmisch richtig organisiert spielt, und mit dem letzten Ton dann wieder für Entspannung sorgt.

Ist ein wenig wie Sex: einfach in die Lippe reinbeißen tut weh und turnt ab, aber ein wenig knabbern und dann mit etwas sanfteren weitermachen kann Wunder wirken... ;)
 
hab mir nicht alles durchgelesen aber vllt. hilfts ja und es hat noch niemand geschrieben:
du hast also eine akkordabfolge und bist der einzige gitarrist somit würde was fehlen, wenn du nen solo spielst
hab ich das richtig verstanden?

zunächst musst du dir überlegen, ob wirklich etwas fehlt, oder obs sich auch so gut anhört
sollte das nicht der fall sein, würde ich vllt. so vorgehen: such dir schöne passende skalen raus und spiel auf der zählzeit, auf der auch der akkord kommen würde einen ton des akkords und spiel dann was passendes
du könntest auch absichtlich mal nen schiefen ton spielen und den dann auflösen/oder auch nicht

sollte das dann immernoch zu leer klingen versuch den akkord zu spielen und improvisier dann ein bisschen (improvisieren oder halt etwas schon geschriebenes spielen)
dann kannst du auch mal den akkord liegenlassen und nur mit erweiterten tönen arbeiten, ähnlich wie beim zupfen. mal ne quarte oder sptime dazu oder so

eigentlich solltest du dir nur als ziel setzen: es hört sich mit solo besser an als ohne
wenn du unbedingt ein solo spielen willst, dieses aber irgendwie nicht passt dann würd ichs vllt. lieber lassen
obwohls natürlich immer noch um den spaß an der sache geht
naja musste selbst wissen
ich hoffe ich hab geholfen
falls ich nur müll gelaber hab, sagt mir das bitte... ich spiel den müll ja selber :-D
da bleibt mir nur noch eins zu sagen: oieshgsöegsheg
bis dann
 

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