Sound dicker machen

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LuigiVieri
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Hey!

Wie oben erwähnt, möcht ich meinen Sound dicker machen. Zurzeit spiel ich einen älteren Epiphone Thunderbird auf dem Hals-Pickup. Dazu n Marshall MB450 H auf ner Warwick 2x10er und ner Gallien Krueger 1x15.

Dazu noch üblichen Effektsnodder a la Boss Bass Overdrive und Boss Bass EQ. Bin auch soweit es geht zufrieden. In Strophen usw. passt das so alles. Allerdings entsteht bei manchen Bassisten eine richtige Basswand. Bei Muse z.B. ist das der Fall. Das find ich ziemlich cool so, hab es bis jetzt allerdings noch nicht hingekriegt. Mit dem Equipment kann ich schon rausstechen, aber dass ist ja nicht mein Ziel ;)

Meine Frage ist deshalb, wie ich so ne Soundwand hinbekomme.

Ich habe mir schon folgendes überlegt:
Ich schalte noch ein Hall zu meinem Effektboard, beispielsweise ein EBS, Dynaverb, Line 6 Tone Core Verbzilla, Marshall RF 1 o.ä. (oder halt nur zwischen Top und 1x15er Box).

oder ich stelle den Equalizer nochmal um, nehme die mittleren und höheren Mitten wieder rein und versuche dort halt noch bissl was rauszuholen?

Gibts noch andere möglichkeiten?
 
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N Octaver war das erste, was mir bei dem Problem einfiel.
 
ein anheben der tiefmitten und ein sehr kurzes delay dürften helfen.
und natürlich noch mehr membranfläche ... ;^)
 
Hallo Luigi,

zwischen Top und 15er kannst Du gar nichts schalten!
Da ist ein ganz anderes Signal als zwischen Bass und Amp und am Effekteinschleifweg.
Du würdest nicht nur das Effektgerät schrotten, sondern vielleicht auch den Amp.

Dass Dir "die Wand" fehlt könnte auch an der Charakteristik des MB450H liegen.
Jeder Amp hat nun mal seine Färbung. Die GK 15er ist eigentlich sehr gut für einen fetten Sound geeignet und die 210er bringt die nötigen Höhen. Ich glaube nicht, dass ein Effekt Dir helfen wird.

Du hast die Boxen nicht genauer klassifiziert. Sowohl on Warwick als auch GK gibt es 4 Ohm Versionen bestimmter Boxen. Ich denke aber, dass Du zwei 8 Ohm Boxen hast?
Falls das aufstellungs- und transporttechnisch überhaupt zu regeln ist, würde ich am ehesten für eine zweite 115er plädieren. Dein Marshall Top kann ja 2 Ohm fahren - und drei 8 Ohm Boxen ergäben 2,667 Ohm.

Dass Du die mittleren und hohen Mitten rausgenommen hast ist vom Prinzip her nicht verkehrt. Ich weiß nicht wie stark Du sie rausgenimmen hast; vielleicht kannst Du die mittleren Mitten wieder etwas reindrehen. Der Druck kommt aber von den Tiefmitten.

Gruß
Andreas
 
Hey danke für eure Antworten...

@punka: wird da separiert zwischen gitarre und bass? mein gitarrist hat einen oktaver, den würd ich mal probieren. geht der so tief?

@frankNfurter: naja, mehr membranfläche fällt erstmal aus. rein aus platztechnischen gründen ;) aber das delay werd ich mal probieren =)

@cadfael: ui, danke für den hinweis... das wär ja nich so klasse, da alles doch noch recht frisch ist... gestern habe ich beim eq alles rausgedreht, lediglich die tief- und mittelbässe sowie die tiefmitten angehoben. das kam schon mal sehr nah dran... =) muss ich nur noch schauen, wies mit der band klappt ^^

danke für eure tipps =)
 
Ich nehme an, dass Du zusammen mit der Band einiges wieder anheben kannst!
Da werden bestimmte Frequenzen nämlich von den anderen Instrumenten verschluckt. Dann brauchst Du wahrscheinlich wieder mehr Mitten und Höhen.
Aber probier es einfach mal aus.
Ist nur ein Kommentar, damit Du dich nicht wunderst ...

Gruß
Andreas
 
Für einen richtig schönen fetten Basssound würde ich zuerst einmal den Overdrive komplett außen vorlassen. Solange man kein Bi-Amping (zweikanalig mit einem verzerrten und einem unverzerten Signal) zur Verfügung hat, machen diese Zerr"-Tretminen imho den Sound zu dem Gegenteil von "Fett".
Beim EQ würde ich eher zu einer halbswegs neutralen Einstellung mit Anhebung der Tiefmitten und evtl auch Mitten raten. Aber Vorsicht.....da ist es schnell zu viel des Guten.

Bei all den Effekten stellt sich mir die Frage nach der Art eurer Musik.
Ein Octaver funktioniert meines Wissens nach nur bis zum A.
Ein Delay führt bei sehr schnellem Spiel gerne mal zu Mulm.

Benutzt du einen Kompressor?
 
Ich hätte jetzt auch mal an nen Kompressor gedacht, ich hab auch erst ohne gespielt, dann hab ich meinen Trave Elliot Dual Compressor angeschlossen und zack war der Sound in den entsprechenden Passagen viel dichter und drückender, allerdings sollte man auch damit sparsam umgehen, sonst wird der Sound schnell undefiniert und verliert Dynamik.
Zum Octaver; normalerweise sollten Boss Super Octave und Konsorten auch für Bass geeignet sein, allerdings ist das doch schon n recht heftiger Eingriff in n Sound und kann auch schnell zuviel des guten sein, gerade weil auch schonmal Trackingprobleme auftauchen können und der Sound dann eher bescheiden ist ;) Ich würd vorschlagen, du versuchst es erstmal mit Equalizer und Compressor zu bessern ;)
Gruß Jan
 
Also ich hab heute den Octaver von Boss probiert - der klingt - meiner meinung nach - richtig beschissen. ansatzweise füllt er die fehlende, gewünschte frequenz, aber irgendwie zieht ers nicht richtig durch.

vielleicht wärs cool, wenn man einen octaver baut, der die eine oktave drunter und die oktave drüber bildet. das signal ist am anfang sehr dünn und wird in stufen dazugeschalten. unbrauchbar, wie ich finde. -.-
 
Der Boss Octaver ist einer der wenigen, der genau das kann ;) außerdem kann man glaub ich auch noch den Pegel des zugefügten sowie des Originalsignals bestimmen und ne Verzerrung beisteuern (soll wohl an nen Octafuzz angelehnt sein^^ )
Gruß Jan
 
Ich hab meinen Sound erheblich mit nem Tech 21 SansAmp BassDriver Di aufgewertet. Der hat das Klangspektrum um einiges satter und wärmer gemacht ;) Is aber auch net grade günstig hat sich aber gelohnt, geile Kiste das Teil kanns nur weiterempehlen.
 

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