Soundcraft UI16 als Stereo-InEar-Monitoring-Mixer für Quintett

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Hallo Leute,
ich bin auf meiner Recherche an diesem Punkt leider nicht weiter gekommen, daher meine Frage in die Runde.

Ich überlege, für eine fünfköpfige Band das Soundcraft UI16 als Monitormixer für InEar-Monitoring anzuschaffen.

Das "Problem": das UI16 hat zwei KH-Ausgänge und vier Auxe, plus zwei Main-Outs.
Meine Frage: Ist es möglich, das Routing des UI16 so zu machen, dass ich neben den beiden Mixen für die zwei KH-Ausgänge zwei weitere Stereomixe auf die vier Auxe und die beiden Main-Outs legen kann?
Wäre prima, wenn mir jemand dazu was schreiben könnte.
Besten Dank und Grüße!
:hat:
 
Eigenschaft
 
Warum nicht das Behringer XR18? Derzeit 10 EUR günstiger bei höherem Lesitungsumfang, 6 Aux Wege und die Möglichkeit per PM16 weitere unabhängige Mixes einzustellen.

Ich weiß, dass man bei den Soundcrafts die Kopfhörer mit Auxen beschicken kann ... aber ist das mehr?
 
Hallo,
besten Dank für Deinen Hinweis.
Mein Problem mit dem X18 ist, es ist von Behringer.
Und es braucht eine eigene App, um betrieben zu werden.
Und diese Kombi schreckt mich ab.
Aber stimmt schon auch, es wäre eine Alternative.
 
Hmm, was genau spricht gegen Behringer? Die Produktqualität kann es nicht sein. Die ist nämlich dem Soundcraft zumindest ebenbürtig. Die Features auch nicht denn es kann deutlich mehr als das UI.

Zum Thema App. Du brauchst in jedem Fall eine eigene App um so einen Mixer fern zu steuern. Entweder eine die vom Hersteller kommt der damit alles in seiner Hand hat oder du nimmst eine Fremdsoftware, die wohl meist auch funktionieren wird, Garantie hast du aber keine. Ändert einer der beiden Hersteller sein Produkt hast du schon Probleme. Für mich ist das „Braucht nur einen Browser“ Argument reines Marketing. Der Endanwender hat absolut null Vorteile dadurch.

Aber gut, jeder wie er will;-)
 
Beim derzeitigen Kampfpreis spricht eigentlich nix gegen den Behringer.

Deren Digitalmischer (bei den analogen sieht es wohl anders aus) sind wirklich tauglich. Tausenden Kunden (darunter auch unzählige Profis) würden sie nicht kaufen, wäre dem nicht so.

Der XR 18 hat 6 Auxe. Das sollte für das Monitoring einer fünfköpfigen Band gut passen. ;)
 
Hallo,
Hmm, was genau spricht gegen Behringer?
Ich finde -diplomatisch gesagt- Behringer nicht sooo toll. Und irgendwie traue ich denen auch nicht so richtig zu, sich um Software zu kümmern. Klar, ist ein Vorurteil und Harman ist jetzt auch nicht gerade der sympathische Mittelständler von nebenan ...
Ich hätte halt gerne keine Behringergeräte im Proberaum.
Aber ich verstehe schon auch, was die Vorteile sind und will auch kein Behringer-Bashing betreiben.
 
Solange man es damit nicht übertreibt, ist die Money-Back-Garantie eine feine Sache.

Da kann man ja mal testen, ob so ein Behringer-Teil was taugt. ;)

Mag böse klingen, ist aber vielleicht was dran und man sollte darüber nachdenken: das Bashing wird meist von Leuten betrieben, die so ein Gerät noch nie aus der Nähe gesehen, geschweige den, je benutzt haben.

Wenn ich ehrlich bin, war ich früher auch eher negativ auf Behringer zu sprechen. Das X32 hat da aber meine Meinung geändert. Das Teil kann was. Da die "kleinen Brüder" ähnlich aufgebaut sind, sind die auch kein "Gelumpe".

Versuch macht kluch!
 
Zu deinen Bedenken gegenüber Behringer: Ich hab mein XR18 seit Frühjahr 2016. Das läuft zuhause häufig im Probensetup und als schnell verfügbares Audio-Interface, da es per USB ständig am PC eingestöpselt ist. Und natürlich auf Gigs, wenn der kleine A&H ZED10 FX nicht reicht. Zusammen mit externem Router im Shallow Rack eingebaut ist alles leicht transportabel. Bisher Null Probleme.
Die Software (Programm, Apps) ist inzwischen recht ausgereift. Es sind auch nicht mehr viele Updates zu erwarten. Das Produkt ist "mature".
Die Programme / Apps brauchen wenig Ressourcen und laufen flüssig. Ich hab die auf Windows, Linux, RaspberryPi und Android. Zu Apple kann ich nix sagen.
Selbst auf meinem schmalbrüstigen alten Netbook mit Linux, das schon bei Firefox in die Knie geht, läuft X-Air Edit flüssig. Ich will mir gar nicth vorstellen, wie dieses Netbook auch noch animierte Fader und blinkende Aussteuerung anzeigne sollte. Es werden bei den Behringer Mixern nur Kommandos übertragen in einem offenen Protokoll (OSC). Ich hatte schon 5 Steuergeräte per LAN und WLAN dran + meine MIDI Fernsteuerung. Das läuft absolut transparen, parallel und ohne Mucken.
Und es gibt sogar Drittanbieter für die Software wie die Mixing Station unter Android.

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Wenn du jetzt nach einem Hauptpult für eine kleine Gruppe gefragt hättest, eine Front und eventuell 2 Monitor - Kanäle, dann hätte ich gesagt: "Geschmackssache".

Wenn ich allerdings Inear-Monitoring höre, dann kommen mir beim UI16 Bedenken. Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen.

Beim derzeitigen Preis würde ich auf ein X32 Rack zielen.

Warum? Irgendwann kommt die Front dazu. Wenn aus der X32 Schiene ein Front Pult dazu kommt, dann kann das dein Rack quasi wie eine Stage Box anzapfen.


Es gibt auch andere Hersteller, die sowas können: Presonus mit seinen neuen Rack Mixern, die als Stage Box fungieren können oder Allen & Heath kann die Mischpulte ebenfalls koppeln.

Möglicherweise gibt es noch mehr Möglichkeiten, aber in diesen Gefilden bin ich nicht unterwegs. (Ich sag mal Dante Netzwerk ... aber da kennen sich andere viel besser aus als ich).


Viele Lösungen heute arbeiten mit herkömmlichen Trafo-basierten Splittern, um analog kompatibel zu sein (sehr berechtigt!), aber die Zukunft wird Richtung digital gehen. Ich hoffe, da etabliert sich in nächster Zeit ein einheitlicher Standard, der bezahlbar wird.
Dann geht es vermutlich in diese Richtung: Band bringt eigenes voreingestelltes Monitoring mit und FOH zapft dieses digital an.
 
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Fast habt Ihr mich überzeugt :D
Ich habe schon ein paar Behringer Sachen in der Vergangenheit in den Händen gehalten. Aber alles analoges Zeugs wie ein MX2442 usw. Ich habe aber in Sachen Software-Einbindung ein ganz schlechtes Image von denen. In Hardwareangelegenheiten scheint es auch mehr ein Glücksspiel zu sein.
Aber offensichtlich gibt es ja einige zufriedene User.
 
Ich habe letzte Woche bei einem Freund ein XR18 in Betrieb genommen. Mit dabei war ein weiterer Freund der als Producer und Filmmusik-Komponist arbeitet. Zielsetzung war ein System zu etablieren mit dem mein Freund einerseits Bandproben, Playalongs zu Videos und Musikaufnahmen zu machen sowie ein einfaches Recordingsetup auf einem Mac mit Protools. Das große Fragezeichen war die Kooperation vom XR18 mit Protools, da diese DAW schon mal eine echte Zicke sein kann. Was soll ich sagen? Die Integration ins System war nach 1-2 Minuten erledigt. Dann noch die X32-Mix App runtergeladen (frei nach Signore Trappatoni) „habe fertig“. Klar gabs da noch eine kleine Schulung, da mein Freund vorher nur ein analoges Pult zum Proben hatte.

Ich kanns ja auch verstehen wenns eine Markenphobie gibt. So etwas wie „einen Mercedes/Audi/BMW kauf ich nie, mag ich nicht“. Einen technischen Grund kann man schwer finden, da die Geräte diesbezüglich gleichauf sind. Lediglich in der Ausstattung gibts Unterschiede.
Wenn man die 300€ Mehrausgaben verkraften kann wäre das X32 Rack sicher eine gute Option. Es kann einfach um einiges mehr als die kleinen Geschwisterleins.
 
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Hhhhmmmm ... :gruebel:
Dann käme ja so ein X32 Rack in Frage, richtig?
 
Na klar. Mit 16XLR+6Klinke In sowie 8XLR+6Klinke Out passt das ganz gut. Da hast du auch bei 5 Musikern keinen Stress damit alle mit Stereo-Inear zu versorgen. Dazu komt dass du es mit einer Stagebox einfach erweitern kannst. Dazu noch einiges an zusätzlichen inneren Werten.
 
Also 5x Stereo-In-Ear heißt für mich 10 Busse, möchte ich noch 2-4 Effekte nutzen, brauche ich 12-14 (wobei in den kleinen Maschinen die Dinger glaube ich ehh fest sind oder?)

Kurzum: Unter X32 kommt man doch da gar nicht weg?! Weder das XR-18 noch das UI können 5 Stereomixe on Board oder?
Und wenn ich das mit nem XR-18 machen möchte bräuchte ich noch zwei PM16 dazu, was nochmal 400€ wären... damit liegt die XR-18-Version bei 800€...

Da ergibt es mienem empfinden sowasvon keinen Sinn das zu nehmen... Sondern dann direkt das X32Rack... Hat dann nur Vorteile... Die Idee vom PM16 ist zwar ganz nett, aber preislich (außer in Sonderfällen) meiner Meinung nach unsinnig..

Und diese "Behringer ist scheiße" Diskussion ist sowasvon lächerlich, dass ich darauf inzwischen schon wirklich allergisch reagiere....

Letzte Woche noch n Job mit meinem X32-Rack gehabt... Vor Ort stand ein SI-Expression und ich durfte mir ca. 20 mal anhören, dass das Expression ja merklich bessere Preamps hätte und überhaupt besser wäre.... (Haustechniker)
Ja Junge... schön für dich... aber die Akustik in deinem Laden ist ehh vergleichsweise scheiße also erzähl mir nicht, dass das irgendeine Relevanz hätte (abgesehen davon, dass ich das nicht finde)
 
Ich suche auch gerade was für eine Band. Im Moment 5, aber wenn man ehrlich ist, kann auch mal ein 2. Gitarrist kommen.
Ich habe das Soundcraft Ui24r im Auge. Soll deutlich besser als die kleine Soundcraft sein. Und es kommt nächstes Jahr noch eine V3 Software die wohl die letzten kleine Schwächen behebt.

Behringer finde ich gut. Habe im anderen Proberaum einUFX 1204 stehen. Das ältere 1832 will ich jetzt ersetzen. Hatte nie mit Behringer die kleinsten Probleme. Aber man will ja auch mal was anderes. Das Ui24 kann wohl dann 6 Stereo wobei ein Kopfhörer die normale Summe ist die raus geht. Also 10 Aux.

Hauptgrund 24 Spur Aufnahme auf USB. Habe beim UFX 1204 von Behringer das schon oft benutz und finde das genial. Darauf möchte ich nie wieder verzichten. Einfach toll nach der Probe die einzelnen Spuren nochmal anpassen zu können.
 
Ja, das UI24 wäre natürlich die Variante mit mehr Möglichkeiten. Für mich muss ich sagen, komme ich dann allerding in einen Preisbereich, den ich eigentlich nicht betreten wollte. Das X32Rack ist gerade noch so vertretbar.
KH-Verstärker muss ja auch noch eingerechnet werden. Und Kabel. In Summe kommen da auch noch mal lässig 250 EUR zusammen.
Das Ui24 kann wohl dann 6 Stereo wobei ein Kopfhörer die normale Summe ist die raus geht. Also 10 Aux.
Welchen KH-Verstärker habt ihr denn da dran?
Ich hatte eine LDSystems HPA6 ins Auge gefasst (https://www.thomann.de/de/ld_systems_hpa_6.htm)
Und diese "Behringer ist scheiße" Diskussion ist sowasvon lächerlich, dass ich darauf inzwischen schon wirklich allergisch reagiere....
Und warum bringst Du das Thema dann auf ?:tongue:
 
Hauptgrund 24 Spur Aufnahme auf USB. Habe beim UFX 1204 von Behringer das schon oft benutz und finde das genial. Darauf möchte ich nie wieder verzichten. Einfach toll nach der Probe die einzelnen Spuren nochmal anpassen zu können.

DAS war bei auch der Grund, warum wir uns für das Ui24R entschieden haben.

Wer da nicht so Wert drauf legt, bzw. wer dies anders löst, findet im Behringer X32 Rack eine (mittlerweile) günstigere Lösung.
 
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Ich suche auch gerade was für eine Band. Im Moment 5, aber wenn man ehrlich ist, kann auch mal ein 2. Gitarrist kommen.
Ich habe das Soundcraft Ui24r im Auge. Soll deutlich besser als die kleine Soundcraft sein. Und es kommt nächstes Jahr noch eine V3 Software die wohl die letzten kleine Schwächen behebt.

Behringer finde ich gut. Habe im anderen Proberaum einUFX 1204 stehen. Das ältere 1832 will ich jetzt ersetzen. Hatte nie mit Behringer die kleinsten Probleme. Aber man will ja auch mal was anderes. Das Ui24 kann wohl dann 6 Stereo wobei ein Kopfhörer die normale Summe ist die raus geht. Also 10 Aux.

Hauptgrund 24 Spur Aufnahme auf USB. Habe beim UFX 1204 von Behringer das schon oft benutz und finde das genial. Darauf möchte ich nie wieder verzichten. Einfach toll nach der Probe die einzelnen Spuren nochmal anpassen zu können.

Was da für Kopfhörerverstärker drin sind weiß ich nicht. Aber du kannst direkt mit 2 Kopfhörer ins pult rein. Wenn dann der andere auf Aux9+10 steht weis ich nicht ob ich da dann einen extra Kopfhörerverstärker brauche.
Würde erst so einen einfachen testen mit 2 xlr Eingängen, und vielleicht noch das kleine Wunderteil von Fischer Amp. Wäre deutlich handlicher. Hab zum probieren noch ältere behringer mit 4 Kopfhörer Ausgängen.
 
Ich stand auf der Leitung. Noch hab ich den mixer nicht da. Hab erst Mal ein Behringer P1 zum testen mitbestellt.
Wenn der zu sehr rauscht kommt der kleine Fischer Amp In Ear stick dran. Hab nen Fischer Amp FA 3 schon im gebrauch.
Der Schlagzeuger hat ein funk in ear. Ich kann ja auch per länger Leitung direkt ins Pult. Als Keyboarder bist eh kaum in Bewegung.

Aber wie gesagt, zwei Musiker können direkt ins Pult mit einem Klinke Kabel. Am besten die näher am Pult stehen. Ich finde Kabelgebunden immer Besser ausser man wandert auf der Bühne Rum ( meist nur Sänger Leadgitarre)

Ich hab aber auch eine Frage. Mein Ui24r ist unterwegs und kommt wohl am Freitag.
An die zwei Main kommen 2 Tops, würde aber gerne an einen aux eine Subwoofer anschließen. Einfach das normale Signal der Main abgreifen und nen highcut nehmen? Habe einen 15" Aktiv Sub rumstehen. Kann ich dann Aux 7+8 auf den zweiten Kopfhörerausgang legen? Dann würde ich wieder auf 5 Stereo Aux kommen?
Beim proben läuft über die PA (2 Aktive Tops 12") der Sänger, Keyboard und seit neuestem die Gitarre. Da Der Basser im Moment krank ist (extra Bassamp) spiele ich den bisschen mit dem Keyboard. Deshalb der Wunsch zum extra Sub.
Soundcraft Ui24r.jpg

Das müsste doch dann für 3 Stereo Aux 1-6 und dann die zwei Kopfhörerausgänge in der Summe 5 mal Stereo (2 Direkt mit Stereoklinke in den Mischer und 3 mit einem Heaphone Amp z.B. Behringer P1) reichen.
Und Zum Main an die Tops noch zusätzlich das gleiche Signal auf AUX 9+10 an den Aktiven SUB.

Oder habe ich da einen Denkfehler?
 
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Der Schlagzeuger hat ein funk in ear
wofür braucht gerade der Drummer einen Funk?

einen aux eine Subwoofer anschließen. Einfach das normale Signal der Main abgreifen und nen highcut nehmen?
aux ja - aber ich würde hier nicht den mainmix nehmen (geht auch ohne Matrix nicht), sondern auf den Sub nur die Signale geben, die den auch Brauchen - also BD, Bass und Keyboard. Alles andere (Git, Vox, etc.) muss da nicht hin und stört ggf nur. Wenn dein Subwoofer keine eigene Frequenzweiche hat, dann kannst du mit einem HPF arbeiten, möglichst steilwandig, wenn dein Pult dies kann (also nen LR- oder BW-filter)
 

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