Soundkarte und Controller Fragen

Jaynez
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Hey Leute, ich will auf meinem Computer etwas mit Cubase mischen und mastern.
Das geht soweit auch schon ganz gut.

Nun will ich mir aber mal zwei dinge noch zulegen und zwar

Eine Soundkarte

und

Ein Cubase Controller. (gemeint ist so etwas -> http://www.steinberg.net/de/products/hardware/cc121/cc121_start.html)

Nun meine Fragen:

Ich würd gern eine Soundkarte haben, wo ich wenig Latenzzeit und so 2 bis 4 Eingänge habe (am besten XLR mit wahlweiser Phantomspeisung)

a.) Hätte ihr da ne Kaufempfehlung mit gutem Preis/Leistungsverhältniss?
b.) Worauf sollte man achten?


(Vom Anschluss her geht alles: Firewire, USB, PCI, PCI-e)


---

Zum Controller

a.) Ist so etwas sinnvoll? (Ich stelle es mir Entspannt vor)
b.) Holt man sich für den Preis von dem Steinberg teil lieber gleich nen gutes Mischpult?
c.) Kennt jemand gute alternativen zu dem Steinberg Teil.


Schon mal danke an alle Bemühenden :)
 
Eigenschaft
 
Hallo,

die Latenz bei der Soundkarte bzw. dem Interface hat weniger mit dem Gerät selbst als vielmehr auch mit der Leistung des Rechners zu tun. Und mit dem, was Du mit dem Signal anstellst... ist aber beim Abmischen irrelevant. Da Du kein Budget für ein Interface genannt hast, mal als Einsteigerempfehlung Tascam US122 oder US144 - zwei Eingänge, XLR-Phantom... alles dran ;)
Zum Controller: Das hängt zum Teil auch vom persönlichen Workflow ab. Viele schieben lieber Fader am Controller als eine Maus auf dem Mousepad. Ich persönlich empfand es durchaus als Fortschritt, als ich das erste Achtspurprojekt über die Controllerebene meines Pultes angehen konnte.
Die nächste Frage: Wieso willst Du Dir ein Mischpult holen? Zum Aufnehmen selbst brauchst Du es nicht - und als Controller kannst Du lediglich Pulte benutzen, die auch die entsprechende Funktionalität eingebaut haben. Und das wird teuerer... mischen tust Du ja eh in der Software, also ist das Pult prinzipiell überflüssig.

Viele Grüße
Klaus
 
Vielen Dank für deine Antwort. Nun bin ich etwas schlauer. Zu meinem Rechner: 2,2 Ghz Dual Core und 3 GB Ram.
Ich habe hier z.B. ein Keyboard über MIDI angeschlossen. (Ein relativ billiges Interface was über USB läuft). Tut so geshen seine Arbeit aber ich habe große Latenzen wenn ich über MIDI einspiele und ein VST Instrument monitormäßig hören möchte. (Latenz ist schon so schätzungsweise dreiviertel Sekunde bis sekunde). Liegt das jetzt an einer schlechten Konfiguration? (Asio einstellungen?) oder hilft da dann das entsprechende Interface abhilfe? (wie du genannt hast Tascam US122 oder US144... beide gefallen mir). Im moment läuft alles noch über eine Realtek onboard Soundkarte.

Noch eine frage: Kann ich mit diesen beiden Interfacen auch ein Kopfhörer anschliesen und ein speziellen Mix für denjenige erstellen, der grade aufnimmt. (oder wie löst man das Problem am besten im Homerecordingbereich?)
(Also ich meine, dass ich ein Mix auf meinem Kopfhörer hab aber zusätzlich zb für den Keyboarder ein erstellen kann)


EDIT: Habe jetzt mit der Software Asio4all2 eine sehr gerine Latenz realisiert. Dummerweise kann die nur mein MiniKlinken Realtek Ac 97 ausgang ansteuern. (Es scheint zumidnestens so). Ich hab jedoch mein Lautsprecher über optisch SP/DIF angeschlossen. Naja vieleicht krieg ich das auch noch hin...

Ich hab mich im moment ziemlich für das Teil hier begeistern können: https://www.thomann.de/de/esi_esp1010e.htm
Oder wär das ein reinfall? Frage hätte ich dazu noch: Das Ding hat da laut beschreibung 8 analoge Ausgänge (6.3 mm Klinke)
Heißt das, ich könnte auf jedem dieser Ausgänge mti Cubase einen Mix machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn Du Dir ein separates Interface leistest, dann hat das üblicherweise auch eigene Treiber, damit grenzt sich Dein Latenzproblem schon deutlich ein - Du hast es ja mit dem ASIO4all bereits richtig angepackt. Zu den Kopfhörerfragen: Da ist der US144 im Vorteil, da man dort den Kopfhörer unabhängig vom line out pegeln kann (der US122 kann das nur gemeinsam regeln) und: Du hast an diesen Geräten nur einen Kopfhörerausgang, d. h. mit zwei verschiedenen Kopfhörermixes wird es wohl nicht klappen.
Viele Interfaces - vor allem die etwas größeren - bringen eine eigene Mix-Software mit, die durchaus erlaubt, unterschiedliche Kopfhörermischungen bereits dort zu erstellen, mehr oder weniger detailliert.
Inwiefern es konkret möglich ist, bei der von Dir verlinkten ESI acht separate Mono-Mixe auf die Ausgänge zu legen, kann ich Dir nicht genau sagen, da ich die ESI nicht kenne. Theoretisch ist sowas mit entsprechender Konfiguration im Cubase, denke ich, möglich, aber mir stellt sich die Frage, ob man wirklich soviele Mono-Mixe braucht...

Viele Grüße
Klaus
 
Wenn du mehrere Unterschiedle Signale nach ausßen schicken willst, dann brauchst du ein Interface mit entsprechend vielen Ausgangskaänlen. Von diesen günstigen USB-Interfaces sind die hier die beiden einzigen mir bekannten mit vier analogen Ausgangskanälen:
http://www.musik-service.de/Recordi...re-M-Audio-Fast-Track-Pro-prx395752141de.aspx
http://www.musik-service.de/focusrite-saffire-6-usb-prx395770452de.aspx
Da sieht man auf den Fotos von der Rückseite auch, dass sie im Gegensatz zu anderen kleinen Interfaces nicht nur 2 Outputbuchsen habe sondern 4. Und die kann man eben dann auch getrennt beschicken. Und vorne beim Kopfhörer ist dann ein Schalter wo man wählen kann, ob man das 1/2 oder das 3/4-Signal auf dem Kopfhörer hören will. Du kannst dann z.B. an Ausgang 1/2 die Monitore anschließen, den Kopfhörer auf 3/4 stellen, und dann bekommen die Kopfhörer ein anderes Signal als die Monitore.

Die ESI ist jetzt ja mal echt billig geworden. So vom Namen her würde ich dann mal auf 10-Eingangs und 10 Ausgangskanäle tippen, kommt auch hin, wenn ich mir so die Buchsen betrachte. Ja, du kannst die Ausgänge alle einzeln ansteuert. Also die acht auf der Rückseite, welches Siganl die Kopfhörer bekommen weiß ich nicht. Möglicherweise liegt an Kopfhörer 1 immer das gleiche Signal an, wie an den Outputs 1/2 und an Kopfhörer 2 immer das Siganl von 3/4. oder man kann das einstellen, da müsstest du in die Anleitung schauen.

Für den Monitormix haben solche großen Interface mit mehreren Ausgänge in der Regel auch immer einen eigenen DSP-basierten mixer integriert, den man per Software steuerst. Siehst du z.B. im Handbuch von der ESI auf seite 12. Da kann man halt alle Eingehenden und von der Software kommenden Signale mischen und auf die Ausgänge schicken. Wobei das bei der ESI offenbar etwas beschränkt ist, da kann man nur einen Mix erstellen. Bei anderen (teureren...) Interfaces kann man da mehrere Mixe erstellen, die man dann an die Ausgänge schicken kann. Natürlcih kannst du auch alles in der Aufnahmesoftware machen, da brauchst du dann aber niedrige Latenz und belastest den Rechner mehr. Wobei, wenn du mit MIDI und VST-Instrumenten arbeitest hast du ja gar keine Wahl, dann musst du ja eh Software-Monitoring nutzen.

Zum Controller: Das "Problem" bei solchen Dingern ist immer, dass sie (gerade wenn man ansonsten nur Geld für Einsteigerequipment hat) ja doch im vergleich zu den entscidene Dingen viel Geld kosten. Obwohl sie lediglich ein bisschen mehr Komfort bringen, aber an sich nicht nötig sind und unmittelbar ja auch nichts an der Audioqualität verbessern. Ich weiß, man kann jetzt argumentieren, dass durch einen besseren Workflow auch das Mischergebnis besser wird, mag ja auch alles stimmen. Aber ich würde definitv erstmal für andere Dinge Geld ausgeben, bevor ich in einen Controller investiere. Zum Beispiel Monitore, die beim Mischen und Mastern ja entscheidend sind - hast du da schon gute? Und eine entsprechende Raumakustik?

Ansonsten steltl sich bei einem Controller die Frage, ws du von ihm erwartest, da gibt es ja austattungsmäßig unterschiede. Das Steinberg DIng ist jetzt ja doch ziemlich teuer - und hat nur einen Fader. Recht beliebt (weil er der günstigste Controller mit 8 Motorfader ist) ist der hier:
http://www.musik-service.de/behringer-bcf-2000-prx395740482de.aspx
 
hey schon mal vielen Dank für eure Antworten.

Monitore habe ich bald wahrscheinlich recht gute. Etwas kleinere aber solide mit dem Namen O98 oder so ähnlich. (Ein Bekannter überlasst sie mir).

"aber mir stellt sich die Frage, ob man wirklich soviele Mono-Mixe braucht..." Da hast du recht. Ich habe etwas quer gedacht, da ich eventuell ein ganz gutes, älteres analoges Sony Mischpult aus einer Studioauflösung (der RBB rüstet wohl grade auf) bekommen kann, was, soweit ich weiß 8 Kanäle hat. Ich habe mir gedacht, vielleicht kann man das so verrückt verkabeln über Return eingänge oder so, dass man mit dem Teil dann mischen kann. Da es aber analog ist müsste man ja denn stereo mix, denn man sich da zusammenschiebt ja wieder aufnehmen :p und dann hab ich die idee wieder verworfen. (Wär ja ziemlich crazy sowas). Aber durch das Pult hätte ich zumindestens in Kombination mit einemen Interface kein Problem über XLR aufzunehmen. (Kann mal bilder von dem Pult zeigen und von den Monitoren).

"Natürlcih kannst du auch alles in der Aufnahmesoftware machen" heißt, ich erstell den Mix in cubase und route ihn da an meinen Ausgang der Wahl? (das könnte dann auch eine ganz andere Soundkarte in meinem Rechner sein?).

Die Raumakkustik ist so ne Sache wo ich noch schauen muss. Aber ist nen heißes Thema. Vor allem im Homerrecording wahrscheinlich.
Aber vor allem werde ich mir noch gute Kopfhörer holen, ich denke da an Beyerdynamic.
 

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