Soundlibrary am PC durchhören

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Phantom_Tyros
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Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, ob es eine Gute und einfache Möglichkeit gibt diverse Soundlibraries ( in meinem Fall für Motif XF ) am PC vor zu hören?Ich finde es sehr zeitaufwändig, erst jedes all-File oder einzelne Bänke im Motif laden zu müssen um zu sehen ob der eine oder andere Sound dabei ist?
Am liebsten würde ich mir dann auch direkt eine eigene Zusammenstellung am PC erstellen und als all-File exportieren.

Vielen Dank
 
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kann mir jemand sagen, ob es eine Gute und einfache Möglichkeit gibt diverse Soundlibraries ( in meinem Fall für Motif XF ) am PC vor zu hören?Ich finde es sehr zeitaufwändig, erst jedes all-File oder einzelne Bänke im Motif laden zu müssen um zu sehen ob der eine oder andere Sound dabei ist?

Hallo @Phantom_Tyros,

für Libraries, die ohne neue Samples/Waveforms daherkommen (und die stattdessen auf den Motif-internen Samples/Waveforms basieren) gibt es da tatsächlich eine Möglichkeit: Man kann die Voices aus einem Library-File in den Yamaha-Editor auf dem Rechner importieren und von dort aus einzeln in den Edit-Buffer des Motif schicken (der natürlich zeitgleich mit dem Rechner verbunden sein muss). Dort kann man sie dann quasi "vorhören"; siehe auch dieses Tutorial: https://yamahasynth.com/index.php?option=com_k2&view=item&id=325:auditioning-voices-from-files-using-the-motif-xf-editor. Alternativ geht das auch mit dem Total Librarian von John Melas (http://www.jmelas.gr/motif/lib.php).

Bei Libraries, die auf zusätzlichen Samples/Waveforms (die auf den Flash-Boards des Motif installiert werden müssen) basieren funktioniert dies allerdings nicht, da dann diese Samples auf dem Flash fehlen würden. Das einzige was man hier als "Workaround" machen könnte, wäre zumindest die rohen Samples mal testweise anzuhören. Das geht ganz gut mit der kostenlosen Demo-Version des Waveform Editors von John Melas (http://www.jmelas.gr/motif/wave.php).

Am liebsten würde ich mir dann auch direkt eine eigene Zusammenstellung am PC erstellen und als all-File exportieren.

Mit dem Waveform Editor lässt sich sehr schön ein "Best-Of-File" mit Voices aus verschiedenen Libraries erstellen -egal ob die Voices mit oder ohne neue Samples daherkommen. DAS geht dann allerdings nicht mehr mit der Demo-Version (mit der kann man zwar alle Funktionen ausprobieren, aber hinterher nichts abspeichern), sondern nur mit der Vollversion...


Viele Grüße, :)

Jo
 
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Weiß jemand ob das nur mit dem Motif geht, oder auch mit dem MOXF?
 
Weiß jemand ob das nur mit dem Motif geht, oder auch mit dem MOXF?

Das sollte beim MOXF genauso funktionieren! Wenn man Cubase verwendet (wird ja automatisch eine LE-Version mitgeliefert), gibt es übrigens noch die Möglichkeit, Voices aus diversen Libraries als VST-Preset abzuspeichern (und damit automatisch in den Cubase-Soundbrowser zu bekommen). Vom Soundbrowser aus kann man durch Anklicken einzelner Presets die Voices ebenfalls in den Edit-Buffer des Instruments schicken: https://yamahasynth.com/index.php?o...libraries-to-cubase-as-vst-presets&Itemid=102.

Für Voices mit externen Samples gilt wieder dasselbe, was ich schon vorher angedeutet habe: Die Samples müssen sich -damit das funktioniert- auf dem Flash-Board befinden...und dorthin bekommt man sie eben nur über ein ALL-File auf USB-Stick (und nicht per Verbindung PC -> MOXF/Motif XF)!

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ohne Instrument geht es in (annähernd) keinem Fall, denn dann bräuchte man die komplette Klangerzeugung des Instruments im PC unabhängig vom Instrument selbst.

Möglich ist das fast nur bei Instrumenten, die Kult und vintage genug sind, um ohnehin Software-Emulationen zu haben, gleichzeitig aber jung genug, daß sie Patches digital im- und exportieren können (also zumindest per MIDI Sysex, nicht nur per Kassetten-Interface wie manche Analogsynthesizer). Das sind dann so Instrumente wie der Yamaha DX7, dessen Patchformat von Softsynths wie Dexed oder Native Instruments FM8 verstanden wird (auch wenn die dann nicht exakt wie ein 1983er DX7 mit seinen ranzigen 10-Bit-Wandlern klingen und auch nicht so ganz wie ein DX7II – ist aber ein Segen, daß das geht, wo es für den DX7 Millionen an Fertigsounds gibt), oder Korg Wavestation und M1, die in der Legacy Collection enthalten sind. Wir reden hier also vom Zeitfenster ca. 1983 bis 1988, also beginnend mit dem Erscheinen von Synths mit MIDI und endend mit dem Siegeszug des Rompler.

Es gibt noch einige wenige andere modernere Synthesizer mit Software-Entsprechung, etwa die Novation V-Station, die zu den K-Station-Patches kompatibel ist (nicht aber zu allen anderen Novation-VAs unterhalb der Nova).

Aber z. B. einer modernen Yamaha-Workstation wird mitnichten noch einmal das komplette Instrument in Software beigelegt.


Martman
 

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