Soundspektrum + Equalizer + 2 Gitarren

  • Ersteller eierkopf
  • Erstellt am
eierkopf
eierkopf
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.07.15
Registriert
11.05.05
Beiträge
137
Kekse
45
Hallo!

Die "Band" besteht aus 2 Gitarristen, Schlagzeuger und Sänger (noch kein Bass).

Wenn jetzt die beiden Gitarristen das gleiche Riff spielen, dann sollte doch der eine das etwas tiefer Soundspektrum und der andere das etwas höhere (eher Mitten) Soundspektrum abdecken.

Wir haben jetzt jeweils 2 Rhythmussounds (Peavey XXL Head + GX700 -> EQ) erstellt:
Rhythmus Low:
Tiefen bis ca. 500 Hz +3db
Mitten etwas raus
Höhen - 3db

Rhythmus High:
Tiefen -2db
bei ca. 1,6 kHz +4db
Höhen: +1db


Dh einer übernimmt den tiefen und der andere den "hohen" Teil. Es sollte keiner im Bandsound "untergehen".

Könnten wir da noch etwas verbessern? "Soundrichtlinie" sollte Richtung Iron Maiden sein (-> kein Death oder Black Metal)

Ich wäre für ein paar Tipps dankbar, zB welche Frequenzen angehoben gehören oder gesenkt.

mfg eierkopf
 
Eigenschaft
 
Bei 2 Gitarristen bietet es sich an, wenn einer mit SC, der andere mit HB spielt.... wenn mal genau das gleiche gespielt wird. Ansonsten kann einer auf eine andere Lage ausweichen. Imho beides Wirkungsvoller als das zurechtbiegen des EQs (zumal da ja noch die Einstellungen des Amps und evt. acuh noch anderer Effekte eine Rolle spielen).
 
Ohne Bass wird da sicher was fehlen. Was mir Sorgen machen würde sind die Bässe bis 500 HZ zu Boosten, das schreit geradezu nach dröhn und mulm. Aber wenns euren Sound vorstellungen entspricht, dann macht das so.
Was die Grundsätzliche Idee betrifft die Gitarren frequenzmäßig zu entzerren, dann seid ihr shcon auf dem richtigen Weg. Ich würde aber nicht eine Gitarre auf höhen und eine aud Bass sondern hauptsächlich in den Mitten unterschiede machen. Die Frequenzen, die du bei der einen Gitarre anhebst bei der anderen leicht absenken.
Aber um nen Druckvollen Gesamtsound hin zu bekommen ist ein Bass unersetzlich, da wird ohne immer was fehlen.

cu Direwolf
 
Danke sehr für die Antworten ;-)

LennyNero schrieb:
Bei 2 Gitarristen bietet es sich an, wenn einer mit SC, der andere mit HB spielt.... wenn mal genau das gleiche gespielt wird. Ansonsten kann einer auf eine andere Lage ausweichen. Imho beides Wirkungsvoller als das zurechtbiegen des EQs (zumal da ja noch die Einstellungen des Amps und evt. acuh noch anderer Effekte eine Rolle spielen).
Einer spielt mit EMG 81 -> eher Bässe
Ich spiel mit "normalen" HB -> eher höher

Die beschriebenen Rhythmussounds ergeben sich aus den AMP-EQ und dem GX700 EQ. Das wurde schon berüchsichtigt. Weitere "Effekte" gibt es nicht.

Natürlich werden entweder Steg- oder Halsabnehmer verwendet, um den Effekte noch verstärkern oder abzuschwächen.


Direwolf schrieb:
Ohne Bass wird da sicher was fehlen. Was mir Sorgen machen würde sind die Bässe bis 500 HZ zu Boosten, das schreit geradezu nach dröhn und mulm. Aber wenns euren Sound vorstellungen entspricht, dann macht das so.
Was die Grundsätzliche Idee betrifft die Gitarren frequenzmäßig zu entzerren, dann seid ihr shcon auf dem richtigen Weg. Ich würde aber nicht eine Gitarre auf höhen und eine aud Bass sondern hauptsächlich in den Mitten unterschiede machen. Die Frequenzen, die du bei der einen Gitarre anhebst bei der anderen leicht absenken.
Aber um nen Druckvollen Gesamtsound hin zu bekommen ist ein Bass unersetzlich, da wird ohne immer was fehlen.

Das es den Bass nicht ersetzt, war klar. Aber um ein wenig mehr Druck zu erhalten booste ich die "hohen" Bässe bei ca. 500Hz.
Mit den Mitten dachte ich mir auch: das eine Gitarre mehr Bässe und die tieferen Mitten und die 2. die höheren Mitten und die Höhen übernimmt.

Welche Frequenzen sollte ich noch etwas erhöhen oder absenken?

mfg Eierkopf
 
Welche Frequenzen sollte ich noch etwas erhöhen oder absenken?

Das lässt sich pauschal nicht so einfach sagen. Es ist auch keine Extreme Eq schrauberei nötig sondern da reichen schon etwas versiedene Ampeinstellungen und etwas eq. Wichtig ist vor allem dass ihr mit dem Eq die Gitarren nicht zu stark "kastriert" aber das werdet ihr schon beim ausprobieren merken.
Was auch viel bringt: Benutzt zwei verschiedene Verstärker mit unterschiedlicher Charakteristik. z.B. Mashall und Boogie oder verschiedene Boxen, dann kommt es fast gar nicht zu solchen Problemen

cu Direwolf
 
na bei 500hz dröhnt scho einiges...
hab selber den danelectro 7-band-eq:
100hz ca5db absenken(da fängt der bass scho an)
200hz anheben(druck...)
400hz absgesenkt(dröhnen v.a. mit humbucker weg...)
800hz ein wenig angehoben(meiner meinung nach sind das die hohen mitten, die den sound durchsetzungsfähig machen..., vll auch nicht)
1,2hz normal(die höhen)
1,6hz abgesenkt(die kreischenden höhen...)
3.2hz normal( so behalte ich noch mein schimmern...)

was das ganze soll? 500hz anzuheben ist nicht immer ratsam, bei mir dröhnts dann nämlich...was meiner meinung nach druck verleit sind v.a. die frequenzen um 200hz rum, macht deine gitte fett ohne das dein sound a) rumpelt oder b) dröhnt...

spielts ihr beide den gleichen verstärker? gleiche gitten? dann wirds echt schwer von wegen sich ergänzende sounds zu finden...

greetz

stylemaztaz
 
kleiner tipp.. ich glaube, dass ihr beide bestimmt kompromisse eingehen müsst, wenn ihr die sounds so habt.. stellt die sounds unabhängig voneinander ein und wenn sich eure gitarren von eurer spieltechnik und spielweise her nicht genug unterscheiden, dann spielt eure lines versezt... zb. 7 halbtöne höher oder tiefer... passt dann auch zum stil


Rob
 
Was ihre auch probieren könntet, wäre einmal clean und einmal verzerrt. Bestes Beispiel dazu ist The Number of the Beast - und ihr wollt ja Maiden-ähnlichen Sound.

MfG Hoagie
 
Danke für eure Tipps! :)
Werden wir mal testen!

mfg
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben