Spannungswahl bei Austauschtrafo 220-240V

[Clipfishcarsten]

Hallo zusammen,

heute kam ich mal dazu, dem Mesa Rectifier Recording Preamp, den ich seit kurzem besitze einen Austauschtrafo (frisch von der Pfeddersheimer Apotheke ;-) ) einzubauen. War es etwas leid wegen einer Vorstufe immer einen externen Trafo mitzuschleifen. Trotz der Tatsache, dass der Trafo irgendwie als einziger im Sortiment keine Doku zu Aderfarben etc. besaß, ging das Experiment dann dank Ausmessen/trockenem Testen gut und der Amp läuft nun auf 230V...moment:

Der Netztrafo für den Recto besaß wie so viele Netztrafos primärseitig Abgriffe für 220/230/240V. Ohne die Belegung der Pins an den Steckverbindern zu ändern läuft der Amp aktuell auf der 240V-Schiene, kriegt aber aus der Dose nur 233V.

Gibt es denn da n Unterschied - gerade wenn es nur ein Preamp ist - ob ich den Amp eher "untertourig" (an 240) oder "heiß" (an 220) fahre oder sind die Unterschiede (10V auf 230V im Vergleich zu den eh schon +-10% im Netz) so gering dass es nicht auffällt? Der einzige relevante Knackpunkt der mir einfallen würde wäre, ob die Heizung möglichst genau bei 6,3V ist. Oder juckt das die Vorstufenröhren ob sie jetzt 250 oder 260 in einer Sektion sehen?

 

[mowsende]

Moin,


funktionieren tut beides, wie du schon richtig vermutet hast, fährst du die ganze Geschichte heißer wenn du eine niedrigere Spannung auswählst. Die paar Volt Netzunterschied sind normal und mit einberechnet, gibt ja auch viele Amps ohne Spannungswahlschalter, und schlagen nicht groß ins Gewicht. Meiner Meinung nach ist es aber vernüftiger, den Verstärker eher "untertourig" zu betreiben, das schont die Komponenten. Mit 233V hast du eine gute Leitung, da ist 240 die richtige Wahl.


Greets

 

[phess90]

Das Netz liegt sowieso bei 230V+-10%, daher ist es fast komplett egal.