Squier Fender Strat Tonabnehmer wechseln

MrMonk
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Hi,
ich habe eine Squier Fender Strat (so ein gaaaaanz billiges Teil) :D
Da ich die Gitarre schon lange besitze und es auch meine allererste war, würde ich sie ungern verkaufen.
Ich würde gerne die Tonabnehmer wechseln, da mir der Sound nicht 100%ig zusagt.
Mein Wunschsound hört sich so an:
http://www.youtube.com/watch?v=X4vxsYpPD5k

Mit welchen Tonabnehmern könnte ich das hin bekommen?
Mir ist natürlich klar, dass ich aus einer 150€ Gitarre keine 1000€+ Gitarre zaubern kann.

Danke!
 
Eigenschaft
 
also ob du den Sound mit den nachfolgenden tonabnehmern genauso hinbekommst ist warscheins eher unwahrscheinlich, da ja noch amp, gitarre, spielweise usw eine Rolle spielen, aber John spielt soviel ich weis die Seymour Duncan SSL-1 und die Duncan Antiquity. denke das die aber im Gegensatz zu den Stock-PU's schon was reißen können.

Allerdings stellt sich eher die Frage ob es sich lohnt, PU's für bis zu knapp 300€ in ne 150€ Gitarre zu investieren, da würd ich die Squier lieber als Wanddeko nehmen und mir ne Classic Vibe holen;), hast ein besseres Instrument und evtl kommst mit der ohne PU Wechsel schon gut an den Sound ran
 
Hi,

die Squier dürfte statt authentisch konstruierter SCs wohl welche mit untenliegenden Barrenmagneten haben. Manche dieser Bauart klingen ja trotzdem erstaunlich gut, wie man hier immer mal wieder liest. Ich habe persönlich aber noch keine Gitarre erlebt, bei der ein Austausch gegen "richtige" SCs mit AlNiCo-Einzelmagneten für meine Ohren nicht eine hörbare Verbesserung gebracht hätte.

Das müssen jetzt auch nicht die teuersten sein - Duncan Antiquities würde ich da jetzt auch nicht gerade reinschrauben... Trotzdem bin ich nicht ganz einer Meinung mit Kollege slay7er. Zunächst mal können günstige Gitarren mMn von der Substanz her auch erstaunlich gut klingen. Da ist nach meiner Erfahrung die Streuung nur höher, sprich es gibt mehr "Gurken" drunter, was aber aber über die einzelne Gitarre noch nichts sagt. Bei der Hardwar ekann man auch noch einiges machen, z.B. der Klassiker - ein Tremolo mit dickem Stahlblock statt dünnem Guss einbauen. Auch nach meiner Erfahrung eigentlich immer ein hörbarer Soundgewinn. Vor allem aber hängst Du an der Gitarre. Das geht ja nicht jedem so, aber wenn, dann "lohnt" sich auch eine Nachbesserung, die bei rein wirtschaftlicher Betrachtung eigentlich nicht sinnvoll erscheint. Müssen ja keine Boutique-SpitzenPUs sein, die können ihre Vorteile meist in der Tat nur in wirklichen Spitzeninstrumenten ausspielen.

Nichts falsch machen würdest Du mMn mit einem Satz Fender '57/'62-Pickups, die passen auch zum RHCP-Sound und sind als gebrauchtes Set oft schon unter einem Hunderter zu bekommen. Auch neu sind die mit um die 165 € nicht übertrieben teuer. Hier übrigens eine Review:

https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/292360-pickups-fender-57-62-vintage-set.html

Neue PUs in günstiger Preisklasse findet man bei Tonerider oder GFS (guitarfetish.com). Da gibts verschiedene Sets mit unterschiedlichen Abstimmungen, aber ich denke mal, dass Du gerade für Clean- und Crunchsounds am besten mit einem eher Vintage-orientierten, klassischen Set fährst. Die werden bei heißeren SCs dann gerne zu hochmittenbetont, wenn nicht ein kundiger Wickler gegensteuert. Willst Du Solomäßig einen drauflegen, kannst du einen heißeren StegPU wählen, aber die entsprechende Zwischenposition leidet darunter halt doch meist ein wenig, die klingt mit möglichst ähnlichen PUs mMn typischer.

Gruß, bagotrix
 
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Ne MIM-Strat mit Tonerider City Limits. Ich denke für 99 Öcken ein sehr gutes Set Pickups. In einer Squier, die ja nichts Schlechtes sein muss, wenn man vielen Leuten glauben darf, dürften die ähnlich gute Dienste tun, wie beim Kollegen Hayward.

 

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