Stage-/Home-Piano mit internen Speakern

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mr_chrome
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Hallo,

ich hab' nun schon eine ganze Menge Threads zum Theme Digital-/Stage-Piano durchgelesen und das hat mir auch schon eine Menge geholfen um ein paar für mich interessante Modelle herauszufiltern.

Generell hätte ich folgende Anforderungen an ein Digitalpiano:

- sowohl als Home-Piano wie auch als Stage Piano einsetzbar, also möglichst mit passendem Ständer
- interne Lautsprecher
- möglichst kompakt
- Preisbereich bis ca. 1500 EUR

Folgende Modelle, die ich gefunden habe erfüllen (unabhängig vom Klang) die Anforderungen:

- Kawai ES-5 (gibt es für das ES-3 einen passenden Unterbaut?)
- Yamaha P-120
- Roland FP-2, FP-3

Angetestet hab' ich noch keines von den Pianos.
Was mich am meisten interessieren würde ist die Qualität der eingebauten Lautsprecher. Taugen die was um kleinere Gigs zu bestreiten (Ich spiele unter anderem in einer reinen Unplugged-Band mit Gitarren, Kontrabass, Gesang).
Gibt es Digitalpianos, die ich vergessen habe oder völlig andere Alternativen?

Thomas
 
Eigenschaft
 
beim P-120: ein klares NEIN
ist nur geeignet, um zu Hause zu üben
du wirst das Teil derart aufdrehen müssen, dass man förmlich hört wie du es quälst.
Das werden auch die Speaker nicht lange mitmachen.
Empfehlung: das P-120 wird nicht nur von mir, sondern auch von mir bekannten sehr guten Pianisten oft verwendet und gelobt. Kann ich somit empfehlen.
Kauf dir einen super-kleinen Aktiv-Monitor dazu und du wirst für deinen Einsatzbereich zufrieden sein.
 
mr_chrome schrieb:
Was mich am meisten interessieren würde ist die Qualität der eingebauten Lautsprecher. Taugen die was um kleinere Gigs zu bestreiten (Ich spiele unter anderem in einer reinen Unplugged-Band mit Gitarren, Kontrabass, Gesang).Angetestet hab' ich noch keines von den Pianos.
Nein, keines der eingebauten Lautsprecher-Systeme taugt für einen Gig. Das gilt, wie Harry zum p-120 schon zutreffend sagte, für alle Stage-Pianos mit eingebauten Lautsprechern.
mr_chrome schrieb:
Gibt es Digitalpianos, die ich vergessen habe oder völlig andere Alternativen?
Ja, z.B. Casio PX-Serie und Korg Sp-300
mr_chrome schrieb:
Angetestet hab' ich noch keines von den Pianos.
Genau DAS solltest Du aber tun - kein anderer Weg führt zu Deinem Klimperkasten (frei nach 'Wilhelm Tell')
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Schade, ich dachte mir schon fast, dass die Lautsprechersysteme dafür nicht ausgelegt sind, wobei ich halt trotzdem noch die Hoffnung hatte, dass das eine oder andere Empfohlen wird.
Die größte Hoffnung diesbezüglich hatte ich in das Kawai ES-5 gesetzt, das macht zumindest von der Beschreibung her den besten Eindruck.
Ich würde halt wirklich gerne auf einen externen Monitor verzichten, wegen der Schlepperei und Anschließerei (auch wenn's nicht viel ist).
Wenn die Lautsprecher wenigstens für den Heimgebrauch einigermaßen brauchbar sind wäre das aber auch schon ein kleiner Trost.

Zitat:
Zitat von mr_chrome
Angetestet hab' ich noch keines von den Pianos.

Genau DAS solltest Du aber tun - kein anderer Weg führt zu Deinem Klimperkasten (frei nach 'Wilhelm Tell')

Das ich die Pianos anspielen muss ist mir klar. Leider hab' ich nur bei mir in der Nähe die Möglichkeit nicht, deshalb wollte ich die in Frage kommenden Geräte so gut es geht im Vorfeld aussortieren.

Ein weiterer Punkt, der mir nicht unwichtig ist wäre noch kein externes Netzteil zu haben.
Soweit ich gesehen habe ist es in dieser Preisklasse wohl nicht üblich die Geräte mit internen Netzteilen auszustatten. Gibt es Ausnahmen?

Thomas
 
mr_chrome schrieb:
Ein weiterer Punkt, der mir nicht unwichtig ist wäre noch kein externes Netzteil zu haben. Soweit ich gesehen habe ist es in dieser Preisklasse wohl nicht üblich die Geräte mit internen Netzteilen auszustatten.
Interne Netzteile (Anschluß über Kaltgerätestecker) haben das Roland RD 170 (hab' ich selbst) und meines Wissens noch: GEM-Pro Mega 2/3 und die Kawai MP-Serie, z.B. das MP-4. Allerdings haben alle keine internen Lautsprecher :rolleyes: .
 
mr_chrome schrieb:
Ich würde halt wirklich gerne auf einen externen Monitor verzichten, wegen der Schlepperei und Anschließerei (auch wenn's nicht viel ist).
Damit muss man leider leben ... :rolleyes:

mr_chrome schrieb:
Ein weiterer Punkt, der mir nicht unwichtig ist wäre noch kein externes Netzteil zu haben.
Soweit ich gesehen habe ist es in dieser Preisklasse wohl nicht üblich die Geräte mit internen Netzteilen auszustatten. Gibt es Ausnahmen?
Da geht dann so ein piepsliges Kabel vom Steckernetzteil ungeschützt von schräg nach quer und straff gespannt, weil viel zu kurz, auf der Bühne zu deinem Instrument. Dann latscht da aller Nase lang einer der Kollegen dran vorbei oder verschiebt obendrein in der Pause dein Set, ohne auf das Kabel zu achten, was dann annähnernd die Spannung einer Klaviersaite erreicht. So geschehen am Samstag, weil beim P-90 ist das Netzteil auch extern. Bauen müssen die das Netzteil doch sowieso, da könnten sie es auch gleich mit ins Gerät packen...
 
hi,

also wenn du gute interne lautsprecher möchtest, kommst du nicht an einem digitalpiano vorbei, weil die meist bessere boxen haben als die stage pianos. sind halt schwerer zu transporitern.

um 1500 bekommst yamaha clp-130 z.B.

ciao
tydu
 
tydu schrieb:
um 1500 bekommst yamaha clp-130 z.B.
DAS möcht' ich sehen, wie er das Teil transportiert und dann auf die Bühne wuchtet ... ;)
 
www.musixx-ketron.de

> Ketron Italien GP 10 A, auch schwarz / silber

Recht nett.

Von der Klaviatur ist wohl das Kawai am besten.

Dazu zumind eine Aktiv-PA Box für Gigs

www.kme-sound.de




Evtl so Etwas, dann auf das Stativ stellen. Zusätzlich Mikrofon anschließbar
 
Für eine reine unplugged-Band mit Gitarre, Kontrabaß und Gesang (kein Schlagzeug!!!) dürften die P120-Lautsprecher doch reichen. Ich hab damit neulich in ner Kirche 'n ganzen 12-köpfigen Chor begleitet, ohne überhaupt das P120 bis zum Limit aufgedreht zu haben. Die klingen halt nur nicht so qualitativ, wie das Aktivmonitore tun würden.
 
Nochmals vielen Dank für die vielen brauchbaren Beiträge.
also wenn du gute interne lautsprecher möchtest, kommst du nicht an einem digitalpiano vorbei, weil die meist bessere boxen haben als die stage pianos. sind halt schwerer zu transporitern.
Danke für den Hinweis, aber das möchte ich dann doch nicht. Für den Transport ist es, wie Sticks schon bemerkt hat doch zu unpraktisch und ich möchte eben nicht sehen bzw. spüren, wie ich das Teil transpotiere und auf die Bühne wuchte :)

@slaytalix: Das hab' ich noch gar nicht in Betracht gezogen und kenne die Marke auch nur von der Musikmesse, ohne jemals ein Instrument von dem Hersteller angespielt zu haben. Aber auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Auch ein solcher Amp ist durchaus eine Überlegung wert, ist aber halt schon wieder ein Teil mehr das transportiert werden muss. Wahrscheinlich komme ich da aber sowieso nicht drum herum :-(

Für eine reine unplugged-Band mit Gitarre, Kontrabaß und Gesang (kein Schlagzeug!!!) dürften die P120-Lautsprecher doch reichen. Ich hab damit neulich in ner Kirche 'n ganzen 12-köpfigen Chor begleitet, ohne überhaupt das P120 bis zum Limit aufgedreht zu haben. Die klingen halt nur nicht so qualitativ, wie das Aktivmonitore tun würden.

Also wir spielen wirklich sehr leise. Es gibt zwar einen Schlagzeuger, der aber nur noch kleine Trommel mit Besen spielt, also lautstärkemäßig kein Problem darstellen sollte.
Meisten spielen wir sowieso nur im kleinen Rahmen, also Kneipen, Bars die in der Regel voll sind, wenn 30 bis 40 Gäste da sind. Bei größeren Veranstaltungen haben wir ja sonst sowieso wieder das Problem, dass wir zu leise sind und eine kleine PA bräuchten.
Denkst du, dass die genannten Stage-Pianos ausreichend laut sein könnten?

Danke,
Thomas
 
Ich begleite auch einen sogar 30-köpfigen Chor mit dem P120. Das klingt OK. Selbst mit elektronisch verstärkter Akustik Gitarre und E-Bass geht es gut.
Natürlich sind zusätzliche Aktivlautsprecher o.ä. wünschenswert.
Ich würde nur sehr dazu raten, sich alles vorher gründlich selber anzuhören. Ich bin z.B. bei einem Keyboardverstärker ziemlich reingefallen. Der Akustik-Pianoklang war ziemlich schlimm.
 
Dann werde ich mich vielleicht doch meine Suche erstmal auf ein vernünftiges Stagepiano mit internen Lautsprechern beschränken. Einen paar Monitore oder einen passenden Combo kann ich ja bei Bedarf auch später noch kaufen.
 
In der Preisklasse kann ich das P120 empfehlen. Für Jazz-Gigs, Liedbegleitungen und so ist es sehr gut. Wo es allerdings versagt, ist bei anspruchsvoller Klassik, und generell meist da, wo man sehr leise und nuanciert spielen muß.

Tendenziell würde ich dir raten, auch mal das Kawai MP4 anzuschauen, auch wenn's keine Speaker hat. Der der Klang ist besser als beim P120, hauptsächlich da aktueller. Vom Klang am besten in der Preiskategorie ist mE übrigens das Roland RD170SX (auch ohne Speaker), aber das hat ne furchtbare Klaviatur.
Oder du legst dir ein gebrauchtes Kawai MP9000 (ebenfalls keine Speaker) zu, die Dinger sind zwar alt, aber wie man so hört, immer noch top.
Das Kawai ES5 find ich nicht so dicke.

Denn auch beim P120 würde ich dir raten, noch einen Aktivmonitor oder ähnliches zu kaufen, weil der reine Speakerklang zwar von der Lautstärke ausreicht, von der Qualität doch etwas mickrig ist. Wenn du den Kauf von den Speakern abhängig machst, entgehen dir generell viele tolle Modelle. :)
 
Mahlzeit,

ich würde mich auch nicht von den internen Speakern abhängig machen, weil die wirklich nur zum üben gedacht sind. Mehr kann man da nicht erwarten.
Die vom P250 sollen wohl recht gut sein und bei Jazz Sachen auch mal als Monitor dienen können, damit kann man aber nicht beschallen :)

Ich würde dir das "alte" P80 ans Herz legen da das P250 ne Nr, zu teuer ist.
Ansonsten auch das Kawai MP9000/9500.

OT
@Luci,
du hast nicht zufällig mal die Funtasten in der Hand gehabt? Da ist ein sehr interessanter Text zu Home Piano mit Testern, die auch als solche zu bewerten währen. Nicht ganz Objektiv, da sie teilweise Endorsed werden, aber halt interessant.
Gerade zu Jazzern und Pianos. Dort bieten die SP den Vorteil, dass man sich auf ein Instrument einlassen kann und nicht in jeder Location sich auf die Seele eines neuen Klavieres oder Flügels einlassen muss.

mfG
 
@toeti:
Interessant, wo krieg ich den Text denn her?
(Mit der Umgewöhnung auf andere Flügel hatte ich bisher nie Probleme. Und ich spreche immer noch SPs die Seele ab. ;) Na gut, außer vielleicht den Kawais. Ein ehem. Lehrer von mir hat sich neulich ein gebrauchtes MP9000 besorgt und ist ganz hin und wech. Ich will das in Kürze auch auf jeden Fall mal testen.)
 
Zum Bahnhof gehen und lesen :D
Kaufen is zu teuer. 7,80€ find ich ne frechheit.

mfG
 
Ich komme immer mehr von den internen Speakern ab, obwohl ich trotzdem finde, dass es sehr praktisch wäre, schon allein zu Hause zum üben wäre es toll, wenn man nicht immer die ganze Anlage einschalten muss.

Das MP9000 hab' ich sehr intensiv getestet als es raus kam. Vom Spielghefühl her auf jeden Fall das Beste was ich kenne.
Auch das P80 kenne ich noch - wo liegt da eigentich der Unterschied zum P90?

Die Roland Stagepianos kenne ich überhaupt nicht, weder ältere noch neuere. Ist aber bestimmt ein Anspielen wert.

Kann mir jemand sagen, ob die Tastatur im Yamaha S90 vergleichbar mit der im P90 / P120 ist? Den S90 hab' ich und komme mit der Tastatur prima zurecht.
 
mr_chrome schrieb:
Den S90 hab' ich und komme mit der Tastatur prima zurecht.
Wie jetzt, :eek: , was willst Du dann mit einem zusätzlichen Stage-Piano :confused: . Bist Du mit den Piano-Sounds nicht zufrieden?
 
Ich bin mit dem Pianoklang des S90 sehr zufrieden.
Allerdings steht das S90 im Proberaum und da ich keine Lust habe das S90 ständig auf- und abzubauen fehlt mir die Möglichkeit zu Hause üben/spielen.
Zumal mir dann auch die Möglichkeit genommen wird im Sommer mit dem Fahrrad zur Probe zu fahren :)
Außerdem spiele ich in zwei Bands und bei der oben erwähnte Unplugged-Formation würde das, was die Stagepianos üblicherweise zu bieten haben, also Klavier-, E-Piano-Sounds etc. völlig ausreichen. Und der S90 ist ja wirklich kein Leichtgewicht und direkt kompakt ist er auch nicht.
Übrigens, was vielleicht total blödsinnig klingt, aber für mich auch einen praktischen Sinn macht ist ein am Gerät befestigter Notenständer :)
Ich hasse es, wenn ich zu Hause auf dem S90 nach Noten spiele, dass ich einen extra Notenständer brauche (der dann üblicherweise nicht greifbar ist).
Sicherlich ist das nicht Grund Nr. 1 für ein zusätzliches Piano, aber es ist eben praktischer.
 

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