Stand alone-Studio gesucht !

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Ich suche (gebraucht) zum Jahresende noch was (zum recorden/komponieren) für unterwegs. Das Ganze kann ruhig ne Ecke professioneller sein, also mindestens 16 Spuren, EQ und Comp. pro Kanal usw.
 
Eigenschaft
 
Also du meinst einen Multitrack Recorder mit Nachbearbeitungsmöglichkeit, keinen Sequenzer mit Samplingmöglichkeit, sehe ich das richtig? So von wegen Komponieren, da gehst du eher den praktischen Weg des Ideen-direkt-Aufnehmens, und nicht den Weg der Komposition in Form von Noteninformationen festhalten? Brauchst Du in deiner Lösung einen elektronischen Drummer, oder ist das nicht nötig? Meinst du mit 16 Spuren wirklich nur die Spuren intern, oder 16 physikalische (mic) Eingänge?
 
Genau, einen Multitrack Recorder mit Nachbearbeitungsmöglichkeit, wie z.B Yamaha AW 4416, Roland VS 2000, Korg DX32XD usw.
Vieleicht noch ein paar Erfahrungswerte, denn jedes Gerät hat seine Schächen und Vorzüge.
 
Ich hatte zwar mit keinem der aktuellen Geräte zu tun, aber früher schon mit Roland (VS Serie), bei dem mir die Bedienung ganz und garnicht zugesagt hat. Mit Yamaha bin ich auch nicht so recht warm geworden, zum einen auch wegen der Bedienung aber auch, weil das aufgenommene irgendwie immer etwas leblos klang, schwer zu beschreiben.
Sehr überrascht war ich von dem kleinen Tascam Portastudio, mit dem ich viel zu tun bekam. Kurze Eingewöhnungszeit, praxisorientierte Bedienung, Sound garnicht so übel. Mit den großen von Tascam und Korg hatte ich auch noch nicht zu tun, aber sie sollen allem Hören-Sagen nach voll brauchbar sein. Es bleibt die Frage nach deinen Ausstattungsvorstellungen, da sind wohl immernoch die deutlichsten Unterschiede.

Man muss aber auch bedenken, dass diese Dinger so groß und schwer sind, dass Du hinsichtlich Preis/Leistung/Mobilitätsverhältnissen mit einer Lösung wie, sagen wir mal, einem kleinen Ideapad, Presonus Firebox/Firestudio Session oder dergl., und einer kleinen Recordingsoftware unterm Strich eher besser wegkommst. Alles schön in einen kleinen Koffer geschraubt, und du hast ein nettes Mobilstudio, das bei Bedarf noch viel mehr kann.

Ich bin selber allerdings auch ein Fan von Fadern unter den Pfoten, ausserdem nervt mich die ewige Präsenz von Bildschirmen beim Musikmachen heutzutage auch schon sehr, ich kann also gut verstehen, wenns doch eine all in one Hardwarelösung sein soll.
 
Ist die VS-Serie wirklich so schlimm?
 
ich bin damit garnicht klargekommen. einfach - typisch roland - zuviele funktionen auf zuwenigen knöpfen. leuchtet der knopp gelb, grün, rot, garnicht, oder blinkt er? was regelt der fader nun, record gain, playback volume, effekttiefe, send, pan...? und auf welchem der 8 virtuellen tracks die man pro spur hatte befindet man sich überhaupt gerade? wie bekommt man den track 5 auf spur 3 mit dem track 2 auf spur 6 mitsamt effekteinstellungen in einen neuen stereotrack auf 7/8 gebounct? ich bin fast wahnsinnig geworden mit der kiste. keinem einzigen anderen gerät habe ich weniger nachgetrauert als dem, obwohl der wertverlust damals schon böse war.

der kleine billige tascam konnte ähnlich viel, aber irgendwie war das alles etwas direkter, einfacher...
 
Oh weia, welches VS-Studio hattest du denn?
 
selber nen 880EX, bei kollegen auch mit 1680 und dessen nachfolger rumgemacht... 1624? weißnimmer wie das genau hieß. alles dasselbe, im grunde.
 
Hat niemand was anzubieten?
 
Ich habs doch oben geschrieben, schau dir mal die Teile von Tascam oder Korg an, und vermutlich ist auch Zoom für den schmaleren Geldbeutel gut. Zu letzterem (R16) gibts hier doch nen ganzen dicken Thread...
 
Ja, aber das ist nicht das was ich suche. Stell das R 16 mal neben einen Roland VS 2480 oder Korg D32XD, Yamaha AW 2400 und vergleiche mal die Möglichkeiten. Ich muß auf dem Teil eine komplette Produktion fahren können. Ich suche also nach Möglichkeit folgende Geräte: Yamaha AW 4416(wenn's geht mit 8 zusätzlichen Analoginputs), Korg D32XD, Roland VS 2480 CD/DVD mit mindestens 2 Effektboards oder Yamaha AW 2400. Ein Tascam SX1 käme auch noch in Frage. Bilder und Preisvorstellungen bitte an martokhahn@web.de
 
Da liegen aber Welten zwischen den genannten Geräten... wenn du 16 Spuren gleichzeitig aufnehmen möchtest, dann ist der D32XD schon aus dem Rennen. Der Yamaha punktet in Sachen Mobilität... wenn einem die 8 Mic Eingänge reichen. Mehr hat der Roland allerdings auch nicht zu bieten soweit ich das sehe, dafür ist der Roland ganz klarer Sieger bei Erweiterbarkeit mit fx Boards und einigen hochwertigen Plugins von Drittanbietern. Der Tascam ist bei Effekten nicht sehr stark aber es ist alles drin was man braucht und zweifelsfrei auch in anständiger Qualität, allerdings ist er mit 40 Kilo und einem knappen Meter in der Breite ein Koloss gegenüber den anderen und somit kaum noch als "mobil" zu bezeichnen, jedenfalls wenn du den alleine durch die Gegend fahren musst. Dafür bietet er das professionellste Arbeiten, mit Keyboard und Monitor Anschluß und hat als einziger 16 vollausgestattete Eingangskanäle zu bieten. Wenn du dir wirklich was vorstellst was nicht viel größer als ein Aktenkoffer sein soll und trotzdem viel kann, dann würde ich dir doch am ehesten den neueren Korg D3200 vorschlagen.. der ist wirklich als mobil zu bezeichnen, aber kann richtig viel. Wenn Du kompromisslose Professionalität suchst und überall ein paar Schleppknechte zur Verfügung hast, dann den Tascam.
Ich weiß ja auch nicht was du damit aufzunehmen vorhast, in welche Richtung die Produktion vorraussichtlich gehen soll, und welche Arbeitsweise du dabei anstrebst (wieviele mic Kanäle, wieviele Effektspielereien, usw), denn das sind hier auch schon Kriterien, die mal den einen mal den anderen Kandidaten in den Vordergrund rücken.
Und dein letzter Satz gehört eher in den Flohmarkt, Abteilung "Suche..."
cheers,
joe
 
... wenn du 16 Spuren gleichzeitig aufnehmen möchtest, dann ist der D32XD schon aus dem Rennen.
joe

Die kann er schon aufnehmen, wenn ein zweites Analogboard nachgerüstet wurde.
Den D3200 hatte ich schon, ein tolles Gerät, leider fehlte der Kompressor im Kanalzug, dann wäre das Gerät fast perfekt gewesen. Der Tascam wäre zwar interessant, aber das Teil ist schwer zu bekommen. Ich habe mich bei meiner Suche jetzt auf das VS 2000 eingeschossen, das Gerät spricht mich am meisten an.
Der Support ist ja auch nicht ganz unwichtig, falls mal was ist. Ich habe daraufhin mit dem Service von Tascam, Roland und Korg telefoniert und nur bei Roland hat man sich mit mir ernsthaft unterhalten, nachdem ich 2x weiter verbunden worden bin.
 
hi dererstemann,

hast du nun was gefunden, bin selber stolzer besitzer einer sx-1. was hast du dir angeschafft?
grüsse hube
 
Ich bin immer noch unschlüssig. Die meisten Geräte sollten außerdem viel zu viel Geld kosten. Was hast du für die SX1 bezahlt und wie kommt das Gerät von der Bedienung rüber? Gruß, Michael
 
hi, bin leider etwas spät mir meiner antwort. habe für das sx1, 1400 euro bezahlt in einem absolut neuwertigen zustand. Das was ich bisher hinbekommen habe ist lichtjahre (in die richtige richtung) von meinem yamaha aw-1600 entfernt. Die Bedienung? etwas holprig, da man sich alles selbst mit einem lückenhaften manual erarbeiten muss, weils keinen support mehr gibt. Deshalb bitte sx-1 user bei mir melden. grüsse hube
 
Oh ja, ich jage auch noch diversen Manuals hinterher und vom sogenannten Support wollen wir gar nicht reden. Ich habe vor ca. einem halben Jahr mal bei Roland angerufen und wollte ein paar Infos zur VS 2480 und VS 2400. Ich hätte das Gespräch mal aufzeichnen sollen, denn irgendwie war es nur noch lustig, niemand wußte bescheid und am Ende hieß es dann:" Naja, die Teile sind ja auch schon 5 Jahre vom Markt". Ähnliche Telefonate hatte ich mit Korg (D32XD) usw. usw. Wat sind denn 5 Jahre :eek: ? Wenn ich bei Soundcraft oder D&R was lesen möchte, dauert das gerade mal die Downloadzeit für die PDF Datei und da geht es oft um !30! Jahre alte Konsolen/Schaltpläne. Gerade bei der SX 1 oder dem DM 24 Digipult ist man ohne Manual ganz schön angeschissen, denn die Menüs sind sehr verschachtelt. Vieleicht bekommst du ja ein Manual vom DM 24, denn die Routinggeschichten dütften sehr ähnlich sein, da es sich um das gleiche Mischpultkonzept handelt.
 

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