Ja, Stück für Stück.
- Es geht beim breiter machen zum einen ums pannen zum anderen darum wie breit und offen sich etwas anfühlt. Es gibt ja grundlegend sounds die fühlen sich offener an und welche die fühlen sich sehr komprimiert an. Dann gibts diverse Stereo Imager die dir dabei weiter helfen können. Geht dabei mehr um psychoakkustik wenn man so will. Du kannst ja den Sound nicht von weiter aussen kommen lassen als die boxen das hergeben würden - du kannst aber quasi so tun als ob.
https://www.izotope.com/en/products/master-and-deliver/ozone/ozone-imager.html kannst mal den hier ausprobieren, ich nutze einen von Wave, der ist aber kostenpflichtig. Aber nicht damit übertrieben (man neigt am anfang dazu), das gibt unter Umständen auch unschöne Artefakte. Das ist aber nicht die masterlösung, also ein plugin und alles ist gut gibts nicht. M.M.n. liegt das hauptproblem im Sound der Rythmusgitarre, der macht allgemein noch keinen voll ausgereiften Eindruck und hat viele schwächen. Der Kollege hier oben hat schon gesagt er kratzt zu sehr und hätte zuviel höhen. Ich würde eher sagen er hat die Falschen höhen und zuviel matsch unten rum und vll etwas zuviele tiefmitten, würde aber weniger daran drehen als vielmehr eine komplett andere ausgangslage hernehmen + weniger Gain, gerade bei so riffs ist zuviel Gain ganz schlecht für den groove, das hört man auch deutlich an der ganz kurzen Stelle die du da drin hast in der der riff mit sehr wenig gain gespielt wird - klingt um längen stärker.
Lowcut ist wichtig ja - die Frage wo der hinkommt ist aber ganz von deinen Sounds und der Musik abhängig. Wichtig ist einfach das sich Bass und Gitarre ergänzen und nicht etwas überlagern. Daher solltest du frequenzen die du beim Bass betonst nicht auch bei der Gitarre betonen oder dort sogar gegensteuern. Beim Bass macht es Sinn diesen in 2 Teile zuspliten - also z.b. bass von 0-500hz in eine spur und von 500-16k auf ne andere und wenn man dann beispielsweiße den Bass verzerren will nur die obere hälfte zu verzerren nicht aber die untere da dann der punch verloren geht und es matschig wird. Ausprobieren!
Nuja, das ist ja aber halt gerade dieser Djent sound, wenn man den will macht mans halt eben so.
Ich finde das ist immer nen schönes Beispiel für wie perkusiv es klingen darf bevors total bekloppt wird.
Du musst dich speziel bei der Musik nicht an pop standards von ablauf und co halten. Die Leute die sowas hören verkraften 2-3 extra Parts

, bzw im gegenteil ich langweile mich z.b. geradezu wenn du mich 5x mit dem selben riff zuspamst. Davon ab, wenn die Zeit dafür da ist parts immer einspielen und nicht copy&paste - das gibt nochmal das gewisse etwas. Ich fand halt das du da 1-2 Starke ideen hattest und hatte das Gefühl das du angst hattest diese weiter zu verfolgen da du direkt dannach immer wieder zu einer art ''hauptriff'' zurückgekehrt bist anstatt diese ideen auszuarbeiten. Wenn du das so machen willst ist das ok, aber das ist halt nicht die Erwartungshaltugn die ich als hörer habe wenn ich ''progressive'' höre.
Liebe Grüße