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Liebe Forumsgemeinde

Ich würde mich freuen ein kleines Feedback zu meiner neuen Komposition von euch zu bekommen.
Es existiert bisher eine Computerversion die ich hier vorstellen möchte. Ich habe die Partitur zum mitlesen gefilmt.
Viel Vergnügen!



gw
 
Eigenschaft
 
Mir gefällt vor allem die "Stimmung" gut, die das Stück zu verbreiten vermag ...

Weniger anfangen kann ich mit der metrischen Gestaltung. Ein 15-er Takt ... schön und gut ... aber wenn man schon so ein exotisches Metrum verwendet, dann sollte man auch die allgemeine Rhythmik so bauen, daß man sich in dieser Odd-meter-Landschaft trotzdem wohlfühlen kann. Das heißt: Melodien so gestalten, daß sie wirklich harmonisch in ein 15-er Schema fügen. Im Moment wirken sie (auf mich) so, als ob da mehr oder weniger willkürlich noch irgendwelche Achtel hineingequetscht worden wären, damit sich der Takt irgendwie ausgeht ...

Thomas

PS: Hab´s mir jetzt noch 2 x angehört und muß sagen, mein oben geschildertes Unbehagen wird von Durchlauf zu Durchlauf weniger ...
 
Vielen Dank für Dein Feedback Turko!

Ja, das Metrum sollte seine Existenzberechtigung durch natürlich klingende melodische Verläufe bekommen, nicht durch exotische Konstruktion...

In diesem Fall war es so, dass ich eine improvisierte Keimzelle aufschrieb und zunächst überrascht war 15 Achtel vor mir zu haben. Statt aber den "Fehler" zu glätten und ein weiteres Achtel einzufügen, entschied ich mich dazu damit zu leben und ein Groovekonzept dafür zu entwickeln. Durchgängig teilt sich jeder Takt in zwei Hälften. Die erste Hälfte in die bekannte "lateinamerikanische" 3-3-2 Aufteilung, die zweite in den "bulgarischen" 7er 4-3
Die Verbindung dieser beiden Grooves in jedem Takt erscheint mir interessant und natürlich, (aber ich hab mir das deutlich öfter als nur 3x angehört ;-) und bin froh, dass diese Computerversion, die ja nur als Übegrundlage für eine menschliche Einspielung dient, Dein metrisches Unbehagen beim näheren hören zerstreuen kann.

Herzliche grüße

Gw
 
Statt aber den "Fehler" zu glätten und ein weiteres Achtel einzufügen, entschied ich mich dazu damit zu leben und ein Groovekonzept dafür zu entwickeln.

Und das ist auch gut so !
Nur täte es dem ganzen irgendwie gut (nur MEINE Meinung), wenn die metrische Teilung 3-3-2 + 7 auch mehr in melodischer Akzentuierung bzw. Phrasierung hörbar wäre, oder wenigstens mit einer durchlaufenden Bass-Figur, die das sehr stützt ...

Thomas
 
Hier ist die Studioversion mit Berliner Musikern, viel Spaß:
 

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