stereo Prozessor richtig einsetzen?!?

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Hallo liebe MB-Produzenten ☺

Ich mische schon lange selbst und bin zur Zeit an einer ernsthaften EP für meine Band zugange.
Beim Mastering nutze ich als erstes einen Stereoprozessor Melda Production). Bisher habe ich dabei einfach das Stereobild eines Referenztracks "nachgeahmt". Nun habe ich aber mal zum Vergleich einfach ohne Referenztrack damit herumgespielt. Resultat: Lows und low mids weiter in die mitte und schon drückt der song um einiges mehr.


Ich würde allerdings gerne wissen wie man diesen "richtig" verwendet um ein ordentliches Stereobild zu erhalten. Tutorials dazu habe ich noch nicht gefunden.

mfg
 
Eigenschaft
 
Dem Stereobild kann man beim Mastering etwas unter die Arme greifen, wenns denn unbedingt sein muss. Ein gutes Stereobild zu schaffen, ist aber ein Schritt, der meines Erachtens schon im Mixing erfolgen sollte, nicht erst im Mastering.
 
Resultat: Lows und low mids weiter in die mitte und schon drückt der song um einiges mehr.
Sowas könnte man wohl auch mit einem Mitte / Seite (Mid Side; MS) fähigem EQ hinbekommen.
Im Umkehrschluss kannst du dir beliebige Tutorials oder Reviews zu solchen EQs anschauen oder lesen und eigene Rückschlüsse dazu ziehen.
Beispiele sind SPL Passeq, Millenia NSEQ-2, Elysia Museq...

Auch Kompression kann in MS gemacht werden, es gibt viele Möglichkeiten.
 
@Zelo01 :

Natürlich mach ich das Stereobild schon im mix. Der Stereoprozessor hilft mir das ganze allerdings noch mal etwas aufzuweiten.




So wie ich das jetzt verstehe bleibt jedem selbst überlassen wie man das Teil nutzt und es gibt keine prinzipiellen Anwendungsleitfäden.
 
Meine Meinung: Vorsicht mit solchen stereo tools.

Ich benutze sowas auf der Summe nur, wenn das Panorama wirklich schlecht/kaputt ist und ich daran nix anderweitig ändern kann. Das Problem ist dass es mit Laufzeit-Stereophonie nicht zurecht kommt. Wenn ich mir mühe gebe eine schöne räumliche Stereo-Mikofonierung aufzustellen, dann mach ich mir das nicht am Ende mit so einem Tool kaputt.

Wo ich es aber oft benutze ist bei Effekten. Überbreites Ping-Pong-Delay kann auf Vocals richtig super klingen. Wenn zB ein Flügel mal nicht breit genug klingt, dann ziehe ich den entsprechenden Hallkanal in die Breite. Auf diese Art bekommt man insgesamt ein breiteres Panorama. Direktsignal und Hall gehen sich besser aus dem Weg, wodurch die Transparenz enorm steigen kann.
 

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