Stilfindungsprobleme!

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einmike
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Hi und hallo zusammen.
Wie ich in dem Tutorial von BOOMSHOP gelesen habe, ist bei einer Pressemitteilung mit das a und o eine definitve Stilrichtung. Bandpromotion Tutorial von BOOMSHOP
Das hat mich zum grübeln gebracht, denn ich hab keine Ahnung welche Stilrichtung meine Musik am ehesten umschreibt...
Daher meine Bitte: könnt ihr mir weiterhelfen???

Dort bekommt ihr den Song.Vielleicht könnt ihr ja mal reinhören und mir sagen welche Stilrichtung das ist.
Danke Mike
 
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Kleiner Denkanstoß: "Wir wehren uns vehement gegen das Schubladendenken! Wir spielen unsere Musikrichtung. Wenn ihr uns irgendwo reinstopfen, so tut dies, doch wir werden es nicht von uns aus machen. Verändert sich unsere Musik dadurch, dass wir uns einer Richtung unterordnen? Wenn sie sich klanglich verändert, ist es dann noch unsere Musik? Nennt unsere Musik wie ihr wollt, für uns ist sie einfach unsere Musik!"
So ungefähr würde ich es formulieren, hätte ich überhaupt eine Band und würde ich mit dieser ein Interview geben!
In die MP3 habe ich nicht reingehört, weil ich einfach Traffic sparen muss.
 
Ja... das is ja sehr tiefsinnig :) -und vom Prinzip her hast du auch vollkommen recht, aber da ich mich in nächster Zeit um Gigs kümmern möchte, und auch eine Pressemitteilung verfassen möchte, is sowas echt unumdingbar....
Aer trotzdem danke
Mike
 
Also ehrlich gesagt weiß ich es auch nicht so wirklich, aber wenn ich es bei meiner Band nicht wüsste dann würd ich einfach progressive oder alternative sagen, eigentlich sagen die Begriffe meiner Meinung nach fast gar nix über die Musik selber aus, außer das es eben anders ist als das ganze andere Zeug, und ich denke das kann man über die Musik schon irgendwie sagen:)
 
ChAoS KeEpEr schrieb:
Kleiner Denkanstoß: "Wir wehren uns vehement gegen das Schubladendenken! Wir spielen unsere Musikrichtung. Wenn ihr uns irgendwo reinstopfen, so tut dies, doch wir werden es nicht von uns aus machen. Verändert sich unsere Musik dadurch, dass wir uns einer Richtung unterordnen? Wenn sie sich klanglich verändert, ist es dann noch unsere Musik? Nennt unsere Musik wie ihr wollt, für uns ist sie einfach unsere Musik!"
ChAoS KeEpEr schrieb:
So ungefähr würde ich es formulieren, hätte ich überhaupt eine Band und würde ich mit dieser ein Interview geben!

Ich streite mich manchmal ganz gern, aber hier gebe ich dir unbedingt recht. Schubladendenken ist überhaupt kein denken sondern denk-ersatz, oft kommerziell oder aus anderen interessen geprägt und für leute gedacht, denen (milde ausgedrückt) das denken schwerfällt, und was so mancher uns gern (wie unsere stimme und überhaupt 'unser bestes') abnehmen würde. Schubläden sind weit verbreitet in allen bereichen, ich denke nur an die periodisierungen der geschichte und speziell der kunst- und kulturgeschichte. "Ha, das ist gotik! Und damit weiß ich alles!"
 
Schubladen sind aber auch manchmal die einzige Möglichkeit über Musik überhaupt reden zu können. Die einen machen Death Metal, die anderen Jazz und du "hmm ja weiß nicht, ich scheiß auf Schubladen" ...?
Frank Zappa sagte zwar schon dass über Musik reden ist wie auf Architektur zu tanzen aber man muss ja irgendwie auf einen Nenner kommen damit Kommunikation o.ä. stattfinden kann. Musik ist zwar vielleicht auch eine Art der Kommunikation aber das lasse ich jetzt außer acht.

Naja, ich kenn das Problem selbst mit meiner Band aber es macht definitiv Sinn sich darüber Gedanken zu machen, gerade wegen der Promotion... da hilft auch keine Fuck-Off-Mentalität.
 
Aber reichen nicht schon relative Schubladen oder braucht man absolute? Bei deinem Beispiel würde es reichen, Metal und Jazz zu sagen, ob es jetzt Death, Thrash, Black, Heavy, Doom, Swing, Bebop und wie sie alle heißen, ist, ist im Grunde genommen vollkommen egal. Wenn er in dem Sinne einfach sagt: "Unsere Musik geht so Richtung XY", reicht das doch, oder?
 
Im Grunde hast du recht aber auch Subgenres haben ihren Zweck. Bei Metal ist das zwar ziemlich unübersichtlich und wirr aber es hilft halt wenn man sich drüber unterhält.

Und wenn man bedenkt das bei lokalen Bands viel über Mundpropaganda abläuft ist das nicht ganz unwesentlich...

Aber da ist nichts absolut, da hast du recht.
 

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