Stimmbandprobleme - "tanzende" Töne

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Hallo liebe Vokalisten. 

ich als Rockgitarrist spiele vermehrt unplugged im Wohnzimmer und habe seit einiger Zeit auch Spass am Singen. Ich nehme mir "das Ding" und daddle einfach für mich rum. Das ist sicher keine große Gesangskunst und darauf kommt es mir auch nicht an.  

Ich habe aber immer wieder Probleme, die Töne zu treffen, bzw zu halten. Natürlich denkt man da als erstes: klar... falsche Stütze und Atmung oder halt schlechte Ohren. Es ist so, dass ich Jahr(zehnt)e lang Blasinstrumente gespielt habe und die Begriffe und Techniken kenne. Auch meine Ohren (Gehörbildung) sind -würde ich sagen- ganz gut trainiert.  
Mein Problem ist, dass die Töne trotz richtigem "anpeilen" einfach nicht kommen und dann quasi wie im Stimmbruch über eine Quinte hin und her springen; nur der eigentliche Ton kommt nicht. Das betrifft dann alle Tonlagen; Also tiefe und hohe Stücke. Es kommt mir so vor, als ob ich eine Ladung *hust* Rotz auf den Stimmbändern habe und der einfach nicht weg geht. Es hilft kein Abhusten und auch nicht "wegtrinken".

Allerdings gibt es auch Tage, da läufts einfach und ich kann mich auch im Grenzbereich zw. Kopf- und Bauchstimme relativ problemlos rumtreiben.


Natürlich kann und darf mich hier niemand medizinisch beraten, aber so aus dem Bauch raus: was denkt ihr? Einfach schlechte Technik oder doch medizinische Indikation?


EDIT: Hoppla.... falsches Sub-Forum. Vielleicht kann das jemand rüber schieben zu "Gesangstechnik":redface:
 
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Da du scheinbar nicht von klein auf singst, wirst du wohl (wie ich) das Problem haben, dass du nicht mal eben deine Erfahrungen abrufen kannst, sondern eigentlich viel üben musst.

Ich habe das Problem oft, wenn ich längere Zeit Pause machen (Monat?), dass ich mir viele Dinge beim Singen erstmal wieder erarbeiten muss, bis sie rund laufen und ich mich auf andere Sanchen konzentrieren kann.
 
EDIT: Hoppla.... falsches Sub-Forum. Vielleicht kann das jemand rüber schieben zu "Gesangstechnik"

Das geht hier schon. Zum einen wissen wir es ja noch nicht genau, zum anderen suchst du ja nur nach einer groben Einschätzung aus dem Bauch heraus.

Einfach schlechte Technik oder doch medizinische Indikation?

Keine Ahnung, ohne dich gehört zu haben. Zum einen sprichst davon, die Töne nicht zu treffen, aber auch von "wie Rotz auf den Stimmbändern". Das sind für mich zwei verschiedene Probleme, denn auch eine verrotzte, verschleimte und belegte Stimme sollte Töne treffen können.

Dass das Problem temporär auftritt, macht eine Ferndiagnose ebenfalls schwierig.

Mein Problem ist, dass die Töne trotz richtigem "anpeilen" einfach nicht kommen

Auch mit Gänsefüßchen spricht das wiederum eher für ein gesangstechnisches Problem und mangelnde Übung. Wenn man Töne erst anpeilen muss, ist es eigentlich schon zu spät, um sie zu treffen. Dazu passt auch deine Beschreibung mit den hin- und hertanzenden Tönen. Du versuchst, in den Ton hineinzufinden.

Daher mein Bauchtipp: Eher Gesangstechnik/Übung. Der Rotz ist ein anderes Problem und sollte keinen wesentlichen Einfluss auf die Intonation haben.
 
sitzt du beim singen ?
 

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