Stimmstabilität - Sattel nacharbeiten ? Wie und mit was?

bowmen
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Hi Leute,

ich hab mir letztens eine Fender Roadhouse Deluxe (Mexiko) zugelegt.
Die Gitarre ist Super fr Ihr Geld, ich mchte Sie auch ungern wieder hergeben.

Aber ich hab folgendes Problem.

Die Stimmstabilitt lt zur Zeit leider etwas zu wnschen brig.

Es ist so, da es bei Stimmen auch meist etwas knackt (kann es leider nicht anders beschreiben), des selbe passiert auch beim Tremoloeinsatz.

Jetzt denke ich, das der Sattel nicht so przise eingekerbt ist und vermutlich leicht nachgearbeitet werden mu.

Wie schwer ist das selbst zu machen und mit welchem Werkzeug kann ich das Alternativ machen.
Hab schon mal nach Sattelfeilen gegoogelt aber die Dinger sind ja nicht gerade billig.
Hab Preise von von 80-100 Euro gesehen, das ist mir fr einen evtl. einmaligen Einsatz einfach zu teuer.
Leider ist auch der nchste Gitarrenbauer rund 130 km einfache Strecke von mir entfernt.

Vieleicht habt Ihr ein paar Tips fr mich, ich denke da geht nur um Nuancen die nachgearbeitet werden mssten.
Will da aber nicht einfach ohne Vorwissen rangehen.

Gru
Bowmen
 
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Hallo, was ist mit inen Umlauttastn los (ä, ö, ü) und ß los ?
Villicht vor dem Sattlfilen mal in nu Tastatur bsorgn :)

as Knackn kommt von "haklnen" Saitn am Tremolo oder Sattl.
Kann abr auch von dn Trmolofrn stammn.
Ich hab mir Wirblsife bsorgt (i..R für Gigen gacht) und
striche amit di Sattlkrbn und Trmolobrückn in um di
Ribung zu minimiren.

Folgn Vios könntn auch hilfrich sin.

Upps! Da war doch meine "d" u "e" Taste defekt. Jetzt gehts wieder.

Schau mal bitte die nachfolgenden Videos bei Youtube, zum Thema Tremolotuning und Sattel:
http://www.youtube.com/watch?v=daAsLkXND7A&feature=results_video&playnext=1&list=PL7C2EBEB50B2CF01F
http://www.youtube.com/watch?v=Z-h-jQlTA-w&feature=results_video&playnext=1&list=PL5F1D0F10E9BBF6A2
http://www.youtube.com/watch?v=UgfMyJ76p4o&feature=results_main&playnext=1&list=PL7C2EBEB50B2CF01F

Stimmstabilität des Fender Tremolos:
http://www.youtube.com/watch?v=O0Oyc6slYRc.

Bevor du anfängst die Sattelkerben zu feilen, hilft das vielleicht weiter.


Gruß
Jo
 
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Nur mal so nebenbei - veralbern kann ich mich auch selber :mad:

Liegt nicht an meiner Tastatur sondern scheinbar an der Software der Forums.
In anderen Anwendungen haben, auch heute vormittag, die Umlaute funktioniert.
Seltsamerweise geht es jetzt wieder und heute morgen nicht.
Hab nur einen Rechner.

Aber trotzdem vielen Dank für die Links, werde ich mir mal reinziehen.

Der Gedanke war eben der, daß beim Stimmen ein Knacken zu hören ist ich vermutete das manche Saite evtl. in den Kerben "hängenbleibt".

Gruß
bowmen
 
Hallo, must du bitte entschuldigen, manchmal bin ich so bescheuert ;-).

Aber das Knacken ist meines Erachtens ganz normal. Das ist bei meinen
Fender Strats auch so.
Ich habe mir angewöhnt, die Einstellungen und das "Schmieren" der
Hakelstellen nach den Anleitungen von Fruda zu machen.
Klappt jetzt wunderbar. Kein Verstimmen mehr, selbst bei excessiven
Tremoloquälereien.

Es gibt übrigens eine ganze Serie mit noch mehr Videos von diesem Typen.

Gruß Jo
 
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Hab schon mal nach Sattelfeilen gegoogelt aber die Dinger sind ja nicht gerade billig.
Hab Preise von von 80-100 Euro gesehen, das ist mir fr einen evtl. einmaligen Einsatz einfach zu teuer.
Leider ist auch der nchste Gitarrenbauer rund 130 km einfache Strecke von mir entfernt.

Vieleicht habt Ihr ein paar Tips fr mich, ich denke da geht nur um Nuancen die nachgearbeitet werden mssten.
Sattelfeilen kannst du dir recht einfach selber basteln: Fühlerlehren kaufen (20Stück bei eBay ca 5€) und viele kleine Kerben reinhauen bis es aussieht wie ein Sägeblatt.
Damit lassen sich Knochen/Kunstoffsättel problemlos nachbearbeiten oder bei Bedarf auch komplett neu machen.
 
Sattelfeilen kannst du dir recht einfach selber basteln: Fühlerlehren kaufen (20Stück bei eBay ca 5€) und viele kleine Kerben reinhauen bis es aussieht wie ein Sägeblatt.
Damit lassen sich Knochen/Kunstoffsättel problemlos nachbearbeiten oder bei Bedarf auch komplett neu machen.

Bitte so NICHT. Also wirklich...

Am einfachsten womit man nicht viel Kaputt machen kann ist 1000er Schleifpapier. Das kannste dann auch zur not einfach um eine Saite wickeln. So hast du es zumindest immer rund.
 
Bitte so NICHT. Also wirklich...

Am einfachsten womit man nicht viel Kaputt machen kann ist 1000er Schleifpapier. Das kannste dann auch zur not einfach um eine Saite wickeln. So hast du es zumindest immer rund.

Der Tipp mit dem Schleifpapier ist wirklich gut; habe ich sofort an einem rumliegenden Sattel ausprobiert.

Das Problem mit Sattelsägen/feilen ist, dass diese sehr grob sägen. Ein Hub zu viel
und die Kerbe ist zu tief und die Saite schnarrt.
Am besten immer einen oder zwei Ersatzsättel bereithalten.
 
Der Tipp mit dem Schleifpapier ist wirklich gut; habe ich sofort an einem rumliegenden Sattel ausprobiert.

Der Tip mit den Sattelsägen aus Fühlerlehren ist nicht verkehrt, das anschließende verrunden kann man sich sparen. Gerade bei Tremoloeinsatz ist das bei allen umwickelten Saiten eine Knackstelle, wenn die Kerbe halbrund wie die Saite ist. Wie das mit dem Schleifpapier ordentlich funktionieren soll, ist mir allerdings etwas schleierhaft, dafür ist das Papier einfach zu dick, selbst top-Qualität. Dadurch werden die Kerben zu breit.

Das Problem mit Sattelsägen/feilen ist, dass diese sehr grob sägen. Ein Hub zu viel
und die Kerbe ist zu tief und die Saite schnarrt.
Am besten immer einen oder zwei Ersatzsättel bereithalten.

Die Sache mit der Tiefe kann man wunderbar ebenfalls mit Fühlerlehren beheben. Einfach die Bundhöhe damit messen und anschließend 0,2mm (mehr oder weniger, je nach Bedarf) drunterlegen, beim Kerben hält man das an die Sattelkante und merkt es dadurch, wenn man versucht "zu tief" zu feilen. Das gilt für gleichermaßen für den Einsatz von teuren Sattelfeilen oder DIY-Gerätschaften.
 
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Die Sache mit der Tiefe kann man wunderbar ebenfalls mit Fühlerlehren beheben. Einfach die Bundhöhe damit messen und anschließend 0,2mm (mehr oder weniger, je nach Bedarf) drunterlegen, beim Kerben hält man das an die Sattelkante und merkt es dadurch, wenn man versucht "zu tief" zu feilen. Das gilt für gleichermaßen für den Einsatz von teuren Sattelfeilen oder DIY-Gerätschaften.

Hallo Pleasure Seeker,
wie löst du das Problem mit der Anpassung an den Halsradius.
Da die Kerbentiefen des Sattels ja nicht auf einer waagerechten, gleichen Höhe
liegen.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, legst du quasi unter jede Kerbe die Fühlerlehre.
 
Wenn ich dich richtig verstanden habe, legst du quasi unter jede Kerbe die Fühlerlehre.

Ich lege sie einfach längs über das Griffbrett und achte darauf, dass sie an der jeweiligen Kerbe auch aufliegt. Die Wölbung spielt dabei eine geringere Rolle, wie man glaubt. Schließlich kann man sie auch mit den Fingern der einen Hand fixieren, die andere hält die Feile.
Natürlich kann man auch ausschließlich die dünneren Blätter der Lehre nehmen, die biegen sich schließlich, solange man sie nicht gehärtet hat, und mit einem Gummiband zur fixierung kann man sie quasi an die Wölbung anpassen. Nachteil: viele Blätter übereinander, daher sollte man sie gut befestigen.
 

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