Stratocaster bis 500€

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Hallo Freunde

ich möchte mir in 1-2 Monaten gerne eine neue Stratocaster (besitze bereits eine Squier Classic Vibe '60ies) und möchte dafür maximal 500€ (gerne weniger, dann bliebe etwas Spielraum zum nachrüsten) ausgeben.

Anforderungen sind relativ gängig:

Klassische 60ies Strat, d.h.
SSS
Erle
Palisander-Griffbrett
und am liebsten wäre mir, wenn sie auch in irgendeinem weißen Finish hergestellt würde

Da 500€ ja doch ein begrenztes Budget sind, ich aber weder mehr berappen kann noch aus mehreren Gründen will, ist Gebrauchtkauf sogar die bevorzugte Alternative (wenngleich nicht alleinige Möglichkeit)

Die Klassiker in dem Bereich sind ja Fender Mexiko, Vintage Blugocaster, Diego (gebraucht), Blade (gebraucht) und mit etwas Glück vlt. noch so etwas wie eine Fender Classic Player o.ä. in gebrauchtem Zustand.

Was ich jedoch leider auch unter der SuFu nicht wirklich gefunden habe sind andere Hersteller die den o.g. Strat-Klassiker im mittleren Segment herstellen, sodass ich mich insbesondere unter diesem Vorwand hier and Board wende und frage, ob es noch Tipps für andere Modelle gibt, die sich in diesem Segment und einen guten Ruf besitzen.

Antesten werde ich in ein paar Wochen mal im Musicstore in Köln, wo sich das ganze allerdings nur auf Fender und evtl. Vintage beschränkt. Für Blade gibt es in der Nähe leider keine Händler (auch Online sind Vertriebe rar gesät) und die Diegos etwa werden ja bereits seit längerem nicht mehr hergestellt.
Gerade bei den Diegos tapse ich noch etwas im Dunkeln. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sind die ja relativ beliebt - allerdings kann ich sie schwer im Vergleich mit den o.g. Alternativen einordnen.

Auch würde mich interessieren wie andere demgegenüber ein Upgrade der Classic Vibe beurteilen würden. Hier können natürlich Materialien wie Hölzer und mit Einschränkungen die Verarbeitung nicht mehr geändert werden, wichtige Komponenten wie PUs könnten das Ganze aber doch aufwerten. Doch auch hier ist dann fraglich was sich mehr lohnt und ob die in anderen Modellen verwendeten Bestandteile auch wirklich den großen qualitativen Unterschied ausmachen, den man durch ein Upgrade der CV trotz allem nicht erreichen kann.

Ich hoffe, hier findet sich der ein oder andere Informierte und weiß, mir etwas weiterzuhelfen. Wie gesagt habe ich sowieso erst in 1-2 Monaten vor, den Spaß zu vollenden, sodass ich mr dachte, dass es vielleicht keine schlechte Idee sei (insbesondere mit Blick auf den Gebrauchtmarkt), mit ausreichend Vorlauf mal ein bisschen meinen Horizont zu erweitern.

Gruß
Janmann
 
Eigenschaft
 
Was willst Du denn anders haben als bei deiner CV? Ich finde diese Gitarren wenig Upgradenötig, alle Teile sind vielleicht nicht ausgezeichnet, aber gut bis sehr gut. Wenn Du eine deutlich bessere Strat willst, würde ich tatsächlich lieber etwas mehr Geld sparen, so einen krassen qualitativen Unterschied wirst Du wahrscheinlich nicht haben.
 
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Ich würde die Fender Mexico Standard Strat empfehlen.
Bekommt man gebraucht auch schon mal für 300€.
Die Classic Vibe ist in ihrer Preisklasse mit Sicherheit lohnenswert, aber ich
finde den Sprung zu Fender merkt man schon deutlich.
Mich hat die CV, die ich hatte, auf lange Sicht nicht begeistern können.
Ich empfinde selbst die einfachsten Mexico Standard Strats als besser.
Bescheiden vom Auftritt, dafür aber alles authentisch.
 
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Ganz ehrlich? Spare weiter.

Die CVs sind so gut, dass du Strat-mäßig jetzt nur was anderes bekämst, nichts besseres.
 
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Für höchstens 500 bekommst nix besseres. Wenn dann 700, die Classic Series.

Für Tipps zum modding, in meiner Sig ist ein Link der die Fragen alle beantwortet wieviel etwas bringt :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier gibts eine gebrauchte, aber uralt. K.A wie die damals waren aber hier gäbe es halt Garantie:

https://www.music-station.eu/fender-mexico-standard-strat-car-gebraucht.html
 
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Hmmm, die Classics, als auch die CVs sind typische Repliken der alten Geräte und fangen das alles auch ganz gut ein... Ob eine Classic/Classic Player besser sein soll? Eher anders vom Spielgefühl würde ich sagen. :gruebel:

Die dünnen Bünde und der andere Radius sind schon was anderes, als das, was die CVs haben: Das ist ein ziemlich modernes Spielgefühl. ;) Ob einem das alles auch liegt, ist die andere Frage. Die Am.Stds. sind wieder ziemlich modern... WENN, würde ich nach einer American Vintage Ausschau halten. Die müsste gebraucht um die 1200,- liegen. Da müsste man noch sparen... Aber ob auch "besser" ist, kannst nur du entscheiden, @Janmann2007
 
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Upgrades bei CV können sich lohnen, weil die Substanz meist gut ist!
Das ist sie in der Tat, ich meinte eher, dass man keine Soundsprünge rausholen kann wie bei manchen anderen Gitarren, wo das Holz gut und der Rest Mist ist.
 
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Ich bin jetzt nicht der Fender-Player vorm Herrn aber wenn ich eine Strat haben wollen täte, dann würde ich die Squier Classic Vibe der Mexico-Strat vorziehen.
Die Mex-Strat ist zwar teurer aber meine bescheidenen Meinung nach nicht besser als die Squier CV. Der Mehrpreis ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Die CV ist ein ordentliches Instrument, ordentlich verarbeitet und sie hat eigentlich alles was eine Strat braucht und wäre auch "upgradewürdig" sprich bessere Elektrik, viell. nen Satz gebrauchte TexMex Pickups zum Bleistift o.ä. von anderen Herstellern. Dann haste was richtig feines.
 
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eins noch wegen deiner CV.
Ich weiss ja nicht, wie da das Setting ist. Aber hier sollte das Optimieren anfangen.
Halseinstellung, Saitenhöhe, Pickuphöhe und Intonation. Da lässt sich eine Menge herausholen, wenns nicht stimmt. Oder andersherum, wenn's nicht stimmt macht die Gitarre nicht so viel Spass weil es scharrt, nicht klingt oder anstrengt.

Und du sparst das Geld oder investierst in ein ganz anderes Modell.
 
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Die Frage ist, willst Du eine Bessere Gitarre als die CV? Dann gib mehr aus.

Willste neben der CV ne Fender, weil Fender auf dem Kopf steht (kann ich voll nachvollziehen) dann kauf dir ne Mexiko Std.

Ich für meinen Teil kann (nur bei Tele Modellen) zw der Mex Std und ner CV nur die Bridge als Pluspunkt für die Mex sehen. Upgrade kosten vll 50e?

Passt also alles bei CV von der Qualität her.
 
Ich denke mir, dass es jetzt nur noch 2 Wege gibt:

- Sparen, oder/und
- sich in den nächsten Laden begeben und sich davon zu überzeugen, was einem persönlich(!) die Mex. Stds./Classics/CPs usw. bringen würden...

Über welchen Amp wird eigentlich gespielt?
 
Ah..ich les grad. Eine CV hat er ja schon.

Warum dann noch eine Strat...(ochjoo...jaja..ich weiss..kann man nicht genut von haben.....von jedem Baujahr, aus jeder Baureihe eine in einer anderen Farbe jeweils mit Maple- und mit Rosewood Neck...jaahaa..ich bin ja schon ruhig ;) :D )

Ich sags mal so:
Die CV die du hast ist ein verdammt gutes Instrument für das Geld. Lass sie vom Gitarrenbauer mal ordentlich durchchecken (wie ein Vorredner schon sagte) weil das echt was bringt und lass vielleicht mal bessere Potis, nen besseren Switch einbauche und vielleicht findest Du in der Bucht einen Satz Custom Shop Pickups oder Texas Special oder oder oder und die lässte auch einbauen oder baust sie selbst ein. Dann haste schon nen Schritt gemacht.

Der Sprung von Squier Classic Vibe zur Fender Mexico Standard ist nicht gross. Damit gewinnste nüscht sag ich mal, ausser das Du eine echte Fender hast. Ne getunte Classic Vibe ist aber mindestens genauso gut, achwas, noch besser als ne Mexico Standard von der Stange. Das ist meine Erfahrung.

Einen richtigen Sprung nach vorne machste wenn Du z.B. ne American Standard kaufen würdest oder sogar ne American Deluxe. Is teuer, ich weiss...aber das ist dann echt grosser Satz nach vorne. Die hängste Dir um und die spielt sich fast von alleine.

Mein Tipp:
CV durchchecken/einstellen lassen beim gelernten Gitarrenbauer + die Elektrik gleich mit updaten und ggf. wenn Du nen Schnapp machen kannst, andere Pickups (Fender Customshop, Fender Texas Special, Häussel, Dimarzio bla...bla...bla..) auch mit einbauen lassen. Das Geld was du dann noch über hast sparen und immer was auf Seite legen und irgendwann dann ne US-Fender kaufen.
 
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Für höchstens 500 bekommst nix besseres.
so sehe ich das auch treffend formuliert, die aktuellen Preiserhöhungen machen es schwer in dieser Preisregion wirklich einen deutlichen Sprung im Endergebnis zu machen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ok, ich werfe nochmal G&L in den Ring, die sind auch sehr lecker:
https://www.thomann.de/de/gl_tribute_legacy_3_ts.htm
Trifft Deine Anforderungen aber nicht zu 100%
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
aber lustiger Kommentar in einer Bewertung in dem Kontext hier.
Den zitiere ich aber nicht, da mich die CV Freunde sonst schlagen :engel:.
 
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Hallo zusammen,

erst einmal danke für das rege Interesse und die Kommentare.

Also dem Konsens entnehme ich, dass zumindest die mittelpreisigen Fenders eigentlich zumindest kein so entscheidendes Upgrade darstellen, dass man dafür viel Geld ausgeben müsste. Das ist schon einmal sehr gut zu wissen - ich denke, das würde dann insgesamt wegfallen. Bekomme noch Ende der Woche eine Fender Mexiko von einem Bekannten über das WE geliehen, sodass ich mich davon noch selbst überzeugen kann (auch wenn da mittlerweile andere PUs drin sind).

Die CV in meinem Besitz muss nicht zum Gitarrenbauer zwecks Einstellung, das passt schon gut so wie es momentan ist - da bereitete mir meine Gibson LPJ mehr Ärger mit der Einstellung ;-)

Grds. finde ich die CV auch ganz gut. Je länger ich sie jedoch gespielt habe (ca. 4 Jahre jetzt, annodazumal noch ca. 320€), desto mehr fehlt mir dann doch das gewisse Etwas. Die PUs empfinde ich als relativ dünn, der Bridge-PU ist m.E. nach viel zu schneidend (und ja, ich habe auch schon andere Bridge-Single Coils als Referenz gehört). Und insgesamt fand ich den Sound nicht ansatzweise so "lebendig" (verzeiht bitte die schwammigen Ausdrücke, ich möchte es halbwegs kurz halten) wie etwa bei höherpreisigen Strats, die ich in meinen Händen gehalten habe (und die deutlich außerhalb meiner Preisklasse waren); ich hatte das Gefühl, dass viel mehr Schwung, Ton und Dynamik über das Holz kamen.

Dass die im Eingangspost genannten Modelle der Mittelklasse etwa wohl auch nicht ansatzweise an den Sound von Custom-Modellen rankommen, ist mir auch bewusst. Jedoch habe ich bereits vor 6 Monaten den Umstieg von einer 250€ Epi auf eine 600€ LPJ (also auch Mittelklasse) gemacht, dort nur den Steg ausgetauscht und die Entscheidung nie bereut, denn auch der Schritt in die preisliche Mittelklasse hat sich hier mehr als gelohnt. Daher die Idee, dass es möglicherweise auch bei der Strat lohnenswert sein könnte, worauf dann mein Eingangspost folgte.

Aber wie oben schon gesagt, anscheinend ist dem zumindest beim großen F, anders als bei Epi/Gibson, nicht so; hier tut sich anscheinend recht wenig (werde mich wie gesagt selbst noch mal davon überzeugen)

Interessieren würde mich allerdings doch, wie es etwa mit gebrauchten Blades oder Diegos steht. Von denen liest man ja wie gesagt viel Gutes und gebraucht liegen die zumindest momentan je nach Modell auch bei ca. 500€. Neu wären zumindest die Blades (Texas Pro) so um die 800€. Ist hier der Unterschied größer oder ist der Schritt auch nicht wirklich lohnenswert?

Ansonsten würde ich doch zumindest vorläufig auf jeden Fall was an meiner CV machen wollen. PU-Wechsel fände ich persönlich etwa sinnvoll. Würden Wechsel von Hardware (bspw. Tremolo) oder Elektrik eurer Erfahrung nach lohnenswerte Investitionen darstellen?

Gruß
Janmann

Edit: Gespielt wird das ganze über einen modifizierten Jet City 22H in Richtung JMP 1987
 
Hallo Freunde

Gerade bei den Diegos tapse ich noch etwas im Dunkeln. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sind die ja relativ beliebt - allerdings kann ich sie schwer im Vergleich mit den o.g. Alternativen einordnen.

Also die Diegos sind astreine Instrumente die ohne Probleme mit der Fender am Std mithalten!!! Gutes Holz, klasse Hardware. Auch die PUs müssen nicht getauscht werden zwingend. Wenn überhaupt käme es mir in den Sinn, den Steg etwas heißer zu ersetzen. An sich aber eine klasse 60s Strat! Ich habe hier mehrere hochwertige Strats zu Hause und die Diego kann ich daher gut mit diesen vergleichen. Ich habe sie vor Jahren mal leider Gottes verkaufen müssen - aktuell schaue ich aber auch wieder nach einer gebrauchten, die sind einfach gut.

Ansonsten stimme ich dem Tenor zu: Wenn Fender, dann ab 700,-EUR die Classic Player Serie, sonst wird sich da zur CV nicht viel tun.

Ggf. kannst du bei der mal den Gussblock im Tremolo für günstig Geld durch einen aus Stahl ersetzen, das bringt auch schon spürbar was. DAS ist nämlich die verbriefte Schwachstelle der CV - das Tremolo.

Blade ist auch sehr solide, ähnlich wie Rockinger. Rockinger und Diego tun sich übrigens nix - verwenden das selbe Material.

Hier ist gerade ne Diego für 500 drin, ne andere Farbe und sie wäre meins ;-)

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/e-gitarre-diego-deluxe/317598910-74-157?ref=search
 
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Ich kann Dir in dem Falle nur empfehlen, testen was das Zeug hält - entweder Du findest die Strat "mit dem gewissen Etwas" die Du Dir leisten kannst, oder weißt zumindestens wie viel du für sie bezahlen müsstest. Du könntest natürlich alle Teile der CV durch richtig gute ersetzten, aber was da am Ende rauskommt, kann keiner genau sagen - und wenns Dir nicht gefällt, hast Du viel Geld in den Wind geschossen.
 
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der Bridge-PU ist m.E. nach viel zu schneidend
kleiner Eingriff aber grosse Wirkung, den Steg-PU an den 2.ten Tonregler anschliessen. Dafür reicht es aus eine kleine Lötbrücke am 5-Wege-Schalter anzubringen.
 
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