Stratocaster & Telecaster - Welche Saitenstärke möglich mit Werkssattel?

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Hallo,
wie der Threadname schon sagt, würde ich gerne mal wissen, bis zu welchen Saitenstärken man ohne weitere Einstellarbeiten man auf - in meinem Fall - eine MIM 50s Classic Strat und eine CV 50s Tele ziehen kann?!
- Ab wann muss der Sattel breiter gekerbt werden?
- Muss irgendwann eine weitere Feder an den Trem.block der Strat angehangen werden?
- Muss viell. ggf. der Halsstab umgestellt werden?
...
Ich würde nämlich gerne einmal experimentieren, wie sich mit welcher Saitenstärke der Klang auswirkt bei meinen Gitarren. :)
 
Eigenschaft
 
008er, 009er und 010er sollten ohne Probleme gehen, evtl mußt Du beim 010er die Tremoloschraube hinten weiter reindrehen, selten den Hals justieren, noch seltener etwas am Sattel anpassen.
Ab 011er wird es bei den normalen Strats aufwändiger, v.a. was die 3 tiefen Saiten angeht.
Viel Erfolg!
 
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Ah, cool danke! :)
Es sind erstmal die 0.10-0.46 die ich probieren werde. Also keine 0.10er mit extra dickeren tiefen Saiten. Mal sehen, wie sich 0.10er auf der Tele spielen lassen. Momentan sind ja 0.09er drauf...
 
ja, da solltest Du keine Probleme bekommen!
 
Auf meiner Tele hab ich jetzt Thomastik 11-46, die gefallen mir sehr gut und sollten bei dir auch funktionieren.
 
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Moin. Ich habe meine USA Strat kürzlich mit Rotosound roto blues (0.10 - 0.52, also hinten etwas rundlicher) beglückt und musste leicht nachfeilen. Vorher hatte ich 0.10 - 0.46 (Ernie Ball) drauf und das flutschte problemlos...

Edit: Das ist mir in der Eile irgendwie durchgerutscht. Ich habe auch ein komplett neues Setup durchgeführt. Die dicken Saiten eines 0.10 - 0.52er Satzes reissen doch schon erheblich mehr an Hals und (schwebendem) Vibrato.
 
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Kommt auf die Gitarre und den Hals an.
Was die Federn angeht, sollte es bei einem aufliegenden keinerlei Probleme zwischen 9er und 10er Saiten geben. Da langt evtl. ein minimales Anziehen an den Einstellschrauben um den Zug ein wenig zu erhöhen.
Was die Halskrümmung angeht, kommt es wirklich darauf an, wie steif/hart der Hals ist. Ich hab demletzt an einer meiner Gitarren von einem 10-52er Satz zu einem 10-46er gewechselt und durfte die Halskrümmung und die Saitenhöhe neu justieren. Das hatte geschnarrt ohne Ende.
Dann gibt es Hälse, da kann man von 9er auf 11er wechseln und es tut sich garnix.
 
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Ohne Einstellarbeiten gehts wahrscheinlich nicht ab, gerade den Hals wird man nach einiger Zeit vielleicht schon etwas nachstellen müssen. Das ist immer auch abhängig davon, was für ein Stück Holz da verbaut wurde, Ahorn ist da nicht gleich Ahorn.

Die Oktavreinheit ist klar, und das Tremolo wurde auch schon erwähnt. Statt die Befestigung tiefer reinzudrehen oder zusätzliche Federn einzuhängen, könntest Du allerdings auch auf die suche nach etwas härteren Federn gehen, denn wenn Du wie ich nur 2 Federn benutzt, kämst Du bei 10er Saiten schon an die Grenze mit dem Reinschrauben der Federklammer.

Zu guter Letzt der Sattel - da würde ich nicht unbeddingt davon ausgehen, dass das reibungslos klappt, und zwar buchstäblich. Bei vielen Gitarren klemmt die G-Saite ja gern, und der Umstieg auf die nächste Stärke kann dann schon den Unterschied zwischen gut und böse ausmachen. Nur zum Ausprobieren ist es schon okay, aber wenn Du viel mit Bendings und Tremolo arbeitest, musst Du auf sowas schon gefasst sein. Komischerweise scheint es bei den Basssaiten sogar unproblematischer zu sein, trotz absolut gesehen größeren Zuwachses in der Kerbe. Nicht nur aus diesem Grund bin ich letztlich bei .009-.046 gelandet, was für mich einen guten Kompromiss aus strammeren Bässen und lockeren Bendings bringt. Bei den tiefen Tönen ist für meine Ohren auch der klangliche Gewinn durch die höhere Saitenspannung viel deutlicher.

Gruß, bagotrix
 
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Eine grundsätzliche Aussage ist nicht möglich, wie schon andere User schrieben. Kommt auf den Hals an. Wo ich Probleme sehe, ist der Sattel. Wenn die Saitenkerben V-Förmig sind, dürfte der Wechsel der Saitenstärken nicht viel Schwierigkeiten bereiten. Aber bei den allermeisten Sätteln sind U-Kerben vorhanden. Werden dort dickere Saiten verwendet, als die vorhandenen und den dafür gefeilten (gesägten) Kerben, kann dann doch entweder ein Sirren auftreten bei dünneren Saiten, oder bei dickeren werden sie klemmen und beim Stimmen "Probleme" bringen.
 
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Moin,
Ich hätte eine Frage welche vielleicht auch zum Thema passt.
Und zwar: Liegt es auch am Sattel bzw. an der Kerbung wenn eine Saite eigenartig schwingt? Es sieht aus als wenn die Saite "schwabbelt". Es ist keine gleichmäßige Schwingung sondern eher so ruckartig...
Dem Klang tut es keinen Abbruch aber es sieht für mich nicht normal aus. ;)
 
Dann ist sicherlich die Kerbe zu gross, oder was sagen die Experten?
 
Ne. Das auf keinen Fall.
Wenn dann zu klein, da ich diesbezüglich auch so meine Probleme habe mit dem guten Stück. :)
 
Ne. Das auf keinen Fall.
Wenn dann zu klein, da ich diesbezüglich auch so meine Probleme habe mit dem guten Stück. :)

Ja, stimmt, sorry! Das kann dann natürlich auch sein.
Hmmm, leider hab ich mich nie oder selten mit anderen "unüblicheren" Saitensätzen beschäftigt...
 

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