Stromschläge im Proberaum

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Roi de Janeiro
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Hi,
wir haben unserern Proberaum schon seit längerem zu einem kleinen Studio umfunktioniert. Das ganze ist über die Zeit gewachsen und so langsam mache ich mir sorgen wegen der elekrischen Verkabelung. Alle Geräte hängen quasi an einer Steckdose. Der Strom wird mittels Mulisteckern einmal rund um den Raum geführt. Erst an Bass und Gitarrenamps vorbei, über die Gesangsanlage bis letzendlich in die Recording-Ecke mit Rechner, Interface, Aktivboxen, Kühlschrank und kleinem Mischpult. Bisher hat immer alles gut funktioniert. Zur Sicherung war in unserer Abwesenheit immer der Hauptstecker gezogen.
In letzter Zeit bekomme ich aber immer öfter beim berühren der Gesangsangsanlage oder des Mischpultes mittelstarke elektrische Schläge. Nicht so stark, dass ich direkt aus der Welt teleportiert werde, aber ich spüre schon noch ein paar Minuten später, dass da was war. Möglicherweise sind es auch nur statische Schläge wegen Teppich und Turnschuhen, aber es zwiebelt schon ganz schön.
Die Gesangsanlage ist mittels Schuko geerdet, das Pult hat ein externes Netzteil. An fehlender Erdung dürfte es also eigentlich nicht liegen können.(?) Hat irgendwer ne Idee oder weiß ob physikalischer Fakten worans liegen könnte? Ich wär dankbar für Eure Antworten.


Grüße
Roi
 
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Da hilft nur eine Messung durchgeführt von jemandem der was davon versteht.
Ferndiagnose = schlecht (meine Kristallkugel ist grade zum Kalibrieren)
 
Meine Kristallkugel murmelt was von vermutlich unterbrochener Schutzleiter und irgenwo ein Netzfilter, aber das sollte tatsächlich jemand mit Ahnung durchmessen. Ganz schlecht ist die Kaskadierung (Hintereinanderschaltung) von Mehrfachsteckern, wie ihr das gemacht habt. Das ist eigentlich gar nicht zulässig, weil bei jedem Steckkontakt Übergangswiderstände dazu kommen (und Schuko gehört eher zu den miserablen Verbindern). Gerade für den Schutzleiter kommt da ganz schnell ein zu hoher Ableitwiderstand zusammen,
Gruß
Christoph
 
Mal alle Steckerleisten an den BGV A3-Tester hängen; wenn das Problem erst seit kurzem auftritt und ihr da so nen Berg Steckdosenleisten verbaut habt, würde ich zuerst da das Suchen anfangen und nicht bei der Hausinstallation.

Wie Christoph schon schrieb: Die Übergangwiderstände sind absolut nicht zu vernachlässigen, billige Steckdosenleisten weisen des Öfteren nur windige Blechstreifen als Kontaktiertung für den Schutzleiter auf, die dann auch noch völlig abenteuerlich auf eine "Sammelschiene" genietet sind. Ich hatte auch schon mal ne relativ solide wirkende Steckdosenleiste (im Vergleich zu den 08/15-Teilen jedenfalls) mit Gummikabel, da war eiskalt der PE der Zuleitung schlichtweg nicht durchgängig. Und sowas dann auch noch bei einem Produkt für den Außenbereich. *schauder*

Wenn schon von einem einzigen Speisepunkt verteilen, dann bitte sternförmig - solide 6fach-Leiste an die Haussteckdose und von da mit eben solchen sinnvoll (!) weitergehen, nicht ne Dreifachsteckdose und "Ach Mist, reicht nicht", nochmal ne 3er dran und da wieder ne 3er, womit man dann effektiv mit dem ganzen Gebastel ganze 7 nutzbare Steckplätze geschaffen hat, großes Kino.


Gruß Stephan
 

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