Struktur beim Üben

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Nachtfluegel
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Moin,

ich wollte mal fragen, wie ihr eure Übestunden aufgebaut habt? Ich würde meine gerne strukturieren zwischen Technik, Liedgut und Musiktheorie (Akkorde, Tonleitern für ev. spätere Improvisation). Hab zwar Unterricht, aber effektiv jeden Tag üben tue ich erst seit 3 Monaten :( Bassunterricht hab ich eig aber schon länger, und ich könnte mir innen Allerwertesten beißen, dass ich nicht früher schon mit dem Instrument intensiver gearbeitet habe..
 
Eigenschaft
 
Ich arbeite autodidaktisch, momentan hauptsächlich Gitarre. Meine Übungsstruktur sieht derzeit so aus:

Block 1:

1. Warmup ca 5-10 Minuten (Chromatische Fingerübung, Legatoübung)
2. 10-15 Minuten Lieblingsriffs aus Songs (Dient als zusätzliches Warmup und macht Spaß:) )

Block 2:
Blues Rhythmus (Erarbeite da quasi etwas aus einer Lehr DVD) 15-20min
15min Musiktheorie, derzeit Griffbrettkunde
Tonleiterüben 10min

Block 3:
Technikübung (Derzeit pentatonische Runs im Stil von Bonamassa) 20min
Lickübung (Hier arbeite ich an Licks und lerne diese auswendig)
Song (Hier lerne ich einen neuen Song, ganz oder teilweise, der mir Spaß macht)

Block 4
Jam (Hier jamme ich zum Abschluss zum Backingtrack, 10 Minuten aufwärts, kann auch mal länger dauern:D)


Ich halte mich grundsätzlich immer an die Aufteilung, aber ich variiere manchmal die Zeiten, wenn ich z.B. müde Finger habe, dann übe ich weniger Technik, sondern jamme etwas länger.

Innerhalb der Blöcke mache ich auch nicht täglich das gleiche. In Block 2 Bluesrhythmus wende ich z.B. die gerlernten Rhythmus Figuren variierend an. Bei der Gestaltung versuche ich Sachen die mir Spaß machen und Sachen die ich eher als Pflicht sehe im Wechsel zu spielen. Der ganze Plan ist zwar für Gitarre angelegt, sollte aber auch für Dich als Bassist nachvollziehbar sein:)

Viele Grüße,

Thorsten
 
Tach,

Struktur und Regelmässigkeit finde ich beim wichtig, deshalb arbeite ich konsequent jeden Tag (ausser an Probetagen :)) ein Stunde. Dabei arbeite ich immer nur eine Übestunde an einem Thema, täglich rotierend. Meine aktuellen Themen:
  • Fingerfunk (Anthony Vitti)
  • Slapping (Liebman und Oppenheim)
  • Jazz Improvisation (Chuck Sher)
  • Bach (Cellosuiten und Orgeltranskriptionen von Schneikart)
Ausserdem rotiere ich durch die Instrumente, um auch Ungewöhnliches zu Üben, z.B. Bach fretless oder und so.
Jedes Thema startet mit der Übung/Stück etc., an der ich aktuell am arbeiten bin in langsam (60 BPM). Das Tempo behalte ich bei, bis ich die Übung sauber spielen kann. Dazu wechsel ich ab mit vorangegangenen Übungen, jedesmal, wenns die gut geklappt hat wird das Tempo der alten Übung um 3 BPM hochgeschraubt. Ich nutze dazu Reaper, jede Übung ein Reaper-Song, dann muss ich mir die Tempi nicht merken ;-)

Soweit zur Technik.

Dann habe ich immer einen Song am Wickel, den ich transkribiere. Da versuche ich pro Tag einige Takte (manchmal auch nur einen) rauszuhören und aufzuschreiben (Also: Repertoire erweitern). Und einen bereits transkribierten Song spiele ich ganz mit zum Playback (Also: Repertoire im Kopf/Fingern behalten).

Gruß von

Tom
 

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