Stücke aus verschiedenen Epochen für die E-Gitarre

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Kuhkönig
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Hallo allerseits!

Ich plane in Hamburg Musik auf Lehramt für Gymnasium zu studieren. Bei der Aufnahmeprüfung ist es an der dortigen Hochschule ja auch möglich, E-Gitarre als erstes Instrument anzugeben. Mein Problem ist jetzt nur, dass ich nicht weiß, was die sich unter "mittelschweren Stücken aus verschiedenen Epochen" vorstellen. Im Barock beispielsweise war die elektrische Gitarre ja noch nicht so verbreitet. Nun frage ich mich, ob man dann da einfach Stücke für die klassische Gitarre (mit mehreren Stimmen und allem drum und dran) auf der E-Gitarre vortragen muss, oder ob man sich auch auf Melodiespiel beschränken kann, wie das zum Beispiel ein Violinist tun würde.

Darüber hinaus habe ich auch noch keine Idee, welche Stücke auf die Beschreibung passen würden. Daher meine Frage: Habt ihr vielleicht eine Idee, welche 3 mittelschweren Stücke aus verschiedenen Epochen man da auf diesem Instrument vortragen könnte? Hat vielleicht jemand schon Erfahrungen, weil er so eine Aufnahmeprüfung bereits mit E-Gitarre als Erstinstrument absolviert hat?

Ich danke jetzt schonmal für eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Finde ich auch komisch, bei der E-Gitarre, aber als guter Tipp für Komponisten verschiedener Epochen:

Barock
: Bach

Klassik: Fernando Carulli, Fernando Sor

Moderne: Heitor Villa-Lobos, Hans Werner Henze.

Trotzdem würde ich nachfragen inwiefern sich das auf die E-Gitarre bezieht, denn im Prinzip kannst du nur Arrangements davon spielen, da nichts für die E-Gitarre geschrieben wurde.

Du kannst dir höchstens ein Tonbandgerät besorgen und "Electric Counterpoint" von Steve Reich spielen.
 
Ich würde auch direkt nachfragen - da erscheinen mir die Interpretationsspielräume doch recht hoch.
Käme beispielsweise Zappa in Betracht? Oder einer der Jazz-Fusion-Gitarristen wie Mike Stern oder Pat Metheney oder so? Oder fällt sowas gar nicht unter die Kategorie Komponist bzw. Epoche?
 
Eines der "ernsten" Stücke von Zappa ließe sich sicher in beiden Fällen spielen.

Bei Jazzfusion würde ich aber noch mal nachfragen.
 
Ich kann dir leider nicht helfen, dir aber nahelegen dich direkt an der Quelle zu erkundigen.. das is wohl das einfachste :)
 
Also die verschiedenen Epochen währen...

+ Viking Metal
+ Death Metal
+ Pagan Metal
+ Doom Metal
+ Speed Metal
+ Progressive Metal
+ Trash Metal
+ Black Metal
+ Post Metal
+ Schlachtenlärm
+ Todesschreie

;)
 
na die idee von monsy is doch scho mal gar net schlecht.
also wenn die`s net wissen...

ansonsten könnt ich mir vorstellen, daß z.b. n`mix aus Hendrix, was von Vai, Satriani und dann evtl. noch was aktuelles relativ "schweres". z.b. Dream Theater, Children of Bodom, Mathias Eklund... oder so das richtige sein könnte.

is aber reine vermutung !

gruß

@ s.cript[0]r: oder so... :D
 
s.cript[0]r;3928502 schrieb:
Also die verschiedenen Epochen währen...

+ Viking Metal
+ Death Metal
+ Pagan Metal
+ Doom Metal
+ Speed Metal
+ Progressive Metal
+ Trash Metal
+ Black Metal
+ Post Metal
+ Schlachtenlärm
+ Todesschreie

;)
du hast da was falsch verstanden, hier gehts um verschiedene epochen, nicht um die wichtigsten musikrichtungen :D
aber du hast leider folk metal vergessen :(
 
Ich glaube einfach, die haben eine Standardformulierung nicht für die E-Gitarre angepasst.

Denn für die normale Gitarre passt das mit den Epochen ja.

Der beste Weg wäre also eine kurze Nachfrage bei der zuständigen Lehrkraft. Wird dann am Ende wohl eher auf die verschiedenen Musikstile hinauslaufen.
 
Moin,

nachfragen was es mit der Aussage genau auf sich hat ist natürlich zu empfehlen, denn dann bist du definitiv auf der sicheren Seite.

Normalerweise sind mit "Stücken aus verschiedenen Epochen" jedoch Stücke aus den verschiedenen Epochen der Musik gemeint (wie du ja schon bemerkt hast). Natürlich gab es beispielsweise während der Barockzeit oder der Frühklassik keine E- Gitarren. Gemeint ist eine Adaption solcher Stücke, beziehungsweise ein Arrangement eben jener für dein Instrument.

Die verschiedenen Epochen der Musik findest du schnell bei Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Epoche_(Musik)

In der Regel findest du bei solchen Vorgaben auch Angaben dazu welche Epochen bevorzugt werden sollten (allerdings nicht immer, wenn keine Angaben zu den Epochen gemacht werden ist die Wahl dieser in der Regel (nicht garantiert!) frei, es sollten halt nur Stücke aus verschiedenen Epochen sein).

Meiner Erfahrung nach handelt es sich meist um die Epochen von der Renaissance bis zur Moderne (Neue Musik).

MOB schrieb:
ansonsten könnt ich mir vorstellen, daß z.b. n`mix aus Hendrix, was von Vai, Satriani und dann evtl. noch was aktuelles relativ "schweres". z.b. Dream Theater, Children of Bodom, Mathias Eklund... oder so das richtige sein könnte.

Ich denke mal die Ideen sind an sich nicht schlecht, behandeln jedoch alle diselbe Epoche, die der "Neuen Musik". Damit hättest du schonmal ein Stück abgedeckt, fehlen aber noch Stücke aus dem klassischen Bereichen. Zu Children würde ich allerdings nicht unbedingt tendieren, da hier der Gesang ja meist noch etwas mehr im Vordergrund steht als die Gitarre (von den Solos natürlich abgesehen :D). Ich würde Stücke mit einer durchgehenden Leadstimme bevorzugen - ist allerdings auch nur meine Meinung.

Gute Möglichkeiten für das Arrangement klassischer Stücke bieten zum Beispiel Paganini, Bach, oder auch Mozart (dürften ja alle bekannt sein - nur um eine kleine Inspiration zu geben gibt noch weitaus mehr).

(Ich weiß nicht ob das jetzt auch noch für das Studium auf Lehramt zutrifft, aber dennoch: )

Dabei muss das gespielte gar nicht unbedingt "mörderisch schwer" oder ähnliches sein, auch wenn man diese Annahme oftmals hört. Man muss mal bedenken das da Leute sitzen, die sich den ganzen Tag spielerisch anspruchsvolle Stücke anhören, die wahrscheinlich (fast) alle nahezu perfekt nachgespielt werden. Ich will damit nicht sagen das es egal ist ob man sich verhaut oder nicht, keineswegs!
Was aber genauso wichtig ist, ist dem ganzen- obwohl es die Adaption eines Werkes von jemand anderem ist- eine persönliche Note zu verleihen, das gewisse etwas zu geben, was deine Interpretation des Liedes von den Inpterpretationen der anderen unterscheidet und hervorhebt.

Viel Glück dafür, hoffe ich konnte einigermaßen weiterhelfen :).

Gruß Mr. H
 
Also ich finde nicht das Children of Bodom den Gesang in den Vordergrund stellt :p die Leadgitarre ist eigentlich ständig (mit dem Keyboard) im Fokus, aber egal.
Kannst ja mal paar sachen von Malmsteen dir ansehen, er spielt ja öfter was klassisches
z.b. beethovens 5.
http://www.youtube.com/watch?v=rrhdx5W8GFI
damit hättest du was aus der wiener klassik
dann vivaldi als barock (4 seasons)
gibts ein cob cover (vom sommer presto)
http://www.youtube.com/watch?v=WclFy3Exyno
dann paganinis 24th caprice
http://www.youtube.com/watch?v=fzxjq3QXEj8
evtl noch irgendwas ausm impressionismus und expressionismus (wobei man das auch schon in die moderne einbeziehen kann)
und evtl was aus der renaissance, aber da fällt mir eigentlich nichts passendes ein... ist halt viel polyphone vokalmusik in der epoche, aber da kann man denk ich auch was finden.
 
n´schönen abend allerseits,

@ Mr. H :

es war ja auch nur ne reine vermutung :)

der gedankengang dahinter war:

e-gitarre wird erlaubt.
stücke aus drei epochen sind gefordert.
drei epochen der e-gitarre sind (grob): `60s, `80s und `90s/alles ab 2000...

so bin ich zu meinen beispielen gekommen :)

das ist jetzt überhaupt keine kritik an Deinem beitrag !!!

der ist sehr informativ :great:

danke schön :)

gruß
 
An Universitäten sind aber normalerweiser oder im besten Fall ( ;) ) Fachleute...
Und für jene Fachleute ist Musik, die den normalen 0815 Musiker "beeindruckt", eben nicht von besonderer Relevanz. Mag vll sein, dass nen Gitarrenanfänger fast tot umfällt wenn er mal nen Video von John Petrucci sieht und danach der größte Dream Theater Fan ist...

Nur mal so kurz als kleiner Denkansatz für Leute die Vorschlagen, dass man Children of Bodom für eine Aufnahmeprüfung vorbereiten soll...
 
...Nur mal so kurz als kleiner Denkansatz für Leute die Vorschlagen, dass man Children of Bodom für eine Aufnahmeprüfung vorbereiten soll...

kleiner denkansatz zurück : was ist so verkehrt daran ? nur weil es metal ist ?

ahhhhh soooooo !!!!! :weird:

das, was ich schon an "fachleuten" mit absoluter intoleranz und musikalischer unfähigkeit kennen gelernt habe geht auf keine kuhhaut. und was von denen dann auch noch andere unterrichtet...

was soll ich von solchen handwerkwern lernen auf das ich mit meiner eigenen kreativität nicht komme ?

nix gegen leut, die sich für den weg einen studiums entscheiden !

man muß sich aber bewusst werden, daß man durch ein studium KEIN besserer musiker oder künstler wird !!!
man erlernt ein handwerk, daß man nach abschluß in irgendeiner form anderen zur verfügung stellen kann.

in jeder musikrichtung gibt es interessante stücke, die den anspruch einer aufnahmeprüfung erfüllen !
wenn das gerade die sogenannten "fachleute" nicht erkennen, sind sie fehl am platz und sollten sich ernsthaft über einen neuen job gedanken machen !

oh man....

gruß

PS: und danke, daß du mich als 0815 musiker bezeichnest, sehr freundlich. und tschüss.... -> [ignore]
 
lies dir bitte den post von monsy noch mal genau durch und denk noch mal darüber nach, dann wirst du merken dass deine reaktion absolut sinnlos übertrieben ist. er hat dich nicht im geringsten angegriffen und hat imho mit seinen aussagen völlig recht.
 
[E]vil;3934072 schrieb:
lies dir bitte den post von monsy noch mal genau durch und denk noch mal darüber nach, dann wirst du merken dass deine reaktion absolut sinnlos übertrieben ist. er hat dich nicht im geringsten angegriffen und hat imho mit seinen aussagen völlig recht.

ich fühl mich auch in keinster weise persönlich angegriffen :)

es geht mir um den allgemeinen wert seiner ausage !

was ist denn ein "0815" musiker ?

das ist eine beleidigung für jeden, der musik "nur" zum spaß macht und eben nicht mit einer proffesionellen ausrichtung, die man mit einem studium z.b. ja in gewissem maße anstrebt.
mal davon abgesehen, die ganzen leute, die`s einfach gern HÖREN (;))

mit so einem kommentar disquallifiziert sich jeder "musiker" selbst !!!

das lustige daran ist, daß ich persönlich mit Dream Theater nicht mal wirklich etwas anfangen kann. gefällt mir nicht...
sie sind aber mehr oder weniger "anerkannt". deshalb als spontanes (!!!) bsp.

von C. o. B. kenn ich eigentlich nur das erste album.
aber der gitarrist kann was.
deshalb als spontanes (!!!) bsp. als vertreter der "moderne".

gruß

PS: ich ignorier hier niemanden :)

das sollte nur n`kleiner denkanstoß meinerseits sein.
es würde imho der "idee", die hinter einem forum steck irgendwie wiedersprechen...
 
was ist denn ein "0815" musiker ?
wohl alle nicht professionellen hobbymusiker zu denen ich auch zähle und ich empfinde das absolut nicht als beleidigung.

dass alexi spielen kann bezweifelt ja auch keiner. aber ich denke auch dass bei ner aufnahmeprüfung eher andere sachen gefragt sind. denn wirklich innovativ und abwechslungsreich sind bodom ja nu nich. vielleicht wär was in richtung paul gilbert angebracht oder steve vai.
 
[E]vil;3934152 schrieb:
wohl alle nicht professionellen hobbymusiker zu denen ich auch zähle und ich empfinde das absolut nicht als beleidigung.

also ich sehe Dich bestimmt nicht als 0815 musiker an nur weil Du es als hobby machst.

ich mein, spiel was und wir reden weiter... :)

"hobby" oder "profi" sagt nichts über die quallität der musik aus !
es ist nicht von bedeutung.

deshalb ist so eine ausage einfach nur unnötig, zumindest in der öffentlichkeit...

[E]vil;3934152 schrieb:
... vielleicht wär was in richtung paul gilbert angebracht oder steve vai.

jetzt les Du aber nommal mein ersten beitrag durch... ;)

gruß

Marc
 
So viele Gedanken um die Stückauswahl würde ich mir gar nicht machen. Grob aus ein paar Zeiten was nehmen, was mir gefällt. Viel wichtiger wäre mir der Ausdruck mit dem ich das spiele. Ich kann den Bodomkram genauso lieblos spielen wie irgendwas von Vai. Wenn ich aber was einfacheres nehme aber mit dem richtigen Ausdruck im Spiel wäre mir das deutlich mehr wert. Und ich glaube das ist auch überzeugender...
 

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