Subwoofer-Ergänzung für 2 Syrincs MM-15 Tops + passenden Verstärker bis max. 1100 € (Rock-Coverband)

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Über mich / uns:

Hallo. Wir sind eine fünfköpfige Coverband und würden gerne unsere vorhandene PA um einen oder zwei Subs erweitern.
Hierzu wird wohl auch ein anständiger Verstärker vonnöten sein, da der vorhandene nicht mal die Topteile anständig versorgt.
Entweder durch den Verstärker oder aber durch den/die Sub(s) sollte die Frequenzaufteilung stattfinden.
Vorwissen was PA-Technik angeht haben wir fast keine. Daher sind wir für jegliche Vorschläge offen. Wenn es preislich machbar ist,
würden wir eine Ein-Verstärker-Variante bevorzugen. Falls noch weitere Info's gebraucht werden, ergänze ich gerne.


1.) Anwendung

a) Musikart:

[ ] DJ- und Playback-Anwendungen
[ ] Sprache
[ ] Verleih
[X] Livemusik (Band)

Stil: Cover (Metallica/Volbeat/Limp Bizkit/Green Day u.s.w.)


Bandbesetzung / was soll über die Anlage gehen:
1x Vocals
1x Gitarre + Backing-Vocals
1x Gitarre
1x Bass
1x Drums



b) Größe und Location der Veranstaltungen:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[ ] ...bis ca. 100 Leute
[X] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Übliche Größe der Locations, in m²:

[ ] 50 m²
[X] 100 m²
[ ] 200 m²
...gelegentlich auch größer.


obige Angaben für [X] Indoor und [X] Outdoor/Zelt.


c) Anzahl und Art der Boxen:

[ ] komplettes Front-System
[ ] Mid/High-Speaker
[X] Subwoofer (+ Verstärker für komplette PA)
[ ] Monitore: Anzahl:____
[ ] komplette PA: Front und Monitore


d) aktiv / passiv
[ ] aktiv
[X] passiv
[ ] egal / was will der von mir?



2.) Budget erwünscht: 800-900 €
absolutes Maximum: 1100 €




3.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

- Yamaha MG-166 C-USB Mischpult
- 2x Syrincs MM-15 Topteil (Typenschild: 230 W / 8 Ohm, 48Hz-19kHz...mehr Infos haben wir nicht)
- 2x Fame Monitorbox 150 MK "aktiv"
- Mackie FRS 1700 Verstärker


[X] weitere Nutzung erwünscht.
[X] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken.




4.) Klangliche Ansprüche:
[ ] sollte halt zum Proben reichen
[X] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



5.) Zukunftsfähigkeit:
[ ] wir wechseln eh ständig die Belegschaft
[X] mittelfristig sollts schon halten
[ ] wir halten ewig!



6.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[ ] neu
[ ] gebraucht
[X] egal
 
Eigenschaft
 
Wil_Riker
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Erledigt
sorry, ist aber meiner Meinung nach nicht möglich mit deinem Budget....

Aktive Bässe, die was taugen sind teurer, und es macht nicht viel Sinn aktiv, passiv zu mischen.
Wenn du einen passiven Sub findest, brauchst du noch ne aktive Frequenzweiche, und eine weitere Endstufe...

Ihr solltet euer Budget nochmals überdenken ;)
 
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Passender Sub wäre der Syrincs MM-18B
Preise beim Vertrieb erfragen: http://www.syrincs.de/

Andere Bässe wären grundsätzlich möglich, doch davon ist prinzipiell Abstand zu nehmen, sofern man bei der Marke und dem System bleiben kann.
1. Weil es von der Optik passt
2. Weil die Komponenten in der Regel aufeinander abgestimmt sind.

Zwingend wird dann noch eine Endstufe und ein Controller benötigt. Ich denke auch, dass man das Budget nach oben korrigeieren muss.
Als Endstufe kann ich immer wieder nur (bei euren Budgetvorstellungen) gebrauchte Eisenschweine alla QSC MX oder EX Serie, Dynacord L Serie oder S Serie, Crown Macrotec o.ä. vorschlagen. Die sind gebraucht recht günstig zu haben und machen ihren Job ohne zu murren. Im Gegensatz zu Budgetendstufen bringen diese Metallkisten ihre Leistung, ohne dabei einzuknicken.

Als Controller würde euch ein Driverack PA oder ein Behringer DCX2496 hervorragend bedienen.
 
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@PattiF
Danke. Gesucht wird ja kein aktiver Sub, steht ja auch so im Formular. Ich verstehe nicht ganz wieso man noch eine zusätzliche Frequenzweiche braucht. Vor 14 Tagen haben wir uns beim PA-Verleih um die Ecke einen passiven Sub und einen Verstärker ausgeliehen. Der Verstärker hatte drei Ausgänge, zwei für die Topteile und einen für den Sub. Die ganze Frequenztrennung lief über den Verstärker. Bei gängigen passiven PA-Komplettsystemen braucht man auch keine "extra" Frequenzweiche. Die Aufteilung finden im Sub statt.

@yamaha4711
Danke. Die MM-18B sind leider nicht zu bekommen. Neu gibt es die MM-18B nicht mehr und gebraucht wird man da wenn überhaupt nur das Set incl. Topteile finden. Von einem Gebrauchtkauf sind wir nicht abgeneigt und das ein anderer Verstärker her muss ist auch klar. Was ich aber hier auch nicht verstehe ist, wieso man einen Controller braucht? Sollten wir die MM-18B doch noch finden, ist doch kein Controller mehr notwendig. Wenn man sich das Set damals komplett gekauft hat, hat man doch auch keinen Controller gebraucht!? Wieso braucht man jetzt einen Controller, wenn man sich die Komponenten Einzel kauft? Die Frequenzaufteilung übernehmen doch die MM-18B.

Wenn wir uns nun Gebraucht ein passives PA-Set kaufen, brauchen wir keinen Controller. Kaufen wir zuerst passive Topteile und dann die passiven Subs, brauchen wir einen Controller? :ugly: Kann mir das jemand erklären?
 
Wenn wir uns nun Gebraucht ein passives PA-Set kaufen, brauchen wir keinen Controller. Kaufen wir zuerst passive Topteile und dann die passiven Subs, brauchen wir einen Controller?
Nicht ganz. Es ist unabhängig von dem was zuerst gekauft wird und was dannach. Einzig und allein entscheidend ist, ob die Bässe eine interne, passive oder (meist bei selfpowered Systemen) aktive Frequenzweiche eingebaut haben und wie diese auch abgestimmt ist (Trennfrequenz, Filterverhalten und Güte, Pegelanpassung, Leistung). Das ist der entscheidende Punkt.

Hat der Bass keine Weiche, so brauchts einen Controller oder eine einfache, aktive oder auch passive Frequenzweiche. Ein Controller ist dem ganzen allen anderen Dingen vorzuziehen, da man hier auch die Möglichkeit hat eine Entzerrung und Laufzeitanpassungen vorzunehmen.

Da die Teile schon ziemlich alt, aber immer noch gut sind und ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Systembässe bekommen werdet, so würde ich in jedem Fall einen Controller anschaffen, damit die Bässe und Topteile stimmig in sich spielen. Die meisten passiv getrennten Systeme sind eben aufeinander abgestimmt und man kann nicht einfach so mal ein Topteil an irgendein Bass mit interner, passiver Weiche hängen.

Ich hoffe du verstehst die Problematik.
 
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Sehr gut erklärt, danke! Sollten wir also einen Sub mit interner Weiche oder einen Verstärker mit den wie oben beschriebenen drei Ausgängen bekommen, braucht man keinen Controller. Die meisten Sub's aus diesen PA-Set's haben ja eine Weiche drin. Ob es jetzt für den Gig auf der nächsten Kirmes wirklich wichtig ist, wie die abgestimmt ist, weiß ich nicht. Wir haben uns jetzt schon öfter einfach einen Sub + Verstärker (unterschiedliche Modelle) ausgeliehen und es hat immer gepasst. Wir bewegen uns wie gesagt nicht mal annähernd im Pro-Bereich. Es geht darum, dass die Tops untenrum logischerweise keinen "Bumms" haben und wir das etwas verbessern wollen.

Die Lösung mit dem Verstärker den wir vor 14 Tagen hatten, fanden wir gut. Der hatte wie gesagt drei Ausgänge, zwei für Topteile und einen für den Sub. Neben den Ausgängen war jeweils noch ein Poti um den Frequenzbereich anzupassen. Der Verstärker war aber wohl ein Eigenbau. Gibt es solche Modelle überhaupt?
 
Es gab mal solche 3-Kanal Amps. In der Regel wirst du aber nur Amps mit gerader Anzahl finden.
Bei manchem selfpowered Sub kann es sein, dass da (wenn es eben ein Systembass ist) alle erforderlichen Endstufen drin sind, also eine Stufe für den Bass selbst und zwei weitere Kanäle für die Topteile. Aber wie gesagt: Das sind aufeinander abgestimmte Systeme.

Ich rate daher zu folgenden Varianten:
a) Bass mit integrierter passiver Weiche, wobei der Ausgang für die Topteile in der Leistung auf eure Topteile näherungsweise passen sollte. Ansonsten sind die Lautsprecher schnell mal gegrillt oder es kommt nichts wirklich was raus oder beides. Hier reicht eine Endstufe für alles.
b) Selfpowered Bass mit aktiver Frequenzweiche/Controller, welche(r) ein unverstärktes, vom Bassanteil befreites Signal ausgibt. Das wird dann an eine normale Endstufe eurer Wahl weitergegeben und ist damit zur Topteilendstufe dediziert.
c) Passiver Bass mit oder ohne Weiche, extra Controller und eine zusätzliche Endstufe für den Bass.

Das sind die haushaltsüblichen Varianten. Alles andere sind Bastellösungen und führen meist nicht zum gewünschten Ziel.
 
Auf den ersten Blick wäre Variante A für uns am angenehmsten. Wir würden es gern einfach halten, also Mischpult>1x Verstärker>1xSub>Tops.
Wir sind in erster Linie halt eine Band, die in 80% der Fälle die PA vom Veranstalter bekommt. Hin und wieder stellen wir auf kleineren Veranstaltungen die PA selbst und leihen uns hierzu eben Sub und Verstärker (sofern es nötig ist). Deshalb ist der Anspruch auch nicht wirklich "professionell".

Für Variante A müsste man dann aber mehr als 1000 € ausgeben? In welchem Preisbereich bewegen wir uns da ungefähr? Die Frage ist jetzt halt, ob sich das für uns rechnet?!
 
Das dumme dabei ist, dass ich nicht viele Bässe kenne, welche passiv sind und eine integrierte Weiche haben, bei der der Bassweg aussummiert wird und die Topteile das gefilterte Stereosignal bekommen. Es bringt ja nix, wenn dann ein Topteil wieder fullrange läuft.
Daher müsste man in dieser Konstellation das folgendermassen machen:

Mix Monosumme -> Endstufe (1 Kanal) -> Bass -> Topteile (Das Signal, welches der Bass dann hinter der hoffentlich vorhandenen Weiche zur Verfügung stellt.)
Damit hättet ihr gar noch einen Weg (bei einer Stereoendstufe) als Monitorweg übrig.

Dies wäre die günstigste, jedoch nicht beste Lösung.
 
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Passive Weiche klingt einfach deutlich nach weniger. Analoge Weichen gibts für wirklich wenig Geld, aber auch da ist's imo noch ein Schritt zur digitalen.
Ich hatte ein Systemamp von KME (amtliches Material) mit 4 Ausgängen und ner Frequenzweiche drin. Als ich dann auf das günstigste Lautsprechermanagement-System umgestiegen bin (t.rack ds 2/4) war der Unterschied wirklich frappant. Die gleichen Endstufenkanäle, das einzige was ausgetauscht wurde ist die Weiche.
Tag und Nacht sag ich dir.

Ich nutze meine Anlage genau wie du es beschreibst, meist stellt eh der Veranstalter irgendwas. Meine Budgetvariante ist die t.amp 4-700 (würde jetzt wohl die 4-1300er nehmen) und den t.rack ds 2/4.
Die Teile in ein Rack und gut ist.
 
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Das dumme dabei ist, dass ich nicht viele Bässe kenne, welche passiv sind und eine integrierte Weiche haben, bei der der Bassweg aussummiert wird und die Topteile das gefilterte Stereosignal bekommen. Es bringt ja nix, wenn dann ein Topteil wieder fullrange läuft.
Daher müsste man in dieser Konstellation das folgendermassen machen:

Mix Monosumme -> Endstufe (1 Kanal) -> Bass -> Topteile (Das Signal, welches der Bass dann hinter der hoffentlich vorhandenen Weiche zur Verfügung stellt.)
Damit hättet ihr gar noch einen Weg (bei einer Stereoendstufe) als Monitorweg übrig.

Dies wäre die günstigste, jedoch nicht beste Lösung.


Ist es nicht so, dass alle gängigen passiven PA-Set's die bei den großen Händlern angeboten werden eine Weiche im Sub haben? Bei diesen Set's ist ja keine extra Weiche oder extra Controller dabei und die funktionieren ja trotzdem!? Der normale weg ist bei diesen PA-Set's doch:
Mischpult L und R > Verstärker L und R > Sub L und R > Topteil L und R, oder nicht?
 
Der normale weg ist bei diesen PA-Set's doch:Mischpult L und R > Verstärker L und R > Sub L und R > Topteil L und R, oder nicht?
Richtig, sofern man eben zwei Bässe hat. Ihr wollt aber doch nur einen, oder?

Ist es nicht so, dass alle gängigen passiven PA-Set's die bei den großen Händlern angeboten werden eine Weiche im Sub haben?
Nein und deswegen muss man da schon aufpassen und auch wissen was man möchte.
Es gibt Bässe ohne und mit Weiche und dann wiederum Konstrukte, welche das Signal nur an einen Ausgang durchschleifen oder das Ausgangssignal vom Bassanteil "befreien". Mitunter dann auch mit Schalter, welche die interne Weiche weg- oder zuschaltet.

Ich persönlich bevorzuge eben die Variante mit externer, aktiver Weiche bzw. Controller und dann stört eine Weiche im Bass nur, also weg damit.
Wie alexdelux schon schrieb: Ein aktiv getrenntes System ist in der Regel klanglich besser und bringt mehr Leistung, wobei es auch sehr gut abgestimmte passive Systeme gibt und Syrincs gehört(e) meiner Meinung nach da dazu. Ein sehr geiles System, welches nur rein passiv (aber eben mit entsprechender Endstufenpower) läuft ist z.B. das TW Audio M One oder M One bzw. M Sys Two.
 
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Nein, der normale Signalweg ist:
Mischpult -> Controller -> Endstufenkanäle -> Lautsprecher

Je nachdem, ob Controller, Endstufen und Lautsprecher in einem oder in verschiedenen Gehäusen eingebaut sind, werden die Boxen als "aktiv/selfpowered" oder "passiv" bezeichnet.

Eine passive Trennung zwischen Subwoofer und Topteilen ist technisch aufwändig und nur mit vergleichsweise teuren Frequenzweichenbauteilen (besonders Spulen) zu realisieren. Das liegt an der stark variierenden Impedanz von Top und Sub in diesem Frequenzbereich. In den Bauteilen der passiven Weiche verlierst du auch immer Leistung.
Die meisten passiven Subwoofer werden daher ohne Frequenzweiche gebaut. Und wenn eine enthalten ist, so ist dies oft nur ein sehr einfacher Tiefpass, dessen Filterwirkung nicht mit der einer aktiven Trennung vergleichbar ist. Wenn den Topteilen der Hochpass fehlt, so werden diese im Bass nicht entlastet und das System ist insgesamt weit weniger belastbar.
In den Syrincs-Bässen sind Filter 1. Ordnung drin, damit überlagern sich Sub und Top noch weit in den Mitteltonbereich.

Die Lösung mit dem Verstärker den wir vor 14 Tagen hatten, fanden wir gut. Der hatte wie gesagt drei Ausgänge, zwei für Topteile und einen für den Sub. Neben den Ausgängen war jeweils noch ein Poti um den Frequenzbereich anzupassen. Der Verstärker war aber wohl ein Eigenbau. Gibt es solche Modelle überhaupt?
Du suchst quasi einen 3-kanaligen, freikonfigurierbaren Systemamp. So was gibt es schon, PL Audio Powerpac 4003 zum Beispiel. Aber das liegt weit außerhalb eures Budgets.

Lösung b) oder c) finde ich für euch sinnvoller, als a).
 
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@yamaha4711
OK, das war mir nicht klar. Ich dachte immer, wenn ich mir so ein Set aus zwei Sub's und zwei Top's holen würde, würde das irgendwie getrennt sein.
Dann habe ich ja bei diesen ganzen Set's also gar keine Frequenztrennung? Wieso funktionieren die dann trotzdem alle wie es sein soll? Ob jetzt einen oder zwei Bässe ist uns grundsätzlich egal gewesen...bevor wir wussten, dass es so teuer wird :-D

@the flix
Was bedeutet "normaler" Signalweg? Bei Profis? Bei sämtlichen kleineren Veranstaltungen (Disco u.s.w.) hab ich es eigentlich meistens so gesehen, dass z.B. ein Behringer-Set (2 Top's / 2 Sub's) hingestellt werden, die vom Mischpult über einen Verstärker befeuert werden. Deshalb ist mir das mit diesen Controllern (zumindest in diesem Amateurbereich) völlig neu.
So ein Dreikanalamp wäre eine schöne Lösung gewesen. Frei konfigurierbar zwar jetzt kein Wunsch, aber es wird dadurch ja nicht dramatisch günstiger. Ich denke mal wir müssen uns dann von einer Erweiterung verabschieden. Das ganze muss sich ja auch irgendwie rechnen.
 
Dann habe ich ja bei diesen ganzen Set's also gar keine Frequenztrennung?
Nein und Ja. Das kommt auf das Produkt an. Es gibt, wie schon geschrieben, Bässe mit und ohne Weiche.
Es gibt Produkte, welche nur ein sehr einfaches Tiefpassfilter beinhalten, welches parallel im Signalweg hängt. Das Eingangssignal wird dabei 1:1 weitergeben, so dass die daran angeschlossenen Topteile das Fullrangesignal abbekommen. Eine solche Lösung ist die billiste, aber eben auch schlechteste. Damit handelt man sich nur ärger ein.

Wird das Signal aber irgendwie in die Bereiche Bass und Mid/High aufgetrennt, so ist das schon mal ein Fortschritt.
Eine Weiche aus rein passiven Bauteilen ist aufwendig, wenn es vernüftig tun soll und damit sozusagen die Königsklasse beim Lautsprecherbau. Eine aktive Weiche (erkennt man daran, dass man eine Betriebsspannung braucht) ist einfacher in der Konstruktion, da hier keine hohen Ströme, wie sie bei einem verstärkten Signal vorkommen, gebändigt werden müssen. Und von einer einfachen, aktiven Frequenzweiche zu einem kompletten Lautsprechermanagementsystem, sprich Controller, ist es heute bei dem Preisverfall der Elektronik auch nicht weit und das ganze ist dann nochmal ne deutliche Hausnummer flexibler.

Es ist im übrigen Humbug, dass das nur für den Pro-Bereich sinn macht. Selbst im HiFi-Bereich wird das sogenannte Bi-Amping zelebriert, was nichts anderes ist, als das was wir hier nun schon überer mehrere Posts versuchen zu erklären.
 
Was bedeutet "normaler" Signalweg? Bei Profis?
Ich würde mich jetzt nicht als Profi bezeichnen im Sinne von "ich verdiene meinen Lebensunterhalt damit". Aber mir ist in den letzten Jahren nur ein System mit passiver Trennung zwischen Tops und Sub untergekommen (KME Fidelity, 12"-Sub mit passiver Weiche). Aus meiner Sicht ist die aktive Trennung zwischen Tops und Sub absoluter Standard. Und gerade wenn man ein System aus Komponenten zusammenstellt, die nicht vom Hersteller als System konzipiert wurden, ist sie auch sehr empfehlenswert.
Ich habe gerade bei Thomann mal explizit nach den von dir ansprochenen Sets aus Tops, Subs und einer Endstufe ohne aktive Weiche/Controller gesucht. Das Resultat war sehr überschaubar, eigentlich gibt es da nur die HK Premium PR:O-Sets und ein Hausmarken-Set. Bei beiden findet sich der explizite Hinweis auf eine passive Weiche im Subwoofer.

Ich denke mal wir müssen uns dann von einer Erweiterung verabschieden. Das ganze muss sich ja auch irgendwie rechnen.
Du hast doch oben ein Budget von grob 1000€ festgesetzt, da würde ich jetzt die Flinte nicht ins Korn werfen. Aktive Weichen und Controller sind ja auch deshalb so zum Standard geworden, weil sie inzwischen durchaus erschwinglich sind.

Die günstigste Variante wäre zum Beispiel ein
Nachteil ist die etwas haklige Bedienung und eingeschränkte Funktionalität.
Der Klassiker ist der
Nicht vom Namen abschrecken lassen, das Gerät hat sich wirklich bewährt.
Ich selbst besitze einen
http://www.rockshop.de/de-de/produc...n=GoogleBase&gclid=CNeJh5Sl0cACFfSWtAodpSAAnQ
mit dem ich sehr zufrieden bin. Auch hier sollte der Markenname nicht abschrecken.

Wenn man also grob 200€ für einen Controller rechnet, bleiben noch 800€. Für 2 passive Subwoofer und eine Endstufe wird das etwas knapp. Man kann natürlich auch eine Endstufe und einen Sub jetzt kaufen und auf einen 2. sparen. Vorteil dieses Konzepts wäre eine einheitliche Verkabelung. Controller und Amps kommen in ein (oder auch 2) Racks, vom Mischpult gehts ins Rack, von dort in die Boxen. Konkrete Produktempfehlungen kann ich dir in dem Fall nicht machen, da mir die eigenen Erfahrungen mit Material aus dieser Preisklasse fehlen.
Eine Variante für euch könnte auch gebrauchtes Material sein. Da ist gerade unglaublich viel im Umlauf, wobei da natürlich auch die Gefahr größer ist, an abgerocktes Material zu geraten.

Ich würde in eurem Fall wahrscheinlich eher zu aktiven Subs tendieren, was Variante b) entspricht. Die Verkabelung ist etwas umständlicher (Mischpult in Subwoofer, von dort in die Endstufe, von dort in die Tops). Dafür habt ihr weniger Teile und eine einfachere Bedienung. Nur noch mal zur Klarstellung, bei dieser Variante braucht ihr keine weitere Elektronik, weil diese schon im aktiven Sub steckt!
Nicht jeder aktive Subwoofer hat jedoch hochpassgefilterte Ausgänge für die Tops, da musst du auf die technischen Daten achten. Auch da tue ich mangels praktischer Erfahrungen mit Empfehlungen schwer. Aber da gibt es ein paar Kandidaten von the box pro, ALTO, Mackie, JBL usw. Ich denke, da könntet ihr durchaus 2 Subs für euer Budget finden, mit denen ihr glücklich werdet. Aber ich rate vor einem Kauf zum ausführlichen Testen der in Frage kommenden Subs.
 
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@the flix
Danke! Wenn überhaupt, wird es wohl ein Gebrauchtkauf werden. Wenn wir uns jetzt nach zwei aktiven Sub's umsehen würden, bräuchten wir keinen Controller? Wir müssten nur darauf achten einen zu finden, der das richtige Signal zu den Top's raus gibt!? Korrekt?
Es wird dann so verkabelt, dass man vom aktiven Sub in den Verstärker und dann in die Top's geht? Ist das Signal aus dem Sub dann schon verstärkt, weil ja Aktivbox oder ist das dann ein geschliffenes Signal direkt vom Pult?

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PA/Bassboxen-aktiv-mit-eingebauter-Endstufe/Fame-SUB-18A-MKII-800W-RMS/art-PAH0012779-000


Wäre denn so etwas vom Grundprinzip dann richtig? Da sind ja extra Ausgänge für Fullrangeboxen dran. Ich frage mich jetzt halt, ob diese Ausgänge dann nicht schon verstärkt sind?!
 
Zuletzt bearbeitet:
...bräuchten wir keinen Controller?
Nein, aber nur wenn der Bass ein entsprechendes Signal für die Tops generiert.

Wir müssten nur darauf achten einen zu finden, der das richtige Signal zu den Top's raus gibt!? Korrekt?
Richtig.

Es wird dann so verkabelt, dass man vom aktiven Sub in den Verstärker und dann in die Top's geht? Ist das Signal aus dem Sub dann schon verstärkt, weil ja Aktivbox oder ist das dann ein geschliffenes Signal direkt vom Pult?
Kommt darauf an, ob der Sub auch entsprechende Endstufenkanäle für die Tops integriert hat. Falls unverstärkert, aber gefiltert, in die schon vorhandene Endstufe und von da in die Tops. Falls ungefiltert brauchts eben einen Controller.

Wenn man genug Ausgänge am Pult hat, könnte man ja auch direkt vom Pult in den Sub und direkt vom Pult in den Verstärker für die Top's, oder?
Damit würde man das ganze ad absurdum führen, denn die Topteile werden dadurch nicht entlastet und bekommen aufgrund der fehlenden Frequenzweiche ein Fullrangesignal. Je nach Aufstellung ist das gar wegen Interferenzen im Bassbereich vollkommen kontraproduktiv.
 
@yamaha4711
Ich hatte den letzten Punkt schon korrigiert. Ich hab beim lesen selbst gemerkt, dass das Blödsinn ist :-D.
 
Ergänzend noch 2 Subwoofer im Vergleich als Beispiel:
Der
hat hinten 2 "through"-Buchsen, das heißt, er schleift das ungefilterte Eingangssignal einfach durch. So ein Subwoofer ist für euch ungeeignet, da so die Tops nicht vom Bass entlastet werden.
Bei Yamaha wird die Hochpassfilterung in den aktiven Tops selbst gemacht.
Der
hat hinten 2 "link/xover"-Buchsen. Stellt man den zugehörigen Schalter auf "xover", wird hier das Eingangssignal hochpassgefiltert ausgegegeben. Ein Subwoofer mit derartiger Funktionalität wäre für euch geeignet.

Das Anschlussfeld gibt eigentlich immer Aufschluss, ob die Ausgänge gefiltert sind, oder nicht. Im Zweifel hilft ein Blick in die Anleitung.
 
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