also da ich mein 0.75er verloren hab, das hatte eh keine beschichtung verwende ich mein 1mm nylon plek. halte es leicht angewinkelt also nicht mit der breitseite, ausserdem noch etwas schräg zu mir hin, und zwischen zeigefinger und daumen, dass der daumen paralell zu den saiten liegt.
is jetz die frage ob man das plek nur mit 2 fingern halten soll, oder isses schlimm wenn man zeige,mittelfinger + daumen dafür nimmt?
aber ich stech nich zu tief, nur gibt es eben bei der rückwärtsbewegung keine abdämpfung im plek sodass ich zu sehr hake. soll ich das plek jetz immer schräg halten also so dass ich nur drüberstreiche, aber dann muss ich bei jedem wechsel dann immer gucken wie das plek liegt das dauert doch zu lang.
EIGENTLICH sollte das Plektrum einigermaßen parallel zu den Saiten sein. So sollte man auch anschlagen.
Man kann das Plek ein wenig (wobei die Betonung auf "ein wenig" liegt"), schräg halten. Machen auch anerkannte Gitarren-Götter wie zum Beispiel Paul Gilbert. Dabei sollte man aber darauf achten, dass man noch einen vernünftigen, sauberen und klar definierten Ton hat. Je schräger man nämlich das Plektrum hält, desto mehr besteht die Gefahr, nur noch irgendwie über die Saiten zu "wischen", was dann keinen schönen Ton mehr gibt.
Natürlich gibt es Situationen, wo man einfach verdammt schnell spielen will/muss, und dann kann man sich das Leben ein wenig erleichtern, indem man das Plek schräg hält. Aber das ist in meinen Augen eher eine "Notlösung". Bewusst antrainieren sollte man sich das jedenfalls nicht. Das macht die Hand irgendwann schon automatisch..
Zu der Sache mit den zwei oder drei Fingern: Musst du für dich selbst rausfinden. Die meisten Leute halten das Plek nur zwischen Daumen und Zeigefinger. Aber es gibt auch Leute (darunter Ausnahme-Könner wie Steve Morse) die schonmal drei Finger nehmen. Richtig ist, was klingt udn was sich für dich gut anfühlt.
BTW: 1mm halte ich keineswegs für zu dick. Schon gar nicht bei Nylon, das ohnehin flexibler ist. Ich würde dir zum Technik üben sogar noch was härteres empfehlen: 1mm passt schon, aber probier mal ein "steiferes" Material wie zum Beispiel Tortex aus. Ich finde, damit tut man sich leichter, wenn's um saubere Technik geht. Aber auch da gilt: Erlaubt ist, was funktioniert.
Was ich zum Wechselschlag generell empfehlen würde: Spiel' einfach mal stur Achtel auf einer Leersaite (oder halte die Greifhand auf einem Ton). Wichtig ist, dass du dich ganz auf die Bewegung der Anschlaghand konzentrieren kannst und nicht drüber nachdenken musst, was deine Greifhand gerade tut. Und dann versuche, gaaaanz langsam, aber absolut präzise im Wechsleschlag zu spielen ab-auf-ab-auf... Wen du wirklich sicher bist, kannst du das Tempo langsam erhöhen. Ist musikalisch nicht sehr interessant, aber es hilft, seine Technik zu verbessern. Außerdem erkennt man, wo genau es in der Bewegung "hakt".