Suche kleine Zweitgitarre für unverstärkte Gesangsbegleitung

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Meine Art & Lutherie Dreadnought mit Cutaway und ich sind jetzt seit etwa 10 Jahren miteinander glücklich und ich finde sie wirklich toll (bis auf die hässliche aufgeklebte Rosette, die das alte Modell hat - aber das ist ja rein optisch...). Besonders der warme,klare Klang und die sehr zarte, matte Lackierung ist toll, sie ist richtig holzig und nicht so totlackiert.
Nur manchmal, wenn ich ohne Verstärkung singe und mit Plektrum spiele (letzteres hab ich irgendwie nach 15 Jahren ohne neuerlich angefangen?) ist sie doch arg laut und ich muss sehr dagegen ansingen. Deswegen denke ich manchmal, vielleicht bräuchte ich noch mal was kleineres, leiseres für diesen Zweck? Was kleineres wäre auch optisch ganz nett, ich bin eher zierlich und die Dreadnought sieht schon irgendwie ein bisschen riesig aus an mir. Deswegen schiele ich so ein bisschen in die Ecke der Parlor Gitarren. Was spiele ich denn mal an, wenn ich die Gelegenheit dazu habe? Da ich mit meiner Gitarre sehr zufrieden bin, dachte ich, ich probiere die Roadhouse von Art & Lutherie. Würde aber gerne noch etwas mehr ausprobieren. Viellecht die Little Martin?
 
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Eine Halbresonanzgitarre kommt nicht in Frage (die dünnen' meine ich, mit der 'dünnen' Korpusform; nicht die 'dicken' Jazzgitarren)? Die wären nicht so laut, mMn...

2013.11.17_CIMG1131.JPG


Meine Epiphone Sheraton - mit einem zusätzlichen PU für meinen Roland-Synthesizer. ^^^ ;)

Höfner bietet die dünnsten dieser Art an übr...
http://www.hofner-guitars.com/guitars-basses/electric-guitars/verythin-guitars.html
 
Erste Antwort: Alles ausprobieren, was einem in den Weg kommt, falls es vor allem auf klangliche Alternativen ankommt. Zweite Antwort: Falls Du mit der A&L zufrieden bist, würde ich auch da erstmal wieder sehen, da es u.U. eine vergleichbare Haptik am Hals gibt. (Ich habe aus dem Grund auch mehrere Instrumente desselben Herstellers mit anderen Hölzern.)
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Eine Halbresonanzgitarre kommt nicht in Frage (die dünnen' meine ich, mit der 'dünnen' Korpusform; nicht die 'dicken' Jazzgitarren meine ich)? Die wären nicht so laut, mMn..

... aber auch nicht so richtig klein ...
 
Wenn du damit zufrieden bist, bleib doch bei Art & Lutherie!
Die Roadhouse ist wirklich gut für die Preisklasse … ich hatte selbst eine, die Bourbon Burst, sah auch klasse aus. Ich hab sie sehr schweren Herzens nur deshalb wieder verkauft, weil ich mit so relativ schmalen Griffbrettern einfach nicht klarkomme auf Dauer (bin 45 mm und mehr gewohnt).
 
Nee, schon eine normale Western.

Eine Guitarlele besitze ich schon
Passt sehr gut mit meinen kleinen Fingern, aber ich möchte eine in normaler Stimmung.
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Wenn du damit zufrieden bist, bleib doch bei Art & Lutherie!
Die Roadhouse ist wirklich gut für die Preisklasse … ich hatte selbst eine, die Bourbon Burst, sah auch klasse aus. Ich hab sie sehr schweren Herzens nur deshalb wieder verkauft, weil ich mit so relativ schmalen Griffbrettern einfach nicht klarkomme auf Dauer (bin 45 mm und mehr gewohnt).

Aufgrund kleiner Hände passt das mit schmalen Griffbrettern. Wobei mir die Dreadnought von A&L breit vorkommt. Sollte mal die Spezifikationen vergleichen. Die Saitenlagf könnte manchmal tiefer sein.
 
Bevor ich über eine neue Gitarre nachdenken würde, würde ich erstmal die Spieltechnik prüfen. Habe auch kräftige Dreads, wo ich selber weniger ein Problem mit dem Ansingen habe, aber wenn unsre Sängerin unverstärkt singt, nehme ich mich einfach deutlich zurück, weil sie sonst keine Chance hätte. Insbesonders bei Balladen. Das musste ich auch erst üben, weil ich das bis dahin nicht brauchte. Weiß ja nicht welche Richtung du machst und ob man da so dolle reinhauen muss :D Aber gerade wenn man sich selbst begleitet, ist die Anpassung aus meiner Sicht einfacher.
Du hast auch nichts über das Budget geschrieben.
 
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Schau doch mald das Angebot von Seagull Guitars durch. Kommt wie die Art&Lutherie auch von Godin! Ich hab selbst die Coastline Folk angespielt, toller Sound aber für mich hat eine Dreadnought dann besser gepasst. Könnte für deine Ansprüche aber genau passen.
 
Nun ist Art & Lutherie ja nicht grade eine Luxusmarke, und wenn Du eine Zweitgitarre suchst, darf die sicher noch etwas günstiger sein. Vor ein paar Monaten war ich ebenfalls auf der Suche nach einer Gitarre im Parlorformat, die ich als Kompositionswerkzeug brauche. Erst wollte ich eine kleine Framus für rund 400 EUR kaufen, doch dann bin ich durch den Hinweis eines Boardmitglieds auf ein Schwestermodell aufmerksam geworden, welches unter Thomas Hausmarke "Harley Benton" angeboten wird und angeblich noch ein wenig frischer klingt. Ich habe sie mir also für 220 EUR geordert und war im positiven Sinne schockiert, was man für diesen Preis heutzutage an Qualität und sauberer Verarbeitung geboten bekommt.

Die Gitarre ist nicht grade laut, klingt dafür aber gut - von recht tief unten bis schön glitzernd ist alles da und hört sich sehr ausgewogen an. Ich hatte einen eher boxigen Klang befürchtet, aber nichts da. Sowohl akustisch als auch verstärkt (es ist ein einfaches System von Fishman eingebaut, incl. Tuner) hört sie sich wirklich gut an. Nur die Mechaniken sind nicht so toll, und der Sattel ist bei meinem Modell nicht weit genug ausgefeilt worden, so dass das Stimmen etwas länger dauert, aber das werde ich mir noch von meinem Gitarrenbauer in Ordnung bringen lassen. Ein verschmerzbares Problem, welches sich leicht korrigieren lässt, ohne dass es teuer wird.

Hier die Gitarre:



Und hier das am besten passende Case dafür:



Ich habe die Kleine jetzt seit Ende April und spiele sie nach wie vor gerne.
 
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Bevor ich über eine neue Gitarre nachdenken würde, würde ich erstmal die Spieltechnik prüfen. ...
Du hast auch nichts über das Budget geschrieben.

Ja, da ist was dran, mit Plektrum bin ich ja tatsächlich noch Anfänger. Ich habe erst einmal ein heiles besogt *hüst* Damit geht es schon etwas gefühlvoller...
Ich habe das Budget offen gelassen, weil es ja keine Anschaffung ist, die sofort sein muss. Wenn ich DIE Gitarre finde, dann kann es auch etwas mehr sein.
Eigentlich spiele ich eher mehr Folk und leiseres. Vielleicht aufgrund der Tatsache, dass ich nie mit Plektrum gespielt habe ein doch etwas kräftiger Anschlag?


Nun ist Art & Lutherie ja nicht grade eine Luxusmarke, und wenn Du eine Zweitgitarre suchst, darf die sicher noch etwas günstiger sein.

Nicht unbedingt. Dann ist es halt meine Erstgitarre ;). Finanziell wäre mehr Spielraum als vor 10 Jahren, da war ich mitten im Studium. Nur habe ich nie einen Grund gesehen die A&L auszutauschen. Klar geht es hübscher als mit der aufgeklebten Schalllochrosette (die bei den neueren Modellen glücklicherweise abgeschafft wurde), aber die A&L ist eine grundsolide Gitarre ohne Schnickschnack und spielt wie sie soll.
Und klar so glitzernde Inlays sind vielleicht hübsch, aber brauchen tue ich sie nicht.
Hab mal bei einem Bekannten eine Martin für 2000 oder 5000€ (oder was auch immer) getestet und fand, dass die ganz schön dumpf klang. :embarrassed:


Habe gestern eine kleine Cort Probe gespielt, sonst hatten sie in dem Laden nix. Muss wohl etwas weiter fahren. Die Größe war ja schon echt bequem im Vergleich zur Dreadnought. Klang aber für meinen Geschmack zu hell. Obwohl ich nicht so recht wusste das zu beurteilen, die Saiten waren total Schrott. Leiser war sie übrigens nicht. :D
 
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Bei kleinere Gitarren - gerade im unteren Preisbereich - fehlt es halt meistens am Bass. Eine Rolle spielen natürlich auch die Saiten und Art und Dicke des Pleks.
Gemeinhin ist es so: Je dünner das Plek, desto heller klingt die Gitarre. Natürlich auch andersherum - wenn du ein 3mm Plek nimmst, wird wahrscheinlich jede dumpf klingen :D.
Beides ist ein langer Testprozess, bei dem jeder zu anderen Ergebnissen kommt und sich die Vorlieben auch ändern können.
Bei mir sind es aktuell Dunlop bis max 1,00mm.
Wenn es doch eine etwas kleinere Gitarre (statt Parlor würde ich eher 0-irgendwas nehmen), dann solltest du vlt. nicht unbedingt bei ganz billigen schauen, denn auf Grund der besseren Handlichkeit könnte sie ja zu deiner Hauptgitarre werden. TA kann man immer noch nachrüsten, aber die Gitarre sollte schon stimmig sein.
Für sehr anspielenswert halte ich die 28-er Reihe von Sigma, die es in unterschiedlichen Bauformen gibt. Irgendwo gibt es hier auch ein Review zu einer 0..-28.
Da bist du ohne TA aber schon bei ca. 500Eus...
 
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statt Parlor würde ich eher 0-irgendwas nehmen

Die meisten sog. Parlors sind heute ohnehin eher eine "0-irgendwas" :)

Wenn überhaupt. Der Begriff hat mit den ursprünglichen wirklich kleinen echten Parlors nix mehr zu tun - heute werden praktisch alle kleineren Gitarren werbewirksam als Parlors bezeichtnet, auch die "00" wie ich schon öfter gelesen habe, manchmal sogar die "000" …
Meine eigenen Parlors hier (ich bin bekennender Freund der "Kleinen") entsprechen alle in Wirklichkeit etwa einer "0". Der Klang derer die ich gut kenne ist übrigens für die Größe gar nicht mal so leise (obwohl sie meist etwas gefühlvoller gespielt am besten klingen), auch die Bässe durchaus ok, und irgendwie "boxy" um ein weiteres Parlor-Klischee zu bemühen klingen nur einige meiner richtig alten mit Mensuren um 600 und kürzer, Leiterverbalkung und relativ dünnem Body. (Passt aber durchaus auch zu manchen Sachen gut, grad auch bei meiner Art Musik).
 
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Na da werf ich doch auch mal die Taylor GS mini in den Raum. Handlich klein und vom Ton ganz groß.
 
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Von Martin gibt es EdSheran Signature Gitarren, die ich finde sehr gut klingen und klein sind.
 
@Metronom: Danke, aber ich wollte schon eine ganze Menge Gitarren probespielen diesmal.
Ist ja eher ein langfristig geplanter Kauf.

Die kleine Martin wird auf jeden Fall getestet! (Auch wenn die Große nicht meins war.)
 
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Im Flohmarkt hat gerade jemand ne Taylor Mini drin
 
Ich hatte heute auf Besuch in einer Großstadt die Gelegenheit in einem größeren laden einiges anzuspielen. Die Art & Lutherie Roadhouse hat mit irgendwie gar nicht gepasst. Klanglich (und auch haptisch) heraus stach eine Taylor GS Mini e mit Walnuss So klar, so warm, so druckvoll (nicht im Sinne von laut, eher von präsent).
Mir fehlt aber noch die kleine Martin auf meiner Testliste.
 
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