Suche spezielle Strat (nicht zwangsläufig von Fender)

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hiho,

wies schon im titel steht: ich suche eine Stratocaster welche einige spezielle eigenschaften erfüllen soll:

- hersteller egal (solange die klampfe abgesehen vom logo wie ne fender-strat aussieht)
- ahornhals C-form
- kleine kopfplatte
- ebony oder rosewood griffbrett
- 22 bünde (edelstahl wäre optimal)
- dünn lackiert (soll sich nach holz anfühlen)
- modern-style mechaniken ohne befestigungsschrauben (am besten zum klemmen)
- vierfach halsverschraubung
- esche korpus (leichte & resonante erle wäre aber auch ok)
- klassische 3x singlecoil ausfräsung im korpus
- gutes tremolo mit massivem messing-sustainblock

PUs und elektronik sind egal da ich die sowieso tauschen werde. wichtig sind mir gute qualität der hölzer (=guter grundsound, keine deadspots) und sauber abgerichtete bünde.
korpusfarben kommen diverse in frage, am besten wäre cobalt-blau mit durchscheinender holzmaserung :cool:

müsste ich dafür einen custom shop beauftragen oder hat jemand so eine Strat zufällig schonmal als serienmodell gesehen? (die chance ist warscheinlich eher gering aber fragen kostet ja nix :D )
 
Eigenschaft
 
Fender American Deluxe Ash Stratocaster:

klicken bitte

- Ahornhals mit C-Shape
- kleine Kopfplatte
- mit Rosewood-Griffbrett erhältlich
- 22 (gute, ob Edelstahl weiß ich nicht) Bünde
- dünn lackierter Hals
- moderne gestaggerte (kein Stringtree) Klemmmechaniken
- vierfache Halsverschraubung, sogar mit Jeff Beck like Zugang zu den hohen Bünden
- Esche Korpus
- Klassische Pickupkombination erhältlich
- gutes Tremolo (2-Point), allerdings mit Stahlblock soweit ich weiß
- Farben: nicht cobalt-blau

Würde mich wundern wenn du eine Gitarre findest die näher an deine Specs rankommt.

Gruß

/dass die American Deluxe Modelle von Fender qualitativ und verarbeitungstechnisch Spitze sind setze ich als bekannt vorraus
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm ja, die American DLX Ash Strat ist mir auch schon aufgefallen, kostet allerdings 1380€.

custom body&neck von Warmoth + selbe hardware würde ähnlich viel (vieleicht sogar etwas weniger) kosten und dabei noch haargenau meinen wünschen entsprechen.
ist halt die frage was im endeffekt besser klingt, wer seine hölzer besser auswählt/trocknet/verarbeitet :gruebel:
 
Hi, guck mal hier:http://www.kuhloguitars.de/deutsch/blitz_blue.htm
Mein Bandkollege hat sich dort eine Strat bauen lassen. Wirklich vom feinsten, alles nach Wunsch möglich, auch PU's. Der Sound und die Bespielbarkeit sind extrem gut. Das beste ist natürlich , dass der Jörg Kuhlo eine PLEK-Maschine hat zur Bundbearbeitung.
 
hmm ja, die American DLX Ash Strat ist mir auch schon aufgefallen, kostet allerdings 1380€.

Und welcher Custom Shop machts billiger? Ich wüsste jetzt keinen, und egal ob Gitarrenbauer oder Warmoth und selber schrauben / löten: Eine Fender ist auf jeden Fall werstabiler :)
 
Für ne kobaltblaue Strat wird es eh nicht viele Interessenten geben, egal ob Fender oder sonstwas ;). Das nur zum Thema wertstabil.
 
Für ne kobaltblaue Strat wird es eh nicht viele Interessenten geben, egal ob Fender oder sonstwas ;). Das nur zum Thema wertstabil.
es ist zwar keine stadardfarbe wie vintage-weiß oder 3ton-sunburst aber doch auch nicht soo ungewöhnlich das es den käuferkreis stark einschränken würde denk ich :gruebel:
deckend lackiert fände ich cobaltblau auch etwas langweilig aber mit durchscheinander maserung siehts ziemlich geil aus:
http://wildwoodguitars.com/electrics/fender/custom_strat/cz510159/cz510159.php
besonders die kontraste blau-weiß-schwarz-"gelb" = :great:

Wenn du es etwas billiger haben möchtest: http://www.fender.de/products//search.php?partno=0110400747
Es ist zwar nicht die gewünschte Farbe, aber die Maserung kommt da auch sehr gut zur Geltung. ;)
ja, die wäre auch interessant. unterschied zur DLX scheinen bloß die tonabnehmer und elektronik zu sein...

Und welcher Custom Shop machts billiger? Ich wüsste jetzt keinen, und egal ob Gitarrenbauer oder Warmoth und selber schrauben / löten: Eine Fender ist auf jeden Fall werstabiler :)
von Warmoth würde das holz ungefähr 800€ kosten, also mit hardware ähnlich einer Fender Am Deluxe dafür aber ohne kompromisse was die details angeht.

leider weiß ich nichts über die qualität der Warmoth hölzer, also ob die mit Fender (Deluxe) mithalten können.
 
Und welcher Custom Shop machts billiger? Ich wüsste jetzt keinen, und egal ob Gitarrenbauer oder Warmoth und selber schrauben / löten: Eine Fender ist auf jeden Fall werstabiler :)

Carvin machts billiger, und noch dazu exakt nach den Vorgaben des TA, mein lieber Sternenkrieger ;) Also ein echtes Custom-Modell

Das entsprechende Modell heißt schlicht und einfach Bolt. Kostenpunkt mit diesen Spezifikationen: 880€ inklusive Zoll, MwSt und Versand.

Entspricht bis auf den Gußblock (statt Messing) am Wilkinson-Vibrato exakt deinen
Angaben, würde mich aber auch nicht zu sehr an kleinen Details festmachen. Dazu noch: 12"-Radius am Hals (klassisch wäre 10"), StainlessSteel-Bünde MJ, Sperzel-Klemmmechaniken. Kann sein dass ich noch was vergessen habe, aber ist alles abänderbar, falls dir nochwas einfällt.
Hölzer sind definitiv auf dem Niveau der US-Modelle von Fender, Gibson, PRS, Charvel und wie sie alle heißen. Da gibts nichts zu meckern.

Gebaut werden die Teile in den USA, der Hersteller existiert seit über 60 Jahren und ist insbesondere in den 80ern (ca. 10 Jahre nach Ausbau des Gitarrenbereichs) in aller Munde gewesen. Ich habe selber eine Contour 66, ein Derivat einer modernen Strat à la Anderson und Suhr. Näheres siehe meine Signatur.

Deine Gitarre könnte dann ungefähr so aussehen:
boltt-transblue-88961.jpg

boltt-sappblueswampash-88862.jpg


Noch was zur Wertstabilität: Gitarren sind dazu da um gespielt zu werden. Bei ner Fender-Standard wird auch hir der Wertverfall mit Sicherheit bei um die 40% liegen. Und wenn wir weiterhin nur Gitaren mit Blick auf deren Wiederverkaufswert kaufen würden, gäb es nach wie vor nur Gibson und Fender. :)
 
interessant... klingen die auch wie ne typische fender strat (wegen der abgewinkelten kopfplatte und dem vibrato) und sind die ausfräsungen für standard-strat PUs gedacht?

weil die optik so ziemlich das was ich mir vorgestellt habe (nur die trussrod abdeckung geht garnicht^^) und der preis für ne customklampfe unschlagbar :great:
 
Du schiebst sehr viel auf die Gitarre - etwas zuviel, wenn du mich fragst. Abgewinkelte Kopfplatte und das Wilkinson statt dem Standard-6Point werden vielleicht einen homöopatischen Klangunterschied ausmachen, soll heißen, praktisch nicht zu hören. Das geht in die Kategorie "Flöhe husten".
Selbst wenn du diese Gitarre mit einem 5mm dicken Maple-DropTop bestellst, würdest keinen Unterschied im Klang feststellen. Lies nicht soviel im Internet nach, da glauben einige wirklich, sie könnten den Klang unterschiedlicher Schrauben in der Gitarre im Blindtest zuweisen.
Wenn du wirklich so penibel bist, nimm' ne Fender American Standard oder Deluxe. Wobei ich auch schon häufiger von denen gehört habe, dass sie auch nicht immer nach Strat klingen, obwohl sie es doch den Spezifiktaionen nach sind... hmmmmm... was machen wir denn jetzt???? ;)

Klartext: denk nicht soviel, sondern spiel dein Instrument mit Hingabe, das hört man nämlich am meisten. Es gibt Musiker, die auf einer 10000-Euro Relic mit echtem Handschweiß von 1968 fad klingen und welche die aus einer einfachen Yamaha Pacifica einen geradezu denkwürdigen Stratsound holen.

Was die Singlecoils angeht, die Fräsungen unter dem Pickguard sind groß genug um sogar Humbucker aufzunehmen. Ich hoffe du machst dir jetzt nicht wieder nen Kopf, weil dann mehr Holz als üblich weg ist, was ja zu 0,01% den Klang beeinflussen könnte :D
Ich würde aber den drei AP11-SCs von Carvin mal ne Chance geben. Ich persönlich find sie sehr geil. Etwas heißer gewickelt als die ganz frühen Strat-PUs, dadurch sehr warm im Bass und sehr dynamisches Aufbrech-Verhalten bei stärkerem Anschlag. Auch zu erwähnen die große Klarheit und Präzision, die gerade cleanes Spielen zum Genuss macht. Dazu das typische Quacken und ein geradezu violinenhafter Sound in den Splitpositionen (genial für Slide).

Überleg mal, ob du nicht vielleicht zu hohe Erwartungen an die Gitarre und zu geringe an den Amp resp. dein eigenes Spiel stellst. Das was du willst kannst du nicht wirklich mit passenden PUs und im Mondschein gewachsenen Eschen bei einem Sumpfwasser-PH von 4,378 erreichen. Ein guter ClassA-Röhrenamp sollte dir schon enorm viel von deinem Sound geben. Eine Spitzengitarre hättest du ja dann, den Rest machen deine Finger.

Achso, nochwas zum Stahlblock: es wird häufig erzählt, Stahl oder Messing würde die Gitarre perkussiver machen. ich frage mich ob die Tester den A/B-Vergleich mit den alten Saiten und dem alten Block und dann mit den neuen Saiten und dem neuen Block gemacht haben... denn leider ist es häufiger mal der Fall, dass Saiten beim Abwickeln gerne reißen insbesondere dann, wenn sie schon eine Zeit lang auf der Gitarre waren. Den Rest kannst du dir ja selbst zusammenreimen. :)
 
wenns wirklich nur homäopatisch ist - ok
aber z.b. bei der Telecaster ist es ja wirklich so das kleinste material/design-unterschiede den klang hörbar ändern und ich kann mir nicht vorstellen das die Strat in der beziehung total "unempfindlich" ist (natürlich vorausgesetzt man spielt wirklich clean ohne effektorgien) :gruebel:
und es gibt sicher auch leute denen die unterschiede nicht auffallen würden aber ich muss zugeben ich höre die flöhe schon gerne husten :D
pickups hab ich welche mit niedrigem output und hoher resonanzfrequenz im sinn damit der glasig-harte stratsound gut rüberkommt :cool:


mein eigenes spiel ist sicher in vielerlei hinsicht verbesserungswürdig aber darauf möchte ich mich konzentrieren können ohne das da noch equipmentschwächen reinspielen ;)


bezüglich stahl/messing an der bridge:
http://www.rarebreedguitars.com/ind...ent&view=category&layout=blog&id=36&Itemid=54
der dagegenklopf-test sagt ja wohl alles :eek::great:
 

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