Suche Westerngitarre für meine 12 jährige Tochter, Budget 250 €

  • Ersteller angel2017
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Ui, hier möchte ich mal kurz reingrätschen.

https://www.thomann.de/de/harley_benton_eax_500tl_black.htm

Die heißt "Thinline", offenbar ist der Korpus nicht so dick. Aber das wäre auch nur eine Spekulation ins Blaue hinein.

Ja, ist offenbar. Das bedeutet im Gegenzug typischerweise (keine Regel ohne Ausnahme) weniger Lautstärke und einen weniger "vollen" Klang, die tiefen Frequenzen werden in der Regel nicht so stark wiedergegeben. Das ist sehr sinnvoll bei Bühnengitarren, aber nur selten, wenn man akustisch spielt.

Ja und nein. Saiten wechseln an sich ist kein Hexenwerk. Aber wenn man dünnere Saiten draufzieht als im Original, muss man den Hals nachstellen.

NEIN, sorry, so pauschal ist das - hier erlaube ich mir mal den Ausdruck - Quatsch. Es kann sein, dass der Hals nachgestellt werden muss, aber es muss nicht (in jedem Fall) sein, und ich würde es vor allem nicht sofort nach dem Aufziehen machen. Das "Kraftsystem" Gitarre muss sich erstmal setzen. Vielleicht ist es bei Billiggitarren so, dass das Holz zu frisch ist, aber ich habe in 40 Jahren nur bei einer meiner ca. 15 Steelstrings etwas am Hals gemacht, bei einer 12string. Bei allen anderen nicht. Bei Martin - einer nicht ganz unbekannten Marke mit hohem Reputationsfaktor ... - hat man erst Mitte der 1980er einen einstellbaren Stahlstab eingeführt.

Ein Korpus, der nicht so dick ist (üblich sind 11 bis 12 cm) wäre sicher hilfreich.

Hmm, meiner Erfahrung nach haben die sonstigen Korpusmaße mehr Bedeutung als die Korpusdicke. Kann aber individuell verschieden sein.


Es gibt nur eine Sache, die mich etwas zögern läst. Die Gitarre ist von 369 € gesenkt auf 185 €. Das muss ja irgendeinen Grund haben, möglicherweise ein fetter Kratzer (was mir persönlich egal wäre).

Nachfragen, nevertheless: B-Stock-Instrumente sind funktional einwandfrei mit voller Gewährleistung.

Neue Saiten sollten da sicherlich auch drauf, wer weiß, wie lange die schon drauf sind und vor sich hinrosten.

Das weiß man erst nach dem Ansehen. Trotzdem sollte man einen neuen Satz mitkaufen, die Dinger reißen schonmal.


Zu Tanglewood kann ich gar nichts sagen.

Große Nummer in UK, auch hier gute Reputation. Muss man halt ausprobieren.


Zubehör ganz unabhängig vom konkreten Modell - aus meiner Sicht sehr wichtig, weil sich deine Tochter das später von ihrem Taschengeld vermutlich nicht leisten kann oder will. Und das steigert den Spielspaß.

Ja, aber nicht alles ist sofort wichtig. Es gibt ja auch noch Weihnachten und Geburtstag, vielleicht auch mal Ostern oder Zeugnisse.


Kapodaster - der und kein anderer!
https://www.thomann.de/de/shubb_c1.htm
Eine Capo für eine Konzertgitarre passt im allgemeinen nicht für eine Western.

Jupp, aber es kann sein, dass ein anderer für das jeweilige Instrument noch besser geeignet ist, als ein Shubb.


Stimmgerät - ich benutzte das und bin sehr zufrieden:
https://www.thomann.de/de/thomann_ctc_50_red.htm

Ja, reicht für die meisten Fälle. Um Klassen besser geht es dann erst mit dem Peterson Strobe oder vergleichbaren Geräten.

Ständer:
https://www.thomann.de/de/millenium_gs2001a.htm (schwer aber stabil)
https://www.thomann.de/de/km_a_gitarrenstaender_wave_10.htm (leicht und gut zusammenzupacken und mitzunehmen)
https://www.thomann.de/de/rockstand_rs20840b.htm (größer und fallsicherer, aber eher nichts zum Mitnehmen)
Oder ein Wandhalter:
https://www.thomann.de/de/km_16280_gitarrenwandhalter.htm (schwarz)
https://www.thomann.de/de/km_16280_white.htm (weiß, sehr unauffällig an der Wand)
https://www.thomann.de/de/km_16280_cork_guitar_holder.htm (Kork, cool?)
Die Gitarre muss griff immer bereit sein, ansonsten wird sie zu selten benutzt. Zumindest bei mir.

Ständer ist gut, muss aber nicht am Anfang. Ich kaufe mittlerweile nichts anderes mehr als K&M, vielleicht (bestimmt) gibt es auch andere gute, aber ich habe keine Lust, zu experimentieren.


Ja, die decken aber auch nur einen Teil der möglichen Plektren ab (andere Materialien, Formen etc.)

Ggf. ein Gurt (Coolnessfaktor bei Youtube-Videos):
https://www.thomann.de/de/harley_benton_guitarstrap_suede_black.htm (dünnes Leder, eher günstig, aber brauchbar, ich habe den auch für ein Modell mit kleinem Korpus)

Am Anfang wird man im Sitzen spielen. Allerdings kann es auch dabei sinnvoll sein, das Instrument besser zu halten. Muss man ausprobieren.
 
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Dass man beim dünneren Korpus Abstriche im Klang machen muss, ist mir bewusst... das hast du völlig recht. Deshalb empfahl ich auch die Cort Luce L300V, weil ich die sehr gut kenne, und der Klang bei der ganz hervorragend ist.

Letzten Endes spekulieren wir bei den Abmaßen wirklich ins Blaue hinein. Die vergleichsweise kleine Sheryl Crow (1,61 cm) spielt auch problemlos auf einer fetten Jumbo-Gitarre. Falls(!) die junge Dame mit einer Dreadnought klarkäme, wäre die Auswahl im günstigen Bereich auch noch mal größer. Aber dann müsste man sie das Instrument (oder ein vergleichbares) wenigstens mal ausprobieren lassen.

Zubehör, Geburtstag, Ostern und noch später... ohne Stimmgerät loszuspielen halte ich nicht für sinnvoll, aber vielleicht hat sie ja auch schon eins von der Konzertgitarre. Ohne Ständer fällt die Gitarre vielleicht zwischen Weihnachten und Geburtstag um, aber vielleicht hat sie für die Konzertgitarre ja auch schon einen Ständer, den sie nutzen kann. Die 2 € für einen Plektrensatz halte ich für eine vertretbare Investition, selbst wenn die Plektren dann doch nicht genutzt werden, und selbst wenn es noch viele viele andere gute Plektrentypen gibt. Da würde ich einfach die Kirche im Dorf lassen.

Der Tipp, mit Capo zu spielen, kam hier sehr oft. Wenn es für die junge Dame mit Capo leichter wäre zu spielen, sie das aber nie ausprobiert, weil sie keinen hat, stellt sie die Gitarre vielleicht schneller in die Ecke, als ihr selbst lieb ist. Und wenn sie die Gitarre jedes mal umständlich aus der Hülle zerren muss, anstatt sie einfach von der Wand zu nehmen, leidet die Motivation mit Sicherheit auch.

Am vergleichsweise günstigen Zubehör zu sparen heißt für mich, an der falschen Ecke zu sparen. Das ist wenig Investition für viel Spielspaß.

Der Gurt wäre sicherlich am Anfang verzichtbar. Den kann es tatsächlich zum Geburtstag geben. Oder neue beschichtete Saiten, die sind nicht so ganz günstig (zumindest nicht für eine Zwölfjährige).
 
Erstmal vielen Dank für die Vorschläge, mit ihr in ein Geschäft zu gehen, ist eher unpraktisch, denn wäre die Weihnachtsüberraschung dahin.

Wie wäre es denn mit einem Gutschein? Dann könntet Ihr nach Weihnachten zusammen auf die Suche gehen (und die Preise steigen nach Weihnachten erfahrungsgemäss auch nicht an) und Deine Tochter kann selbst ausprobieren, ob die Gitarre "passt"?
 
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m vergleichsweise günstigen Zubehör zu sparen heißt für mich, an der falschen Ecke zu sparen. Das ist wenig Investition für viel Spielspaß.

Völlig d'accord. (Deshalb kaufe ich z.B. auch nur K&M-Ständer, die kann ich noch vererben. Es ging aber auch 25 Jahre lang ohne.) Mir ging es nur darum zu zeigen, dass man bei vielen Sachen mal ausprobieren muss, bei den Plektren genauso wie beim Capo oder beim Gurt. (Manche Instrumente spiele ich auch im Sitzen mit Gurt.) Vom Geldbetrag her geht vieles gleich mit der Anschaffung, vielleicht bekommt man das eine oder andere auch schon mal beim Kauf mit.
 
Diese würden mir auch gefallen vom der optik her

https://www.thomann.de/de/epiphone_hummingbird_performer_pro_eb.htm

möchte dir gern die Marke Tanglewood empfehlen

kannst du mir einen link gegen zu der Tanglewood?

Meine Tochter hat ziemliche kurze Arme, somit ist ihr Armumfang klein, wie groß sollte denn der Korpus sein?

Vielen Dank für eure Kommentare, aber bei so viel unterschiedlichen Meinungen ist es natürlich schwer sich zu entscheiden, wenn man sich nicht auskennt.
 
Ich weiß nicht genau ob es schon angesprochen wurde, aber ich würde vom Gebrauchtkauf oder B-Ware abraten. Wenn mir meine Eltern mit 12 ne Gitarre geschenkt hätten die Gebrauchsspuren aufweißt wäre ich nicht sehr begeistert davon. Ich denke auch nicht das der Klang der ausschlaggebenste Aspekt sein muss, sollte halt nach Westerngitarre klingen. Optik und Bedienbarkeit sind vermutlich die 2 wichtigsten Punkte. Gibt es Gitarristen die sie mag? wie sehen die Gitarren der Vorbilder aus ? Ist sie im Stande so eine Gitarre zu bedienen?
 
Meine Tochter hat ziemliche kurze Arme, somit ist ihr Armumfang klein, wie groß sollte denn der Korpus sein?

Ausprobieren. Es hängt davon ab, wo und wie das Instrument gehalten wird, vom Verhältnis Ober- zu Unterarm, von der "Taillierung" der Gitarre usw. Sogar eine Jumbo kann für kleine Leute beim Akkordedreschen ganz bequem sein.

Ich weiß nicht genau ob es schon angesprochen wurde, aber ich würde vom Gebrauchtkauf oder B-Ware abraten. Wenn mir meine Eltern mit 12 ne Gitarre geschenkt hätten die Gebrauchsspuren aufweißt wäre ich nicht sehr begeistert davon.

Die Frage ist, wie sehr sichtbar diese sind. Auch bei B-Ware ist dies häufig kaum der Fall, und es gibt auch hervorragend erhaltene Gebrauchtinstrumente. Abgesehen davon hätte ich es auch in dem Alter cool gefunden, wenn meine Eltern mir gesagt hätten, dass das Instrument eigentlich das Budget um 100% überschritten hätte, wenn es nicht die eine kleine Macke hätte, die ohnehin bald hineinkommen kann. (Ok, ich habe mir mein Instrument sowieso alleine kaufen müssen. Die 170DM waren damals nicht im Weihnachtsbudget drin. Sparschwein geschlachtet, Konfirmationsanleihe aufgenommen, fertig. Da hätte ich auch jederzeit eine gute gebrauchte genommen.)

Ich denke auch nicht das der Klang der ausschlaggebenste Aspekt sein muss, sollte halt nach Westerngitarre klingen. Optik und Bedienbarkeit sind vermutlich die 2 wichtigsten Punkte.

Hmm. Bespielbarkeit ja, aber den Klang würde ich nicht außer 8 lassen wollen. Immerhin spielt die Tochter ja schon 2.5 Jahre. Da müsste man schon ein Klangbewusstsein entwickelt haben.

Gibt es Gitarristen die sie mag? wie sehen die Gitarren der Vorbilder aus ?

Das kann durchaus wichtig sein, aber mittlerweile kann man ja mittels Netz sehen, dass auch die Lieblinge meist immer wieder verschiedene Instrumente spielen. Die Dread oder Jumbo ist nicht mehr das Maß aller Dinge.

** Tatsächlich spricht halt alles dafür, dass die Tochter das Instrument selbst (mit) aussucht. Zumal sie eben schon Gitarre spielt. **
 
** Tatsächlich spricht halt alles dafür, dass die Tochter das Instrument selbst (mit) aussucht. Zumal sie eben schon Gitarre spielt. **

Vermutlich die beste Lösung.

Sie hat doch einen Gitarrenlehrer.
Wurde der schon zu seiner Meinung befragt ?
Ich denke der sollte sich etwas auskennen.
Man könnte ihn auch darum beten mit deiner Tochter mal über ihre Vorstellungen zu sprechen und diese Informationen weiter zu geben.
 
** Tatsächlich spricht halt alles dafür, dass die Tochter das Instrument selbst (mit) aussucht. Zumal sie eben schon Gitarre spielt. **
Das hat auch noch den Aspekt, dass es echt motivieren kann, dran zu bleiben. So ein Ausflug in einen (wenn möglich größeren) Musikladen... auch mal das ein oder andere richtig gute Instrument in Händen zu halten, auf das man vielleicht „hinarbeiten“ müsste... Das kann schon durch das nächste pubertäre Motivationsloch helfen.
 
Außerdem kann es zu unerwarteten Nebeneffekten führen: Meine Vorurteile wurden nicht bestätigt und statt mit einer normalen Dread einer seinerzeit gehypten Firma, wie geplant, bin ich dann mit einer ziemlich unbekannten Roundshoulder nach Hause gegangen (was Ende der 70er noch völlig exotisch war) und bin obendrein noch von einer Gypsy angefixt worden... Und die Markenkenntnis hat sich erheblich erweitert...
 
Der TE gefällt die Epi Hummingbird - nicht ohne Grund, die hat genug Bling-Bling um eine 12-jährige zu begeistern. In dem Alter spielt halt das Auge mit. Sollte es eine der anderen (eher schwarzen) Alternativen ohne Bling-Bling werden, kann man noch über ein günstiges Pickguard nachdenken wenn noch keins drauf ist. Klanglich denke ich auch, dass eine Fichtendecke am besten passt, der allgemein helle Klang ist das was man auf den üblichen Gitarrenvideos, z.B. von Taylor Swift, so hört. Mit der eher kurzen Mensur von knapp 63cm für eine Western in 4/4 dürfte das auch ganz gut passen. Die oben angesprochene Yamaha FS 820 finde ich für diese Zwecke auch passend, hat halt nicht so viel Verzierungen (Bling Bling).

Dabei ist die Frage ob ein Mädches welches schon 2.5 Jahre Konzertgitarre spielt (mit Lehrer) demnächst aufhören wird, sicherlich nicht falsch. Der Umstand dass sie gerne eine Westerngitarre (Stahlsaiten) spielen möchte, ist sicherlich Vorbildern wie Taylor Swift und anderen geschuldet und spricht nicht für einen instantanen Abbruch. Eine Western klingt halt anders, oft längeres Sustain (länger haltender Ton), brilliant usw. Ob die Korpusform entscheidend ist ... hier würde ich mal mit dem Musiklehrer/lehrerin sprechen und dem/ihr empfehlen, mal eine handelsübliche Dreadnought in den Unterricht zu bringen und die Tochter darauf spielen zu lassen. Kommt sie mit dem Korpus zurecht oder ist es eher die Mensur. Wenn der Korpus das "Problem" ist, wäre die Yamaha weit vorne, ansonsten die Epi oder vergleichbar.
 
Der TE gefällt die Epi Hummingbird - nicht ohne Grund, die hat genug Bling-Bling um eine 12-jährige zu begeistern. In dem Alter spielt halt das Auge mit.
Ja, definitiv. Auch wenn ich selbst die Hummingbird nicht so mag (das ist einfach was persönliches...), für eine Zwölfjährige taugt die sicher ganz gut. Ist ein prima Allrounder für den Anfang.
 
Nochmal als Nachtrag:

(1) Den Tipp, den Gitarrenlehrer zu befragen, finde ich große Klasse. :great:

(2) Ich denke, dass man mit der Hummingbird nicht so viel falsch machen kann. Kurze Mensur, viel Bling-Bling und trotzdem ganz vernünftig zu spielen. Und da das ein relativ bekanntes Modell ist, kann man es im Fall der Fälle auch wieder verkaufen.
 
Den Tipp, den Gitarrenlehrer zu befragen, finde ich große Klasse

Den Tipp finde ich auch gut, obwohl ihr Gitarrenlehre meinte, dass die 3/4 Konzertgitarre noch ein Jahr ausreichend ist

die Epi Hummingbird - nicht ohne Grund, die hat genug Bling-Bling um eine 12-jährige zu begeistern.

genau so habe ich das auch gesehen, denn ich kenn meine Tochter

Tatsächlich spricht halt alles dafür, dass die Tochter das Instrument selbst (mit) aussucht. Zumal sie eben schon Gitarre spielt.

dies wollte ich vermeiden, da sie sich was ganz anderes zu Weihnachten gewünscht hat und dieses von ihrem Papa schon bekommt. Also wollte ich ihr eine Gitarre schenken, da sie immer erzählt das sie als nächstes eine Westerngitarre haben möchte um die youtube Lieder besser nach spielen zu können
 
Dann ist doch alles prima. :) Bei der Hummingbird müsste man auch nicht sofort die Saiten taschen, das war nur der Tipp, falls es tatsächlich eine Fender geworden wäre.

Trotzdem noch was zu den Saiten: Da ist ein Satz 12-53 drauf (das sind Durchmesser in Tausendstel Zoll). Fals deine Tochter sich damit schwer tut, dann soll sie mal einen dünneren Satz probieren, nämlich 11-52 (nicht 11-50) oder gar 10-47 aus Phosphor-Bronze. Zum Experimentieren, welche Saiten nun taugen, würde ich auch nicht sofort teure beschichtete nehmen. Die früher von mir verlinkten Cleartone sind recht teuer (weil beschichtet), für die Testphase ungeeignet, weil zu sehr ins Geld gehend.

Noch eine dumme Frage: Was hindert deine Tochter daran, jetzt schon Youtube-Sachen auf der Konzertgitarre zu üben?
 
Zuletzt bearbeitet:
... obwohl ihr Gitarrenlehre meinte, dass die 3/4 Konzertgitarre noch ein Jahr ausreichend ist.

Ich spiele oft sogar eine 1/2 Konzertgitarre, weil die einfach sooo cute ist. Und ich bin 175! ;-)

Ich denke aber im Alter von 12 Jahren sollte man seinem Kind in der Hinsicht etwas Entscheidungsmöglichkeit bieten.
Eine Überraschung ist zwar gut uns schön aber das Gefühl etwas selbst Entschieden zu haben ist um so schöner.
Also plädiere ich eher dafür das du eine Auswahl zusammenstellst und dann mit Ihr anspielen gehst.
Zumal dann die Gefahr des Aufhörens noch geringer wird. ;-)
 
Noch eine dumme Frage: Was hindert deine Tochter daran, jetzt schon Youtube-Sachen auf der Konzertgitarre zu spielen?

Nun ja sie sagt immer dass klingt nicht so schön, zudem spielen die meisten auf youtube auch eine Westerngitarre, sowie auch ein Teil von ihrer Klassenkameradinnen.

Zubehör, Geburtstag, Ostern und noch später... ohne Stimmgerät loszuspielen halte ich nicht für sinnvoll, aber vielleicht hat sie ja auch schon eins von der Konzertgitarre. Ohne Ständer fällt die Gitarre vielleicht zwischen Weihnachten und Geburtstag um, aber vielleicht hat sie für die Konzertgitarre ja auch schon einen Ständer, den sie nutzen kann.

Ja Stimmgerät und Ständer hat meine kleine, Plectren hat sie zwei bisher, welche Größe wäre den am geeignesten?

Ich denke, dass man mit der Hummingbird nicht so viel falsch machen kann. Kurze Mensur, viel Bling-Bling und trotzdem ganz vernünftig zu spielen.

weiß jemand wie breit oder die Epiphone Hummingbird Performer Pro EB ist?

Hmm. Bespielbarkeit ja, aber den Klang würde ich nicht außer 8 lassen wollen. Immerhin spielt die Tochter ja schon 2.5 Jahre. Da müsste man schon ein Klangbewusstsein entwickelt haben.

Ja ein Klankbewusstsein hat sie.

Ich denke aber im Alter von 12 Jahren sollte man seinem Kind in der Hinsicht etwas Entscheidungsmöglichkeit bieten.
Eine Überraschung ist zwar gut uns schön aber das Gefühl etwas selbst Entschieden zu haben ist um so schöner.
Also plädiere ich eher dafür das du eine Auswahl zusammenstellst und dann mit Ihr anspielen gehst.
Zumal dann die Gefahr des Aufhörens noch geringer wird. ;-)

Vielleicht wäre ich doch mit ihr zum anspielen gehen, obwohl ich weiß das ihr Epiphone Hummingbird Performer Pro EB, mein Bedenken ist nur halt die dicke.
 
Naja, eine 3/4 Konzertgitarre lässt sich mit einer Dreadnought wie der Epi einfach nicht vergleichen. Die Dreadnought ist deutlich größer. Die Mensur allerdings - und das ist für Gitarristen mit kleinen Händen nicht unwichtig, wächst bei weitem nicht so stark mit. Eine 3/4 Konzert hat eine Mensur von etwa 59-61cm, die Epi eine von 63cm. Damit liegt die Epi im unteren Bereich einer 4/4 Konzertgitarre (63-65cm). Die Epi hat einen relativ schmalen Hals was das Greifen erleichtert. Insgesamt ist die Bodygröße -meines Erachtens, nicht wirklich entscheidend, es sei den die Kleine kommt überhaupt nicht drum rum. Wichtig ist, dass die Schlaghand einigermassen bequem die Saiten erreicht.

Hier ein Bonedo-Test mit Maßangaben zum Vergleich.

Falls Du online kaufst, hast Du immerhin ein Rückgaberecht (sorgfältig behandeln halt...) HIer würde es sich empfehlen, Anfang Dezember zu bestellen, damit man wie beim großen Th...mann z.B. a) Belieferung sicherstellt b) noch ein paar Tage nach Weihnachten Zeit hat die Gitarre zurückzusenden falls erforderlich. Deswegen mein Hinweis, dass der Gitarrenlehrer mal unauffällig eine Dreadnought mitbringt/spielen lässt. Der Tip mit dem etwas weniger harten 11er Saitensatz ist auch gut.
 
Nun ja sie sagt immer dass klingt nicht so schön
Völlig in Ordnung. :) Aber üben kann man ja trotzdem schon mal.

zudem spielen die meisten auf youtube auch eine Westerngitarre, sowie auch ein Teil von ihrer Klassenkameradinnen.
Na dann horche deine Tochter doch mal aus, ob sie auf einer der Gitarren ihrer Klassenkameradinnen gut spielen kann. Und lass dir ein Foto zeigen. Was für ein Korpus es ist, sollte man auch sehen, ohne den genauen Typ zu kenne. Der genaue Typ der Gitarre steht i.d.R. auf einem Etikett im Inneren, das durch das Schallloch sichtbar ist.

Plectren hat sie zwei bisher, welche Größe wäre den am geeignesten?
Die Antwort ist die gleiche wie auf die Frage "Welches Auto ist am besten?" Es kommt drauf an... Deshalb empfehl ich den Satz, weil verschiedene dicke drin sind. Ausgerechnet darüber würde ich mir echt nicht den Kopf zerbrechen. Sowas kann sie sich wirklich selbst kaufen, wenn sie was spezielles will, das sind PfennigCentartikel.Vielleicht spielt sie ja auch lieber ohne Plektrum.

weiß jemand wie breit oder die Epiphone Hummingbird Performer Pro EB ist?
Eine Dreadnought ist üblicherweise an der unteren Beule ca. 40 cm dick, und der Korpus ist ca. 12 cm tief.

Wenn ich eine Weile lang nur E-Gitarre gespielt habe und mir danach wieder meine Dreadnought umhänge, dann habe ich im ersten Moment das Gefühl, mir eine Schrankwand umzuhängen... :ugly: Im Sitzen geht das aber, da habe ich das Gefühl nicht. ;)

Wichtig ist, dass die Schlaghand einigermassen bequem die Saiten erreicht.
Genau.

Hier würde es sich empfehlen, Anfang Dezember zu bestellen, damit man wie beim großen Th...mann z.B. a) Belieferung sicherstellt b) noch ein paar Tage nach Weihnachten Zeit hat die Gitarre zurückzusenden falls erforderlich.
Man kann beim Thomann auch bestellen und eine Lieferdatum angeben. Also z.B. jetzt bestellen, aber erst am 12.12. losschicken lassen.
 
Sehe hier grundsätzlich folgende Probleme:

1. DieTE hat keine Ahnung von Gitarren und es ist löblich, das sie sich Rat sucht. Aber von 15 Leuten kommen 20 verschiedene Empfehlungen... Und daraufhin irgendeine im Internet auszuwählen, halte ich für wenig vernünftig. Das gleicht dann eher einem Lottospiel.
2. Das Budget muss man schon ausschöpfen, wenn man eine neue normale (Dreadnought) Western mit massiver Decke bekommen möchte. Eine kleinere Gitarre mit vernünftigem Klang in dem Preisbereich wäre aus meiner Sicht eher ein Glückstreffer.
3. Ist für mich kein Problem. Denn es spricht eigentlich alles dagegen, das sich die Tochter eine Gitarre kauft und nach kurzer Zeit wieder aufhört. Kann man sicher nicht garantieren, aber sie spielt schon eine Weile, will von sich aus mehr und hat auch Ansporn von Freundinnen.

Gibt es hinsichtlich des Budgets ev. noch andere Quellen, von denen sie Geld geschenkt bekommen könnte? Oder hat sie ev selber schon etwas gespart?
Würde w.o. bemerkt, nichts im Internet bestellen, sondern ihr eine Art Gutschein (vlt ein Gitarrenanhänger o.ä., wo sie dann die kleine Gitarre in eine große tauschen kann ;)) schenken und dann nach Weihnachten mit ihr gemeinsam losgehen. Wenn du uns verrätst, woher du kommst, können dir sicher ein paar gute Tips zu Läden geben. So umgeht man, das man etwas gut meint, aber dann doch völlig daneben liegt. Sicher kann man bei Thomann zurück geben, aber man kann nicht mehrere Gitarre miteinander vergleichen. Und eine Gitarre die vlt. so ganz i.O. erscheint, fällt gegenüber anderen total ab. Nur weiß man das erst, wenn man andere gespielt hat (eigene Erfahrung :D). Dann reichlich Zeit mitnehmen, gerade wenn es in mehrere Läden geht ;) Und sie soll dann ruhig auch mal etwas teuere Gitarren anspielen um ggf. Unterschiede (Haptik/Klang) festzustellen.

Meine Tochter hat zum 13. Geburtstag ihre erste eigene Gitarre bekommen (vorher Konzert und Western von mir). Haben wir zusammen ausgesucht (3 verschiedene Läden) und probiert und es ist eine Dreadnought (Baton Rouge R11, um 200€) geworden, auch weill ein paar wenig vorhandene kleinere Modelle einfach nicht klangen. Allerdings war meine Tochter schon ein Stück größer als deine. Inzwischen ist sie 19 und hat sich `verkleinert`:D Sie spielt jetzt auf einer Martin LX. Das wäre Angesichts der Körpergröße deiner Tochter für mich die ziemlich ideale Wahl. Die produziert trotz des kleinen Korpus einen erstaunlichen Klang, bei dem es natürlicherweise nur am Bass fehlt. Zudem spielt Ed Sheeran so eine und der ist wohl bei der Jugend recht angesagt :D Meine Tochter hat sich damit auch im Musikunterricht begleitet und die andern fanden die recht cool ;) Aber: Die liegt neu weit ausserhalb des Budgets (knapp 500 ohne TA) und selbst gebraucht erheblich drüber. Sigma baut sehr gute Martin-Kopien und das wäre die Alternative https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Sigma-Guitars-TM-12-Natural/art-GIT0025710-000. Habe ich allerdings noch nicht angespielt, daher weiß ich nicht wie nahe sie dem Original kommt.

Ansonsten sind neben den erwähnten Sigma noch Yamaha, Baton Rouge und Cort empfehlenswerte Marken im Einstiegsbereich. Die bieten alle ordentlich Gitarre fürs Geld. Marken wie Ibanez oder Fender (meine Duopartnerin hat die hier irgendwo schon mal erwähnte CD 60 - schlimm :(=) können aus meiner Sicht nicht wirklich Akustik. Auch von Harley Benton oder Epiphine habe ich bislang weder was gespielt/gehört, was mich nur halbwegs überzeugt hat. Außer mal eine 12-saitige Epi die ganz passabel klang.

Letztendlich muss die Gitarre deiner Tochter gefallen. Daher kann ich nur nochmal empfehlen, das sie sich die selber raussucht :)
 

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