SVR Lick

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Hallo,
ich habe hier ein Lick von Stevie Ray Vaughan, dass ich gerne mal üben wollte, aber leider nicht hinkriege es rauszuhören.
Kann mir da jemand weiterhelfen?




mfg
 
Eigenschaft
 
Falls es Dir erstmal weiterhilft:

SRV benutzt hier Standardbluesabläufe.

Läuft alles komplett auf der (Db-Moll)-Pentatonik 9. Bund. Die Töne müssen halt "nur" entsprechend kombiniert werden, zB:

----------9-----------9---12P9-------------9-----------------9---
-------9----9--12B14---9-------9---12B14----12P9---------9----12---9
11B13-----------------------------------------------11B13-------
---------------------------------------------
-------------------------------
------------------------------------
 
Hallo zu später Stunde und danke erstmal.
Blöde Frage: Ist das jetzt ein allgemeines Beispiel für ein Lick auf dieser Pentatonik oder ist das ein Teil des Licks welches ich verlinkt habe?

Falls ersteres: Ja der spielt ja fast in allen Liedern auf dieser Pentatonik (die Solos vor allem), aber speziell dieses Lick finde ich nicht schlecht und ich kriegs nicht ohne weiteres raus. Ich such jetzt mal nach Freeware mit der man das langsamer abspielen kann, was nicht heißen soll, dass ihr mir nicht weiterhelfen sollt :) .
Vielleicht gibts ja jemanden hier der sowas in 5 Minuten rauskriegt.

Edit: ich seh grad den W.-player kann das ja

mfg
 
Das ist ein Teil von dem SRV-Lick. Hättest Du beim Spielen bemerkt ;) .Wenn Du den perfekt spielen kannst, dürfte der Rest eh kein Problem mehr sein.
 
Doch ich habs eben probiert. Aber wenn man das nicht einigermaßen schnell spielt, fällts schwer da eine Ähnlichkeit festzustellen. (also mir)
Aber stimmt, is tätsächlich das Lick :) . Habs mir mal in langsameren Temp angehört.
Hasdu das so auf die schelle rausgefunden mit der Hörprobe im Originaltempo?

mfg
 
O-Tempo. Ich bin musikalisch mit solchen Abfolgen quasi groß geworden (z.B. Jimi Hendrix und Johnny Winter lassen grüßen). SRV macht da auch nix Anderes, wie gesagt - Blues-pentatonischer Standardkram (ist nicht abwertend gemeint sondern nur im Bezug auf häufiges Vorkommen)...

...außer, dass SRV eben seinen eigenen Sound hat und seine persönliche "Phrasierung/Ausdruck" - SRV spielt immer etwas "vor dem Beat", was man nicht lernen kann sondern etwas so persönlickeits-eigenes ist wie Sprache, Gestik, Mimik, die uns Menschen voneinander unterscheiden.

Du kannst das selbe Lick von 20 Gitarristen spielen lassen (oder das selbe Gedicht von 20 Leuten aufsagen lassen) - und bei jedem wird es etwas anders klingen, auch wenn die Töne (oder Worte) immer dieselben sind.


EDIT:

Ein Musiker, Schaupieler etc. wird nur selten dadurch bekannt, DASS er etwas Bestimmtes tut (= Noten oder einen Text lernen und Wiedergeben) - sondern immer nur die Art WIE er das macht und sich damit von 1 Million anderen auffällig unterscheidet, die das selbe tun wie er.

Ausnahmen davon bilden lediglich Leute, die was völlig Neues schaffen (Andy Warhol, Miles Davis, Frank Zappa, Alban Berg... - um mal einige Kunstrichtungen zu streifen).

In diesem Sinne ist SRV ein "auffälliger Ausdruckskünstler" aber kein "Erfinder".
 
Hallo,
ja das stimmt wohl, dass er nichts neu erfunden hat. Wobei ich das Stück "Couldn't stand the weather" sehr eigen finde. Schwer einzuordnen in meinen Ohren.
mfg
 
Couldnt Stand The Weather hört sich für mich irgendwie sehr nach Clapton an, find ich! :)
KA warum.
Markant an dem Song sind natürlich die Pausen zum Anfang, aber was danach kommt, ist sehr viel Clapton finde ich :)

Aber hast recht, es hört sich schon irgendwie SRV-'untypisch' an :)

Zu SRV allgemein würd ich sagen, dass es nun nicht soooo schwer ist, seine Sachen rauszuhören. (von einfach ist dennoch keine Spur) aber halt diese entgegengesetzte Laid-Back (heisst das Laid-Before?) Spielart ist unmöglich zu machen, der Ausdruck und alles von ihm. Aaaah, unglaublich der Mann! :D
 
maPPel schrieb:
aber halt diese entgegengesetzte Laid-Back (heisst das Laid-Before?) Spielart ist unmöglich zu machen

Den englischen Ausdruck daür kenne ich auch nicht. Auf Deutsch trifft es der Begriff "Hart-vor-dem-Beat-spielen" am besten. Ist wie gesagt eine Frage der pesönlichen Mentalität. Lernen kann man das nicht wirklich, weil es sich im Bereich des Mikro-Timings bewegt. Deshalb ist es auch nicht sinnvoll notierbar, man müsste quasi jeden Ton 1/32 oder 1/64tel weiter nach vorne notieren.

Bei einem bewusst und auffällig "früher" gespielten Eizelton oder -Akkord spricht man indes von "vorgezogen". Hier bewegt sich das dann schon in nachvollziehbaren Bereich von 1/16 oder 1/8, so dass hier z.B: Bass, Drum und Git. gemeinsame Sache machen können.
 

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